Sollte Apple tatsächlich für den gemunkelten 23. März ein Event planen, ist in der kommenden Woche mit der entsprechenden Ankündigung zu rechnen. Fast als gesichert gilt, dass Apple dann auch die Gelegenheit nutzen und die dritte Generation der AirPods präsentieren wird, die bereits seit einiger Zeit durch die Gerüchteküche geistert. Dies "bestätigt" nun auch noch einmal der in der Regel treffsichere Leaker "Kang" auf dem chinesischen Kurznachrichtendienst Weibo. Erwartet wird, dass die neuen AirPods starke optishce Anleihen bei den AirPods Pro nehmen werden, allerdings nicht über die Pro-Features wie beispielsweise die aktive Geräuchunterdrückung verfügen.
Ebenfalls erwartet werden auch neue iPad Pro Modelle, zu denen sich "Kang" ebenfalls äußerte. So erwartet er, dass das neue 12,9" iPad Pro seinen kleinen 11" großen Bruder aller Wahrscheinlichkeit in den Schatten stellen werde, was darauf hindeutet, dass das größere Modell über irgendein Feature verfügen wird, welches Apple beim 11"-Modell nicht verbaut. Zuletzt wurde im Zusammenhang mit dem 12,9" iPad Pro vor allem ein neues mini-LED gehandelt. Ebenfalls erwartet werden für die neuen Modelle ein Apple A14X Chip und die Unterstützung von 5G-Mobilfunknetzen in der Cellular-Variante.
Wenn ich einen Wunsch für das iPhone 13 frei habe, dann ist es der, dass Touch ID ein Comeback als Ergänzung zu Face ID feiert. Und geht es nach dem Barclays Analyst Andrew Gardiner und seinen Kollegen stehen die Chancen hierfür auch gar nicht so schlecht. So schreibt er in einer Notiz an seine Investoren (via MacRumors), dass das iPhone 13 "wahrscheinlich" über einen Fingerabdruck-Scanner unter dem Display verfügen werde, der dann in der Tat Face ID nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Das Comeback soll einhergehen mit Verbesserungen bei Face ID, die sich unter anderem auch ein einem kleineren Notch niederschlagen werden.
Gerüchte um die Rückkehr von Touch ID gibt es nun schon seit einiger Zeit, auch wenn sich die Experten noch nicht so recht einig sind, wann dieses stattfinden soll. Da dieses Jahr aber ja anscheinend ohnehin das Jahr der Comebacks werden dürfte, wäre das iPhone 13 durchaus passend. Unter anderem wird auch bei den neuen MacBooks erwartet, dass diverse Features, wie unter anderem der MagSafe-Anschluss, ein HDMI-Port oder ein SD-Kartenleser zurückkehren werden.
Auch am heutigen Freitag haben sich wieder neue Inhalte auf Apples Streamingdienst Apple TV+ eingefunden. Erwähnenswert ist dabei vor allem der Start eines neuen Apple TV+ Original-Films. Bei "Cherry" handelt es sich um ein Krimi-Drama, welches auf dem gleichnamigen Roman von Nico Walker basiert und von Anthony und Joe Russo (unter anderem bekannt für "Avengers: Endgame") verantwortet wurde. Satte 40 Millionen Dollar soll sich Apple den Spaß kosten lassen haben. In der Hauptrolle ist Tom Holland (bekannt aus "Spider-Man") als Irak-Veteran zu sehen, der mit den Nachwehen seines traumatischen Einsatzes zu kämpfen hat. Offenbar plant Apple den Film auch ins Rennen um die Oscars zu schicken.
YouTube Direktlink
Apple ist seit Jahren für seine Geheimniskrämerei bekannt. Und auch wenn inzwischen kaum noch ein Event über die Bühne geht, ohne dass im Vorfeld bereits viele Informationen bekannt sind, gelingt es Apple noch immer, viele Dinge bis zur Primetime unter Verschluss zu halten. Wie ernst es Apple mit der Geheimhaltung ist, zeigt sich nun am Beispiel des ehemaligen Mitarbeiters Simon Lancaster, der von Apple nun verklagt wurde, da man ihn beschuldigt, Informationen und Produkte vor der Präsentation an einen Journalisten weitergegeben zu haben. Diese Informationen wurden dann in Gerüchteartikeln im Internet mit dem Hinweis publiziert, dass diese aus "einer Quelle bei Apple" stammten.
Lancaster arbeitete über zehn Jahre lang für Apple, nahm aufgrund dessen auch an verschiedenen Meetings teil und hatte Zugang zu vertraulichen Dokumente, die eigentlich auch nicht in seinem Zuständigkeitsbereich lagen. Bis Anfang November 2019 hatte er die Position eines Advanced Materials Lead and Product Design Architect inne und war hierdurch an verschiedenen Hardware-Projekten beteiligt. Begonnen hat Lancaster mit der Weitergabe von Informationen an die Presse offenbar Ende November 2018 per Textnachrichten, E-Mails und Telefon. An seinem letzten Arbeitstag lud er noch eine größere Anzahl von internen Dokumenten aus dem Apple-Netzwerk herunter, die er nach seinem Ausscheiden weiterhin an die Presse weitergab. Als Gegenleistung für die Leaks verlangte er eine positive Berichterstattung über ein Startup-Unternehmen an dem Lancaster beteiligt war.
Further, forensic review of the devices Apple provided to Lancaster for his work at Apple shows Lancaster and the Correspondent coordinated to pilfer specific documents and product information from Apple. On numerous occasions, the Correspondent had requested Lancaster obtain specific Apple trade secret documents and information. On multiple occasions, Lancaster then sent the Correspondent certain of the requested confidential materials using Apple-owned devices. On other occasions, Lancaster met with the Correspondent in person to provide them with the requested confidential Apple information.
Wie alle anderen Apple-Mitarbeiter musste auch Lancaster bei seiner Einstellung bei Apple ein "Confidentiality and Intellectual Property Agreement" unterschreiben, welches ihm die Weitergabe von Geschäftsinformationen und -geheimnissen untersagte. Mit der Klage gegen seinen ehemaligen Mitarbeiter strebt Apple eine finanzielle Kompensation für den erlittenen Schaden an. In welcher Höhe diese ausfallen wird, ist derzeit noch nicht bestimmt worden.
Wer sich für die offizielle Klageschrift interessiert, kann diese bei den Kollegen von AppleInsider einsehen.