Plant Apple einen großen Coup für seinen Streaming-Dienst Apple TV+? Der Filmkritiker Drew McWeeny sorgt aktuell mit einem Tweet für Aufsehen, wonach Apple sich offenbar um die exklusiven Streaming-Rechte am wegen der Corona-Pandemie auf kommendes Jahr verschobenen neuen Bond-Streifen "No Time to Die" bemüht. McWeeny ist dafür bekannt, gute Kontakte in die Szene zu haben, weswegen dieser Aussage durchaus Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Demnach sollen sich aktuell ?Apple und Netflix in einem extrem hochdotierten Bieterwettstreit um die Rechte befinden, die möglicherweise sogar eine Premiere vor dem eigentlichen Kinostart beinhaltet, der aktuell auf den 02. April 2021 terminiert ist.
Für Apple wäre dies kein Neuland, hatte man sich doch bereits die Rechte am neuen Tom Hanks Film "Greyhound" gesichert, der schließlich seine Premiere auf Apple TV+ und eben nicht im Kino feierte. "No Time to Die" wird umso heißer von den Bond-Fans auf der ganzen Welt erwartet, da dies der letzte Film mit Daniel Craig in der ikonischen Hauptrolle sein wird.
Allerdings berichtet Variety, dass MGM mit einem Deal zu den Streamingrechten mindestens 600 Millionen US-Dollar erzielen wollte. Weder Apple, noch Netflix sollen jedoch bereit sein, diesen Preis zu zahlen, zumal es damit ja auch nicht getan ist. Zusätzlich zu den bloßen Rechten würde der jeweilige Dienst auch noch Millionen von Dollars für ein entsprechendes Marketing ausgeben. Ob es also zu einem entsprechenden Deal kommt, ist aktuell mehr als fraglich.
Eine der kleinen aber umso willkommeneren Neuerungen bei den Modellen der iPhone 12 Familie ist das sogenannte "Ceramic Shield", mit dem das Glas auf der Vorder- und der Rückseite der Geräte versehen wurde. Hierbei wurden feinste Keramik-Partikel mit dem Glas verschmolzen, die es deutlich härter machen sollen als bisher. Laut Apple erzielt man hierdurch einen im Vergleich zum iPhone 11 um das Vierfache besseren Schutz vor Beschädigungen, sollte einem das iPhone einmal herunterfallen. Der YouTube-Kanal MobileReviewsEh hat nun einen der ersten traditionellen Bruch-Tests mit einem iPhone 12 vorgenommen und die Ergebnisse mit denen des iPhone 11? verglichen.
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Hierbei kam ein Kraftmesser zum Einsatz, mit dem man den Druck auf das iPhone-Glas in Newton gemessen hat. Das Ergebis: Während das Glas beim iPhone 11 bei einer Krafteinwirkung von 352 Newton nachgab, hielt das ?iPhone 12? satte 442 Newton an Druck aus, was die Wirksamkeit des Ceramic Shield tatsächlich belegt.
Zudem wurde auch ein Kratztest mit verschiedenen Materialien auf der Oberfläche des iPhone 12 durchgeführt. Unter anderem kamen dabei Schlüssel, Münzen oder auch kleine Steichen zum Einsatz, also alles, was man gerne auch mal in der Hosentasche findet. Auch hier konnte man die Verbesserungen durch "Ceramic Shield" bestätigen und keine Kratzer oder sonstigen Beschädigungen am Glas feststellen.
In Kürze dürften dann auch die ersten Drop-Test von irgendwelchen Vögeln im Internet zu sehen sein, die keine bessere Verwendung für neue, teure iPhones haben, als diese auf den Boden zu werfen, damit sich andere das anschauen können (okay, das Video oben ist auch nicht viel besser). Auch diese "Tests" werden sicherlich noch einmal die Auswirkungen der Verwendung von "Ceramic Shield" zum Thema haben.
Bereits vor dem Verkaufsstart des iPhone 12 und des iPhone 12 Pro am gestrigen Freitag hatten wir ein frühes Teardown-Video der neuen Geräte aus China zu sehen bekommen. Nun haben auch die Reparaturspezialisten von iFixit ihr Gerät in die Finger bekommen und ihrerseits in guter, alter Tradition feinsäuberlich auseinandergenommen. Vieles was wir dabei zu sehen bekommen, wie beispielsweise die Akkukapazität, das neue L-förmige Logicboard oder wie es Apple gelungen ist, das Gerät abermals schlanker gestalten zu können, kennen wir freilich schon. Dennoch ist der Spezialistenblick ins Innere natürlich noch einmal ein Stück weit wertvoller.
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Selbstverständlich entdecken die Kollegen von iFixit bei ihrem Teardown auch den neuen MagSafe-Magnetring oder auch den A14 Bionic-Chip im Inneren des Gehäuses. Besonderes Augenmerk werfen die Spezialisten auch auf das neue Kamera-Setup, bei dem es auch größere Unterschiede zwischen dem iPhone 12 und dem iPhone 12 Pro gibt. Wo das Pro-Modell sein zusätzliches Objektiv und den LiDAR Scanner besitzt, setzt Apple als bloßen Platzhalter ein schlichtes Stück Kunststoff ein. Ansonsten sind die beiden Modelle im Inneren nahezu identisch.
Insgesamt vergibt iFixit für das iPhone 12 und das iPhone 12 Pro einen Reparaturscore von 6 von 10 Punkten. Während gelobt wird, dass die meisten verbauten Komponenten modular sind und sich somit austauschen lassen, bedeutet ein gebrochenes Glas auf der Vorder- oder Rückseite, dass man das komplette Innenleben entfernen muss, um das Gehäuse zu tauschen.

Falls noch jemand auf der Suche nach einem günstigen Apple-Produkt oder auch dem einen oder anderen Gadget oder Zubehörprodukt ist, solltet ihr dieses Wochenende mal beim MediaMarkt vorbeischauen. Dort läuft nämlich aktuell mal wieder eine Mehrwertsteuer-Rabatt-Aktion, bei der der MediaMarkt verspricht, dass Käufer eines Produkts die Mehrwertsteuer in Höhe von aktuell 16% sparen. Dies ist rein inhaltlich natürlich nicht ganz korrekt, weil diese dennoch in den zu bezahlenden Preisen enthalten ist, dennoch kann man als Käufer auf diese Weise immerhin knapp 14% des eigentlichen Preises sparen.
Selbstverständlich gilt der Preisnachlass nicht nur auf Produkte und Gadgets aus dem Apple-Kosmos, sondern auf das gesamte MediaMarkt-Sortiment mit Ausnahme von Gutscheinen, Guthabenkarten und Büchern. Der folgende Link bringt euch direkt zu der Rabattaktion beim MediaMarkt: Steuersparadies Deutschland

Gemeinsam mit den seit gestern erhältlichen neuen iPhones lässt sich nun auch das MagSafe-Zubehör nutzen, welches Apple gemeinsam mit dem iPhone 12 ins Leben gerufen hat und welches bereits im Laufe der zurückliegenden Woche bei seinen neuen Besitzern angekommen ist. Festzuhalten ist dabei, dass das MagSafe-Zubehör speziell für die Verwendung mit den Modellen der iPhone 12 Familie entwickelt wurde und nur bedingt mit früheren iPhone-Generationen kompatibel ist. Zwar lassen sich auch ältere Geräte beispielsweise mit dem MagSafe Charger laden, dies geschieht dann allerdings ultra langsam, wie die Kollegen von MacRumors nachgemessen haben.
Grundsätzlich ist der MagSafe Charger so designt, dass er ein iPhone 12 mit maximal 15 Watt betanken kann. Mit einem älteren iPhone kommt dies allerdings nicht zum Tragen. In einem Test mit einem in den Flugmodus versetzten iPhone XS Max mit 1% restlicher Akkulaufzeit war der MagSafe Charger in der Lage, das Gerät auf gerade einmal 13% in einer halben Stunde aufzuladen. Zum Vergleich: Mit einem herkömmlichen 7,5 Watt Qi-Ladegerät kommt man in einer halben Stunde auf 25% Akkulaufzeit. Hat man sich also gegen die Anschaffung eines iPhone 12 entschieden, kann man auch getrost die Finger von einem MagSafe Charger lassen.

Am schnellsten geht das Laden übrigens nach wie vor mit einem Lightning-auf-USB-C Kabel und einem 20 Watt Ladegerät über die Bühne. Diese Kombination ermöglicht nämlich Apples Fast-Charging Technologie, mit der sich ein iPhone 12? auf bis zu 50% in einer halben Stunde aufladen lässt. Das Laden mit einem MagSafe Charger ist gegenüber dem Laden mit einem kabelgebundenen 20W USB-C Ladegerät um die Hälfte langsamer, wie auch noch einmal aus dem nachfolgend eingebetteten iPhone 12 Review des Wall Street Journal hervorgeht. Dort wird Apples MagSafe-Technologie generell kritisch gesehen. Demnach soll die Technologie in der Theorie besser funktionieren als in der Praxis.
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"Ladezeiten, Abdrücke, Teardown und mehr: Wissenswerte Details zum neuen MagSafe Charger" vollständig lesen
Jetzt wo die Early Adopters ihre neuen iPhone 12 und iPhone 12 Pro in den Händen halten, wollen natürlich auch die neuen Funktionen der Geräte ausprobiert werden. Vor allem die erstmalig in einem iPhone angebotene 5G-Konnektivität steht da natürlich im Fokus. Auch wenn wir in Deutschland in Sachen 5G-Ausbau nach wie vor Entwicklungsland sind, gibt es vor allem in Großstadtbereichen und Metropolregionen inzwischen eine durchaus ordentliche Abdeckung. Dies ist natürlich die grundsätzlichste Voraussetzung für den 5G-Test mit einem neuen iPhone. Allerdings gibt es auch schon verschiedene Meldungen sowohl in meiner Mailbox als auch im Forum der Telekom, in denen davon berichtet wird, dass sich die Geräte auch in eigentlich mit 5G versorgten Gegenden nicht mit dem schnellen Datenstandard verbinden. Die Gründe hierfür sind aktuell noch nicht ganz klar. Möglicherweise behebt ein Netzbetreiberupdate das Problem. Es kann allerdings auch mit anderen als rein technischen Gründen zusammenhängen.
Bereits im Vorfeld des Verkaufsstarts wurde bekannt, dass die 5G-Verbindung nur dann zustandekommt, wenn die Dual-SIM Option nicht aktiviert ist. Hier könnte man also als erstes mal nachschauen. Die zugehörige Option befindet sich in den Einstellungen unter "Mobiles Netz". Per Softwareupdate soll aber auch dieses Manko nich in diesem Jahr durch Apple behoben werden.
Bedenken sollte man zudem, dass Apple für 5G den sogenannten "Smart Data Mode" entwickelt hat, der automatisch von 5G auf LTE wechselt, um Akku zu sparen, wenn keine superschnelle Verbindung benötigt wird. Auch hier kann man eingreifen. Die entsprechenden Optionen finden sich ebenfalls in den Einstzellungen unter dem Punkt "Mobiles Netz > Datenoptionen > Sprache & Daten".

Last but not least muss der genutzte Mobilfunkvertrag natürlich auch die 5G-Datenoption enthalten. Hier kann es von Anbieter zu Anbieter und von Vertrag zu Vertrag Unterschiede geben. Auch eine zu alte SIM-Karte kann in diesem Zusammenhang für Probleme sorgen. Am besten checkt ihr also auch noch einmal ebenso die enthaltenen Optionen in eurem Mobilfunkvertrag, wie auch den 5G-Netzausbau bei eurem Mobilfunkanbieter, den ihr über die folgenden Links einsehen könnt.
Seit gestern sind das iPhone 12, das iPhone 12 Pro und das iPad Air 4 nun offiziell auf dem Markt und die Frühbesteller haben ihre Geräte per Kurierdienst (in meinem Fall war es UPS) erhalten. Wie auch schon aus den vergangenen Jahren gewohnt, hat Apple dies zum Anlass genommen, um in einer Pressemitteilung nicht nur auf den Verkaufsstart als solchen hinzuweisen, sondern dazu auch direkt ein paar Fotos zu veröffentlichen. Zu sehen sind diesmal neben den gewohnt glücklichen, in diesem Jahr allerdings hinter einer Maske versteckten Gesichtern von Kunden in den Apple Stores auf der ganzen Welt auch verschiedene Bilder vom logistischen Aufwand, der hinter einem iPhone-Verkaufsstart steckt. Einer der Kunden scheint allerdings etwas länger auf den gestrigen Tag hingespart zu haben. Er hat sich gleich mit einem iPhone 12, einem MagSafe Charger, einem neuen iPad Air 4 sowie den dazu passenden Magic Keyboard und Apple Pencil eingedeckt.







