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Ming-Chi Kuo: Neues 10,8" iPad noch in diesem, neues 8,5" iPad mini im kommenden Jahr

Neben seinen Aussagen zum iPhone 12 und dem offenbar nicht länger beiligenden Netzteil hat sich der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo auch zu Apples Plänen in Sachen iPad geäußert. Demnach soll in der zweiten Jahreshälfte 2020 noch ein neues 10,8" iPad erscheinen, auf das in der ersten Jahreshälfte des Jahres 2021 dann ein neues 8,5" iPad folgen soll (via MacRumors). Dabei geht Kuo allerdings nicht darauf ein, ob es sich bei dem neuen 10,8"-Modell um den direkten Nachfolger des aktuellen 10,2" iPad oder des 10,5" -iniPad Air handelkt. Beim für kommendes Jahr angekündigten 8,5"-Modell soll es sich allerdings offenbar um ein neues iPad mini handeln, wie Kuo bereits zuvor verkündet hatte.

Anders als bei den diesjährigen iPhones soll den neuen iPad-Modellen auch weiterhin ein Netzteil beiligen - und zwar das 20 Watt Netzteil, welches Anfang der Woche bereits auf einem geleakten Foto zu sehen war. Parallel dazu soll das neue Netzteil aber auch separat als Zubehör zu erwerben und dann auch am iPhone einsetzbar sein.

iPhone 12 kommt anscheinend tatsächlich ohne beigelegtes Netzteil auf den Markt

Unter der Woche kamen von mir zunächst ins Reich der Fabel verwiesene Gerüchte auf, wonach Apple beim iPhone 12 nicht nur auf die Dreingabe der kabelgebundenen EarPods-Kopfhörer, sondern auch auf ein Netzteil zerichten würde. Entsprechend würde dem Gerät dann nur noch ein USB-C auf Lightning-Kabel beiliegen. Nun schaut es aber tatsächlich so aus, dass es so kommen soll. Heute hat nämlich auch der bekannte und in der Regel treffsichere Apple-Analyst Ming-Chi Kuo verkündet (via MacRumors), dass dies seinen Informationen entspricht. Stattdessen soll Apple das ebenfalls Anfang der Woche gesichtete neue 20 Watt Netzteil als separates Zubehör auf den Markt bringen. Die aktuell den verschiedenen iPhone 11 Modellen beiliegenden 5 Watt bzw. 18 Watt Netzteile sollen nicht weiter produziert werden.

Als Grund für die Entscheidung führt Kuo an, dass die Produktionskosten des iPhone 12 aufgrund der Unterstützung von 5G-Netzen deutlich gestiegen sein sollen, Apple die Geräte aber weiter zum selben Preis wie beim iPhone 11 anbieten wolle. Als mögliche Sparpotenziale wurden dabei offenbar das Netzteil und die EarPods ausgemacht. Ob man sich damit jedoch wirklich einen Gefallen tut, wage ich einmal zu bezweifeln.

Apple TV+: Apple sichert sich Rechte an Neo-Noir Psycho-Thriller "Losing Alice"

Und wieder konnte sich Apple einen weiteren Neuzugang für seinen Video-Streamingdienst Apple TV+ sichern. Wie das Unternehmen bekanntgab, hat man dabei nicht nur die Rechte zur Ausstrahlung erworben, sondern wird den Neo-Noir Psycho-Thriller "Losing Alice" auch gleich noch mitproduzieren. In der Serie wird es um die 48-jährige Alice, gespielt von Ayelet Zurer gehen, die mit ihrem Leben hadert seit sie ihre Kinder großgezogen hat. Eine klassische Mitlife-Crisis also. Dabei wird der Zuschauer durch verschiedene Flashbacks und Flash-Forwards in die Psyche con Alice gezogen und entdeckt dort die verschiedensten Abgründe. Ein konkreter Startermin für "Losing Alice" ist aktuell noch nicht bekannt.

iOS 14 warnt künftig wenn Apps auf den Inhalt der Zwischenablage zugreifen

Anfang des Jahres haben die beiden Entwickler Talal Haj Bakry und Tommy Mysk die Aufmerksamkeit von Apple-Nutzern auf ein Problem gelenkt, bei dem Apps vom Nutzer unbemerkt auf den Inhalt der Zwischenablage zugreifen und dabei unter Umständen auch sicherheitskritische und sensible Daten wie Passwörter oder Kreditkarteninformationen auslesen können. Mit iOS 14 wird sich Apple dieses Problems nun annehmen und eine Warnmeldungen anzeigen, sobald eine App auf den Inhalt der Zwischenablage zugreifen möchte. Bereits in der ersten Beta von iOS 14 ist diese neue Funktion aktiviert, was weitere Apps zu Tage förderte, die von der ungewünschten und kritischen Praxis Gebrauch machen. Eines der prominentesten Beispiele ist dabei die beliebte Video-App TikTok, wie unter anderem der Telegraph berichtete.

Bei TikTok sah man sich durch die nun offensichtlich gewordene Nutzung der Funktion dazu gezwungen, diese seit dem letzten Update nicht mehr anzuwenden und die bisherige Nutzung halbherzig mit einer Maßnahme gegen Spam zu erklären. Andere Apps und Entwickler dürften diesem Beispiel demnächst folgen.

Auch Apple Pay betroffen: boon. stellt sämtliche Zahlungen und Transaktionen ein

Als kleinen Nachklapp zu den vorgestern vermeldeten Auswirkungen der Wirecard-Insolvenz auf den Apple-Pay-Partner boon. gibt es nun auch endlich eine erste offizielel Aussage, nachdem man auf Presseanfragen und Support-Anfragen über Stunden hinweg nicht reagiert hatte. So wurden inzwischen E-Mails an boon.-Nutzer verschickt, in denen ihnen mitgeteilt wird, dass "ihre boon.Card und alle damit verbundenen Transaktionen, einschließlich Geld senden und empfangen, aktuell nicht funktionieren". Dies betrifft auch die Nutzung von Apple Pay über boon. Ob man auf die Zuversicht, dass die Nutzung schon bald wieder möglich sein wird, wirklich etwas geben kann, muss abgewartet werden. Selbst wenn, wird dies jedoch der Mail zufolge "einige Zeit dauern".

Immerhin kündigt boon. an, dass sämtliche Guthaben der Nutzer siicher sein sollen, sie also nicht unwiederbringlich verloren seien. Wann man allerdings wieder darauf wird zugreifen können, steht in den Sternen. Im Anschluss der Original-Text der Mail:

Liebe/r boon.NutzerIn,

wir müssen dir leider mitteilen, dass Deine boon.Card und alle damit verbundenen Transaktionen, einschließlich Geld senden und empfangen, aktuell nicht funktionieren.Wir gehen davon aus, dass du deine Karte bald wieder einsetzen kannst. Das kann allerdings einige Zeit dauern.

Es ist zu dieser Situation gekommen, weil Wirecard Card Solutions Limited (WDCS) ihr E-Geld,  Kartenausgabe- und Acquiring-Geschäft vorübergehend aussetzen musste.Die Aussetzung erfolgt auf Anordnung der britischen Finanzaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA).
Weitere Einzelheiten zu den gestellten Anforderungen sind im FCA Register zu finden. Die WDCS arbeitet mit Hochdruck daran, alle Schritte umzusetzen, die erforderlich sind, um die Aussetzung aufzuheben, sodass der normale Geschäftsbetrieb wiederaufgenommen werden kann.

Wir werden dich so schnell wie möglich informieren, sobald wir hierzu weitere Informationen bekommen.
Das Guthaben auf deinem boon.Account wird auf gesicherten Konten bei regulierten Kreditinstituten im Europäischen Wirtschaftsraum gehalten und dort als Kundengelder ausgewiesen. Dein Guthaben ist somit auch unter den aktuellen Umständen geschützt.

Wir werden dich auf dem Laufenden halten. Für den Moment müssen wir dich bitten, eine andere Karte zu nutzen.

Viele Grüße,
Dein boon.Team :-(

Neues Highlight für Apple Arcade: "Beyond a Steel Sky"

Auch in dieser Woche dürfen sich Nutzer von Apples Spiele-Flatrate Apple Arcade über einen spannenden Neuzugang im Portfolio freuen. Bei "Beyond a Steel Sky" handelt es sich um einen äußerst gelungenen, dramatischen, humorvollen Cyberpunk-Thriller, der sich dazu auch mit zeitgenössischen Themen wie soziale Kontrolle, KI und totale Überwachung befasst. Dabei trifft man auf jede Menge eigenwillige Charaktere, während man durch die im Comic-Stil gestaltete Umgebung streift. Dabei besticht der neue Titel nicht nur durch tolles Gameplay, sondern auch durch eine tiefgründige Story und eben klasse gestaltete Grafiken.

"Beyond a Steel Sky" kann ab sofort von Apple Arcade Abonnenten über die folgenden Links kostenlos aus dem AppStore geladen und gespielt werden: Beyond a Steel Sky



YouTube Direktlink

Corona-Warn-App nun auch in der Schweiz; deutsche Nutzer berichten über Fehlermeldungen

Nach Deutschland steht nun auch für meine Leser in der Schweiz der Download für die dortige offizielle Corona-Warn-App namens SwissCovid zum Download bereit. Während in Deutschland das Robert-Koch-Institut für die Veröffentlichung verantwortlich zeichnete, ist bei unseren nachbarn das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) federführend. Auch in der Schweiz setzt man bei der Corona-Warn-App auf die von Apple und Google gemeinsam entwickelte Bluetooth-API, die auf Basis von zufällig generierten und wechselnden Token arbeitet und sämtliche Daten dezentral auf den Geräten der Nutzer ablegt. Wie auch in Deutschland, ist die Nutzung der App auch in der Schweiz absolut freiwillig. Am ersten Tag konnten bereits über 150.000 Downloads gezählt werden.

Unterdessen ist die deutsche Corona-Warn-App, wie heute früh bereits angekündigt, nun auch in den AppStores in den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Österreich, Tschechien, Polen, Dänemark, Rumänien und Bulgarien verfügbar. Das RKI kündigte zudem an, auch die Veröffentlichung in weiteren Ländern prüfen zu wollen.

Inzwischen haben mich auch die ersten Mails mit Fragen zu Fehlern in der deutschen Corona-Warn-App erreicht. Der mit Abstand am häufigsten gemeldete Fehler ist eine Meldung, wonach COVID-19-Kontaktmitteilungen von "Corona-Warn" in der aktuell eingestellten Region möglicherweise nicht unterstützt werden und man dies in den Einstellungen korrigieren solle. Hierbei handelt es sich um einen kleinen Bug, den Apple beheben muss, der sich aber nicht auf die Funktionsfähigkeit der App auswirkt. Mit anderen Worten: Man kann die Meldung getrost ignorieren.

In einer weiteren Fehlermeldung heißt es: "Risiko-Ermittlung nicht möglich: Ihre Risiko-Ermittlung konnte seit mehr als 24 Stunden nicht mehr aktualisiert werden." Häufigste Ursache hierfür ist eine möglicherweise deaktivierte Hintergrundaktualisierung auf dem Gerät oder eine deaktivierte Nutzung der mobilen Daten. Für eine volle Funktionsfähigkeit der App sollte beides aktiviert sein. Man braucht sich hier weder bei der Akkubelastung noch bei dem mobilen Datenvolumen Sorgen machen. Erstens sind die Datenmengen extrem gering und zweitens werden diese bei den deutschen Mobilfunkanbietern auch gar nicht vom Datenvolumen abgezogen.

Vor allem Android Nutzer berichten darüber hinaus von der wenig aussagekräftigen Fehlermeldung "URSACHE: 3. Etwas ist schief gelaufen". Dies bedeutet allerdings tatsächlich, dass die Corona-Warn-App nicht korrekt arbeitet, wobei die Ursachen vielfältig sein können. Im Zweifel lohnt es sich im Fehlerfall die extra geschaltete Webseite zu diesem Thema zu konsultieren.

Last but not least dürften auch die Betatester von iOS 14 bereits festgestellt haben, dass die App unter dem kommenen iOS-Update nicht mehr funktioniert. Dies ist in der Tat so und wird von Apple auch in den Releasenotes entsprechend angemerkt. Spätestens bis zum Start der Public Beta Phase und allerspätestens bis zur finalen Version von iOS 14 wird auch dies aber wieder funktionieren. Bis dahin gilt, dass eine Betaversion ohnehin nicht auf ein täglich im Einsatz befindliches Gerät gehört.

Solltet ihr die Corona-Warn-App noch nicht geladen und installiert haben, nehme ich dies gerne noch einmal zum Anlass, um ein wenig Werbung für sie zu machen. Ihr könnt damit helfen, mögliche Infektionsketten zu unterbrechen und somit bei der Eindämmung des Virus zu helfen. Der folgende Link führt direkt zu der offiziellen App im iOS AppStore: Corona-Warn-App

Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.

Scribble: Apples Handschrifterkennung für den Apple Pencil in Action

Eine Funktion, die sich viele Besitzer eines iPad (Pro) und eines Apple Pencil schon lange wünschen, ist eine systemweite und vor allem zuverlässige Handschrifterkennung für den Eingabestift. Mit iPadOS 14 wird Apple diese nun endlich liefern, wie auf der WWDC-Keynote eindrucksvoll demonstriert wurde. Da sich inzwischen ja auch die erste Beta von iPadOS 14 auf den Geräten der Entwickler befindet, gibt es nun auch erste Erfahrungsberichte aus der freien Wildbahn. Und wie es aussieht, hat Apple mit dem, was man auf der WWDC gezeigt hat, nicht übertrieben.

So berichten die Kollegen von MacRumors, dass die "Scribble" genannte Funktion in der Tat bereits in der ersten Beta ausgesprochen zuverlässig und beeindruckend funktioniert. Sei es bei der Nutzung in der Notizen-App, in der Eingabeleiste von Safari oder beim Kopieren des handeschriebenen Textes in andere Apps inkl. Umwandlung in Maschinenschrift.

Die Kollegen haben ihre Erfagrungen in dem unten einbetetteten Video festgehalten und dürften damit eine Menge Vorfreude bei der eingangs erwähnten Benutzergruppe schüren.



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