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Apple TV+: Apple sichert sich Rechte an Comedy-Serie "The Afterparty"

Auch wenn die groß auf der WWDC-Keynote vorgestellte neue Apple TV+ Serie "Foundations" erst im kommenden Jahr starten wird, arbeitet Apple auch für die nähere Zukunft an neuen Inhalten für seine Video-Streamingplattform. So kündigte das Unternehmen heute an, dass man sich die Rechte an der neuen Comedy-Serie "The Afterparty" aus der Feder von Chris Miller und Phil Lord gesichert hat. Die achtteilige Serie wird von Apple dabei als "murder mystery comedy" beschrieben, die auf einer High-School Reunion Party spielt. Die beiden Autoren sind unter anderem bekannt für Hollywood-Filme wie "21 Jump Street", "Spider-Man: Into the Spider-Verse", "The Lego Movie" und "The Last Man on Earth". Ein konkreter Starttermin steht aktuell noch nicht fest.

Ein ausführlicher Blick auf die neuen "App Clips" in iOS 14

Eine weitere große Neuerung neben den neuen Widgets sind in iOS 14 die sogenannten "App Clips". Diese Funktion wurde auch schon einmal kurz im Vorfeld der WWDC thematisiert und sie hat sich tatsächlich bestätigt. Hierbei handelt es sich quasi um eine extrem abgespeckte Version einer App, die nur einer ausgewählten Funktion entspricht und die durch eine bestimmte Aktion getriggert wird. Dies kann beispielsweise das Abfotografieren eines entsprechenden QR-Codes oder auch das Scannen eines NFC-Tags sein. Geschieht dies, erscheint sofort eine Art Karte, die sich von unten auf das Display schiebt und dort die zugehörige App-Funktion zur Verfügung stellt. Alternativ kann der Nutzer auch direkt die komplette zugehörige App laden.

Apple hatte als Beispiel auf der WWDC-Keynote unter anderem das schnelle und unkomplizierte Buchen eines E-Scooters durch das Abfotografieren eines QR-Codes auf dem Scooter genannt. Hier spielen dann auch andere Apple-Dienste mit hinein, so dass man für einen notwendigen Account beispielsweise "Mit Apple anmelden" nutzen und eine Bezahlung über Apple Pay abwickeln kann. Wieder einmal ein Beispiel für die perfekte Integration im Apple-Ökosystem.

Grundvoraussetzung für einen Erfolg der "App Clips" ist aber natürlich, dass möglichst viele Entwickler sie innerhalb ihrer Apps implemtieren. Da es aber reichlich Anwendungsfällt gibt, ist dies wohl durchaus zu erwarten. Als weiteres Beispiel hatte Apple bei der Vorstellung der Funktion das Bewertungsportal Yelp genannt, welches künftig für die darin enthaltenen Restaurants und weitere Orte einzelne Clips anbieten könnte, statt das diese einzelne Apps benötigten.

Für eine bessere Sichtbarkeit und ein eindeutiges Erkennen eines QR-Codes für einen "App Clip" hat Apple sogar ein eigenes Format für diese Codes entworfen. Hiervon verspricht man sich, dass Nutzer mittelfristig sofort erkennen, dass es sich um einen Code für einen "App Clip" handelt und ihn entsprechend nutzen. Selbstverständlich funktionieren aber auch herkömmliche QR-Codes ebenso wie entsprechend konfigurierte NFC-Tags, spezielle Banner auf Webseiten, Links in iMessage und Orten in Apples Karten App.

Entwickler weist Apple darauf hin, dass es sich bei den "App Clips" um Bestandteile ihrer App handelt, also gemeinsam mit der Haupt-App in Xcode entwickelt und für den AppStore eingereicht wird. Damit die Clips möglichst schnell "on demand" über das Mobilfunknetz geladen werden können, dürfen sie nicht größer als 10 MB sein. Im Hinblick auf den Ausbau von 5G-Netzen und das sich anbahnende erste 5G-iPhone dürfte ein Nutzen der "App Clips" in Echtzeit schon bald möglich sein.

Die neue Funktion bietet sowohl für den Nutzer, als auch für den Entwickler jede Menge Vorteile. So lassen sich Funktionen künftig schnell und einfach aufrufen, andererseits profitieren die Entwickler sehr wahrscheinlich von einer verbesserten Sichtbarkeit ihrer Apps. Vor allem werden aber wohl Apple und iOS profitieren. Die "App Clips" erwecken den Eindruck, als wären sie eine Funktion des Betriebssystems. Weitergedacht integriert Apple auf diese Weise also Funktionen von Drittanbieter-Apps mehr oder weniger direkt in iOS, was dem Nutzer wiederum ein nahtloses Erlebnis beim Benutzen ihres iPhone bietet. Informationen für die Umsetzung von "App Clips" hat Apple seiner Entwicklergemeinde auf einer zugehörigen Webseite zur Verfügung gestellt.

"Apple Silicon" bedeutet das Ende von Boot Camp und Windows auf dem Mac

Schon bevor Apple am Montag den anstehenden Wechsel von Intel-Prozessoren auf "Apple Silicon" verkündete, gab es Spekulationen, was dies wohl für die Möglichkeit, Windows auf dem Mac auszuführen und speziell für Boot Camp bedeuten würde. Was sich seinerzeit bereits andeutete, ist nun Gewissheit. Boot Camp wird auf den neuen Macs der Vergangenheit angehören. Die einzige Möglichkeit, um dennoch Windows auf einem Mac auszuführen wäre demnach in einer virtuellen Maschine, wie sie beispielsweise von VMware, Virtual Box oder Parallels realisiert wird. Doch auch hier wird es Einschränkugen geben.

Der Grund hierfür ist das von Apple wiederbelebte "Rosetta", einer Emulations-Software, die es seinerzeit bereits ermöglichte, PowerPC-Apps auf Intel-Macs auszuführen und die es nun auch wieder ermöglichen wird, Intel-Apps auf Macs mit "Apple Silicon" auszuführen. Allerdings wird es dabei einige Einschränkungen geben, wie Apple auf einer zugehörigen Webseite angibt. Während Rosetta demnach in der Lage sein wird, Apps der x86_64 Architektur auf "Apple Silicon" auszuführen, arbeitet die Emulations-Software nicht mit Virtualisierungs-Apps zusammen, die komplette x86_64 Computer-Plattformen virtualisieren. Dies würde bedeuten, dass VMWare oder Parallels nicht in der Lage sein werden, Windows in einer virtuellen Maschine laufen zu lassen. Auffällig war bereits während der Keynote, dass Apple eine virtuelle Linux-Maschine in Parallels zeigte, Windows jedoch mit keiner Silbe erwähnte.

Immerhin haben die Entwickler von Parallels Desktop, der vermutlich beliebtesten Virtualisierungs-Software für den Mac bereits durchblicken lassen, dass sie mit Apple zusammenarbeiten, um künftig auch eine Unterstützung ihrer Software unter "Apple Silicon" anzubieten. Explizit zu einer Möglichkeit, dann auch weiterhin Windows auf dem Mac zu virtualisieren äußern sich die Entwickler bislang zwar nicht, man kann aber davon ausgehen, dass hinter den Kulissen an einer Möglichkeit gearbeitet wird, vermutlich auch zusammen mit Microsoft. Zu befürchten ist allerdings, dass diese Lösung leistungsmäßig größere Einbußen in Kauf wird nehmen müssen.

iPhone 12 soll angeblich mit neuem 20 Watt USB-C Netzteil ausgeliefert werden

Jahr für Jahr wird darüber spekuliert, was für ein Netzteil Apple seinen neuen iPhones beilegen wird. Beim iPhone 11 Pro ist es beispielsweise ein 18 Watt USB-C Netzteil, während dem iPhone 11 nach wie vor nur ein 5 Watt Netzteil beiligt. Dabei gilt: Je stärker das Netzteil, desto schneller wird das iPhone aufgeladen. Allerdings geht dies auch immer mit einer größeren Hitzeentwicklung und einer größeren Belastung des Akkus einher. Für das iPhone 12 (oder einzelne Mitglieder der vierköpfigen Familie) soll Apple nun die Wattzahl abermals erhöhen und ein neues 20 Watt USB-C Netzteil beilegen, wie Fotos des Leakers Mr. White belegen sollen.

Möglich ist natürlich, dass Apple die Aufteilung zwischen normalen und Pro-Modellen beibehält und das neue Netzteil lediglich dem erwarteten iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max beilegen wird, während das iPhone 12 und das iPhone 12 Max das "alte" 18 Watt oder gar das 5 Watt Netzteil erhalten. Als weitere Neuerung wird zudem bereits länger darüber spekuliert, ob Apple ab diesem Jahr darauf verzichtet, den iPhones die kabelgebundenen EarPods beilegen, die sich seit dem ersten iPhone im Lieferumfang des Geräts befanden.

iTunes Movie Mittwoch: Heute "Judy" für nur € 1,99 in HD leihen

Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei das Drama Judy über die Showlegende Judy Garland mit Renée Zellweger in der Hauptrolle aus dem vergangenen Jahr zum Sonderpreis von € 1,99. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Darüber hinaus läuft aktuell auch weiterhin Apples Jubiläums-Aktion, bei der sich jede Menge Filmklassiker für nur € 5,99 aus dem iTunes Store laden lassen. Alle Informationen dazu gibt es hier: Neue Aktion: Apple bietet jede Menge Jubiläumsfilme für jeweils nur € 5,99 im iTunes Store an

Weitere Fundstücke aus der ersten Beta von iOS 14

Seit Montagabend befindet sich die erste Beta von iOS 14 inzwischen in den Händen der weltweiten Entwickler-Community. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass inzwischen immer mehr von Apple auf der Keynote oder auch auf der iOS 14 Feature Page nicht erwähnte kleine Neuerungen und Verbesserungen entdeckt werden. Deutlich gemacht hatte Apple bereits, dass man sich nach wie vor verstärkt um den Datenschutz kümmern wird. Hierzu wurden auch in iOS 14 weitere neue Funktionen implementiert. Anfang des Jahres wurde beispielsweise bekannt, dass durchaus einige iOS-Apps heimlich auf die Inhalte der Zwischenablage des Systems zugreifen. Hier können sich auch schonmal kritische Informationen wie Kreditkartendaten oder Passwörter befinden, weswegen der heimlich erfolgende Zugriff ein absolutes Problem darstellt. Apple wird sich diesem nun in iOS 14 annehmen und blendet künftig eine Benachrichtigung ein, wenn eine App auf die Zwischenablage zugreift.

Eine weitere Benachrichtigung bekommt man zudem künftig angezeigt,wenn eine mit dem iPhone verbundene Apple Watch komplett geladen ist. Dies ist vor allem im Zusammenhang mit der neuen Schlafüberwachung in watchOS 7 sinnvoll, da man die Uhr hierzu nachts tragen muss und eben nicht laden kann. Somit muss dies am nächsten Morgen erledigt werden, während man beispielsweise im Bad ist oder frühstückt. Wenn die Apple Watch dann bereit für den Tag ist, werden Besitzer künftig auf dem iPhone hierüber informiert.

Selbes gilt übrigens auch für die AirPods. Hier geht Apple allerdings andersherum vor und benachrichtigt den Nutzer auf dem iPhone, sobald sich der Akkustand der verbundenen AirPods einem kritischen Wert nähert und es Zeit wird, sie wieder aufzuladen.

Eine weitere neue Benachrichtigungsfunktion bieten auch die Bedienungshilfen in iOS 14, die sich zwar vorangig an Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen richtet, aber auch für andere Nutzer interessant sein könnte. Wie der Kollege Federico Viticci vermeldet, erkennt das iPhone auf Wunsch bestimmte Geräusche wie Feueralarme, Sirenen, Türklingeln, aber auch Kindergeschrei oder Tiergeräusche. Hierzu muss das iPhone natürlich permanent über sein Mikrofon lauschen, was dem einen oder anderen sicherlich Sorgenfalten in Sachen Datenschutz auf die Stirn treiben wird. Erkennt das iPhone eines der konfigurierten Geräusche, zeigt es eine entsprechende Benachrichtigung auf dem Display an.

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Weitere Fundstücke aus der ersten Beta von macOS Big Sur

Im nächsten großen Update des Mac-Betriebssystems verabschiedet sich Apple nicht nur vom legendären OS X bzw. macOS 10, sondern verpasst dem gesamten System einen komplett neuen Anstrich, mit dem man das UI deutlich näher mit dem von iOS und iPadOS zusammenführt. Über das Look&Feel der Benutzeroberfläche hinaus bringt macOS Big Sur aber auch zwei alte, äußerst liebgewonnene Kleinigkeiten zurück. So wird bei einem Mac, der unter Big Sur bootet künftig wieder der klassische Start-Sound eines Mac ertönen. Apple hatte diesen mit der Veröffentlichung des 2016er MacBook Pro abgeschafft, wodurch der Mac seither komplett still bootete. Dem einen oder anderen mag das gefallen haben, andere wünschten sich den Sound zurück. Ein Wunsch, dem Apple in macOS Big Sur nachkommen wird. Mochte man die stille Variante lieber, kann man ihn nun aber auch in den Einstellungen deaktivieren.

Ebenfalls mit der Einführung des 2016er MacBook Pro hatte Apple auch die Anzeige der errechneten Restlaufzeit des Akkus abgeschafft und zeigt die restliche Akkulaufzeit seither nur noch in Prozent an. Mit macOS 11 Big Sur wird nun auch diese Anzeige zurückkehren. Offenbar hat Apple einen genaueren Weg gefunden, um die möglichst exakte Zeit bis der Mac sich ausschaltet zu berechnen.

In den Einstellungen zum Akku kann man nun zudem auch eine Historie über die Akku-Nutzung einsehen. Apple stellt dabei ähnlich wie vom iPhone gewohnt dar, wie stark und durch welche Apps der Akku des MacBooks in den letzten 24 Stunden oder den letzten 10 Tagen beansprucht wurde.

Weitere Fundstücke aus der ersten Beta von watchOS 7

Mit dem iPhone XR führte Apple mit Haptic Touch eine Alternative zu 3D Touch ein, welches man auf den vorherigen iPhones zum Einsatz brachte. Mittels eines stärkeren Drucks auf das iPhone Display ließen sich hierdurch Zusatzfunktionen auf dem iPhone ausführen, was man mit Haptic Touch durch einen längeren Druck auf ein UI-Element ersetzte. Was man damals noch nicht ahnte war, dass dies der Anfang vom Ende von 3D Touch war. Auf den aktuellen iPhone verzichtet Apple auf die Drucksensivität des Displays und bringt Haptic Touch nun flächendeckend zum Einsatz. Dies dürfte sich nun auf der Apple Watch wiederholen.

So enthält watchOS 7 keine Unterstützung mehr für Force Touch, das 3D Touch Pendant auf der Apple Watch. Dies dürfte darauf hindeuten, dass die für den Herbst erwartete Apple Watch Series 6 (ebenso wie auch die nachfolgenden Modelle) keine Drucksensivität mehr besitzt. Apple hat diesbezüglich auch bereits seine Human Interface Guidelines für Entwickler angepasst und fordert diese dazu auf, andere Wege zur Bereitstellung der über Force Touch verfügbaren Funktionen zu finden:

Firm press and long press. In versions of watchOS before watchOS 7, people could press firmly on the display to do things like change the watch face or reveal a hidden menu called a Force Touch menu. In watchOS 7 and later, system apps make previously hidden menu items accessible in a related screen or a settings screen. If you formerly supported a long-press gesture to open a hidden menu, consider relocating the menu items elsewhere.

Diverse Apple-Apps in der ersten Beta von watchOS 7 wurden diesbezüglich bereits angepasst. Für Force Touch benötigte Apple bislang eine spezielle Sensorschicht unter dem Displayglas, die künftig entfallen kann. Hier muss sich Apple nun entscheiden: Schlankere Apple Watch oder größerer Akku. Ich hätte da eine Präferenz...

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