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Konkurrenz für Apple Pay Cash: WhatsApp beginnt mit Rollout von eigener Payment-Funktion

Kontaklose Bezahlmöglichkeiten haben dieser Tage naturgemäß Hochkonjunktur und Apple ist mit seinem Dienst Apple Pay hevorragend aufgestellt. Lediglich auf die USA beschränkt ist hingegen leider noch die Funktion Apple Pay Cash, mit der sich Geldbeträge schnell und einfach per iMessage an andere Nutzer senden lassen. Hier wird es demnächst weitere Konkurrenz geben, denn auch WhatsApp hat in den vergangenen Monaten an einer entsprechenden Funktion für seine Nutzer gearbeitet. Nun ist mit Brasilien in einem ersten Land der Rollout für diese Funktion erfolgt. Mit der Zeit soll sie auch in anderen Ländern, WhatsApp spricht gar von "allen Menschen", verfügbar sein. Als Basis für die neue WhatsApp-Funktion dient Facebook Pay, das im vergangenen Jahr an den Start ging. In einem entsprechenden Blogpost heißt es:

Wir geben mit Freude bekannt, dass ab dem heutigen Tag unsere Benutzer in Brasilien digitale Zahlungen per WhatsApp tätigen können. Das heißt, sie können Geld auf sichere Weise senden oder einen Einkauf bei einem lokalen Unternehmen tätigen, ohne ihren Chat verlassen zu müssen.

Die mehr als 10 Millionen Kleinunternehmen und Einmannbetriebe Brasiliens bilden das Rückgrat des Landes. Es hat sich vollkommen etabliert, ein Unternehmen spontan anzuschreiben, um eine Frage zu stellen. Doch jetzt ist es nicht nur möglich, sich den Katalog eines Geschäfts anzusehen, sondern man kann auch Zahlungen für Bestellungen durchführen. Die Vereinfachung von Zahlungen erleichtert vielen Unternehmen den Einstieg in die digitale Wirtschaft und verschafft ihnen neue Wachstumsgelegenheiten.

Zudem machen wir es denkbar einfach, Angehörigen Geld zu schicken, was für Menschen, die weit entfernt voneinander leben, extrem wichtig ist. Da Zahlungen per WhatsApp auf Facebook Pay basieren, möchten wir in Zukunft sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen ermöglichen, dieselben Kartendaten in der gesamten App-Familie von Facebook zu verwenden.

Bei der Entwicklung unserer Zahlungsfunktion hatte der Sicherheitsaspekt höchste Priorität. Zur Vermeidung nicht autorisierter Transaktionen ist eine spezielle sechsstellige PIN oder ein Fingerabdruck erforderlich. Zum Einstieg unterstützen wir Debit- bzw. Kreditkarten der Banco do Brasil, Nubank und Sicredi (Visa und Mastercard), und wir arbeiten derzeit mit Cielo zusammen, dem führenden Anbieter von Zahlungsabwicklungen in Brasilien. Wir haben ein offenes Modell konzipiert, um zukünftig weitere Partner ins Boot zu holen.

Das Senden von Zahlungen und das Bezahlen von Einkäufen per WhatsApp ist kostenlos für Privatpersonen. Unternehmen müssen eine Bearbeitungsgebühr für den Empfang von Kundenzahlungen entrichten (ähnlich wie bei Kreditkartentransaktionen).

Die Einführung von Zahlungen per WhatsApp in Brasilien beginnt ab heute, und wir freuen uns schon darauf, diese Funktion für alle Menschen verfügbar zu machen.

Bundesregierung veröffentlicht Video-FAQ zur Corona-Warn-App

Den Informationen der Tagesschau zufolge soll die deutsche Corona-Warn-App am morgigen Dienstag auf einer Pressekonferenz von Innenminister Horst Seehofer, Kanzleramtschef Helge Braun und Vertretern des Entwickler-Konsortiums Telekom und SAP vorgestellt werden. Im Vorfeld wird nun weiter kräftig die Werbetrommel gerührt, damit möglichst viele Nutzer die App herunterladen und auf ihren Geräten installieren. Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist dabei von größter Wichtigkeit, kann die App schließlich nur dann wirksam arbeiten, wenn möglichst viele Menschen sie nutzen. Auch aus diesem Grund möchte ich noch einmal betonen, dass ich die Nutzung der App absolut befürworte und meine Leser zur Nutzung ermuntere. Beim Tracing werden keinerlei persönliche Daten übertragen, noch kann auf Basis des zufällig erstellten Bluetooth-Schlüssels auf eine Person rückgeschlossen werden. Alle Details dazu habe ich hier im Blog zusammengestellt.

Inzwischen hat die Bundesregierung eine mehrteilige Video-FAQ zur Corona-Warn-App veröffentlicht, in der Regierungssprecher Steffen Seibert verschiedene Fragen beantwortet. Unter anderem geht es dabei um die Fragen, welchen Zweck die Bundesregierung mit der App verfolgt, wie sie funktioniert, wie es um den Datenschutz steht oder wie sie sich auf die Akku-Laufzeit und Speicherplatz auswirkt.



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Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.

16" MacBook Pro ab sofort optional auch mit bis zu 75% schnellerer AMD Radeon Pro 5600M bestellbar

Exakt eine Woche vor Beginn der diesjährigen WWDC hat Apple eine kleine Änderung in seinem Online Store vorgenommen, über die sich Nutzer freuen dürften, die mit einem Kauf eines 16" MacBook Pro liebäugeln. Dieses lässt sich nun wahlweise nämlich auch mit einer AMD Radeon Pro 5600M Grafikkarte mit 8GB HBM2 Speicher bestellen. Laut Apple soll diese eine bis zu 75% schnellere Grafikleistung gegenüber der Basiskonfiguration mit dem 5500M Grafikchip liefern, wie die Kollegen von TechCrunch vermelden. Der Leistungsschub hat allerdings seinen Preis. So verlangt Apple einen Aufpreis von € 875,- für die AMD Radeon Pro 5600M. Das 16" MacBook Pro kann über den folgenden Link ab einem Einstiegspreis von € 2.699,- im Apple Online Store bestellt werden: 16" MacBook Pro

Neue Aktion von Anker: Verschiedene Produkte in den Amazon-Tagesangeboten reduziert

Auch während der Coronakrise geben sich weiterhin verschiedene Händler und Hersteller die Klinke in die Hand, was das Anbieten von Rabatten und Preisnachlässen betrifft. Da lässt es sich natürlich auch der bekannte und beliebte Gadget-Hersteller Anker nicht zweimal bitten und hat aktuell mal wieder einige seiner Produkte teils deutlich im Preis reduziert. Aktuell handelt es sich dabei um verschiedene Produkte aus dem eigenen Sortiment, die im Rahmen der Amazon-Tagesangebote um bis zu 30% reduziert erworben werden können. Ein Rabattcode ist also nicht nötig, die Preise sind bereits reduziert. Hier die Produkte der aktuellen Aktion:

Günstige iTunes Karten bei ALDI Süd

Die neue Woche beginnt mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Supermarktkette ALDI Süd, die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von 15% auf den regulären Kartenwert anbieten. Dies gilt pauschal für alle Karten im Wert von € 25,-, € 50,- und €100,-. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 20. Juni 2020, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!

Angebliche Gussformen gewähren Blick auf die vier Modelle des iPhone 12

Aus Fernost, konkret durch den Twitter-User @Jin_Store kommt der nächste Baustein in Sachen Gerüchteküche zum iPhone 12 zu uns herübergeschwappt. Der Leaker möchte nämlich nach eigenen Angaben Gussformen für die vier erwarteten neuen Modelle in die Finger bekommen haben und präsentiert diese in verschiedenen Fotos. Sollten die Formen echt sein, könnten sie uns einen weiteren konkreten Blick auf die 2020er iPhone-Generation geben, die unter anderem mit 5G-Konnektivität, einem LiDAR Scanner und in einem ähnlichen Design wie beim iPhone 4 daherkommen soll. Passend zu den Gussformen hat der Leaker auch verschiedene CAD-Zeichnung veröffentlicht, die wohl die Basis für die Formen darstellen dürften.

Die Formen entsprechen dabei den aus den vergangenen Jahren gewohnten Mustern, die stets kurz vor der Vorstellung der neuen iPhones ihren Weg ins Internet finden. In der Regel werden sie auf Basis von Schemazeichnungen von den einschlägigen Hüllen- und Zubehörherstellern erstellt, um darauf basierend ihre Produkte für den Verkaufsstart der Geräte vorzubereiten. Die aktuellen Ecemplare entsprechen daher auch in so gut wie jedem Detail den zuletzt kursierenden Gerüchten. Einzig der Notch am oberen Displayrand scheint dieselbe Größe zu haben, wie die aktuellen Modelle des iPhone 11.

Apple TV+: Neue Trailer zu "Little Voice" und "Dads"

Nach wie vor hechelt Apple mit seinem Video-Streamingangebot Apple TV+ der Konkurrenz aus Netflix, Amazon Prime Video und Disney+ deutlich hinterher, was laut einer aktuellen Zufriedenheitsstudie nicht nur an der Menge der verfügbaren Inhalte, sondern auch an deren Qualität liegt. Zu Letzterem muss man allerdings anmerken, dass hier die Meinungen der Nutzer und der Kritiker deutlich auseinandergehen. In Sachen Inhaltsangebot versucht Apple jedoch auch weiterhin stetig nachzulegen und hat nun zwei weitere Trailer zu einer demnächst startenden Serie und einem neuen Film veröffentlicht.

Der erste Trailer gehört zu der neuen Drama-Serie "Little Voice", die sich selbst als Liebeserklärung an die Vielfalt der New Yorker Musikszene sieht. Die Story dreht sich um Bess King, eine talentierte Sängerin, die sich mit den Herausforderungen des Lebens auseinandersetzen muss und dabei Schwierigkeiten hat, ihre Träume einer großen Karriere zu verfolgen. Die ersten Folgen von "Little Voice" werden ab dem 10. Juli auf Apple TV+ zu sehen sein.



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Der zweite Trailer gibt einen ersten Einblick in den Dokumentarfilm "Dads", der ab dem US-amerkianischen Vatertag, also den kommenden Sonntag, den 21.  Juni auf Apple TV+ zu sehen sein wird. Darin erzählen verschiedene bekannte und unbekannte Väter auf der ganzen Welt von ihren Erfahrungen und den Freuden der Vaterschaft. Mit dabei sind unter anderem Will Smith, Jimmy Fallon, Neil Patrick Harris, Kenan Thompson, Ken Jeong und viele mehr.



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Licht und Schatten bei der Prüfung der deutschen Corona-Warn-App

Am kommenden Dienstag soll die deutsche Corona-Warn-App offiziell vorgestellt werden und am selben Tag auch in den jeweiligen AppStores erscheinen. Die Bundesregierung hat dabei von Beginn an auf Transparenz gesetzt, was vor allem die Bedenken innerhalb der Bevölkerung hinsichtlich des Datenschutzes und der Datensicherheit zerstreuen sollte. So setzt man beispielsweise auf den von Apple und Google entwickelten dezentralen Ansatz der Datenhaltung, hat die zur App gehörige Datenschutzerklärung als PDF veröffentlicht, eine Info-Webseite zur App veröffentlicht und den Quellcode auf GitHub veröffentlicht, so dass Datenschützer und interessierte Entwickler Einblick nehemn können. Dies ist inzwischen auch geschehen und es gibt auch kritisch angemerkte Punkte zu der von der Telekom und SAP entwickelten App.

Unter anderem hat wurde die App im Auftrag vom Bundesamt für Sicherheit für Informationstechnik (BSI) vom TÜV Informationstechnik, einer auf IT-Sicherheit spezialisierten Tochter des TÜV Nord auf Sicherheitslücken geprüft. Dabei wurden in der Tat noch Mängel entdeckt, die die Mitarbeiter den Entwicklern gemeldet haben, damit diese noch vor der Veröffentlichung behoben werden können. Einer dieser Mängel wurde von den TÜV-Prüfern dabei als schwerwiegend eingestuft. Details zu der Sicherheitsprüfung können hier eingesehen weden.

Gegenüber den Kollegen von Heise online äußerte sich TÜVit-Geschäftsführer Dirk Kretzschmar kritisch in Bezug auf den Start-Termin der Corona-Warn-App in der kommenden Woche. Stattdessen würde man einen Termin Ende des Monats befürworten, um sich mehr Zeit zu nehmen, um die App weiter zu verfeinern. Vor allem bemängeln die TÜV-Prüfer das TAN-Konzept, mit dem die Patienten innerhalb der App angeben können, dass sie positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden. Über eine solche TAN wird dann der von Apple und Google entwickelte Prozess angestoßen, der den Diagnose-Schlüssel des Nutzern an den Backend-Server der App übermittelt. Dieser Schlüssel wird dann von den Geräten aller anderen Nutzer heruntergeladen, um zu prüfen, ob man mit dem bestätigt als positiv getesteten Nutzer Kontakt hatte. Dem TÜVit zufolge ist der Algorithmus, mit dem diese TANs generiert werden, relativ leicht zu knacken, so dass ein potenzieller Angreifer eine solche TAN selbst hätte erstellen können, wodurch man sich fälschlicherweise als positiv getestet ausgeben kann.

Hierzu muss allerdings angemerkt werden, dass ein solcher Angriff nur dann wirksam wäre, wenn er von einer größeren Anzahl von Angreifern durchgeführt würde, da man einerseits die eigene TAN fälschen, sich aber andererseits auch in die Bluetooth-Reichweite von möglichst vielen anderen Geräten begeben müsste, damit der Angiff effektiv ist. Für die Bevölkerung sicherlich von größtem Interesse ist die Frage nach der Privatsphäre und dem Datenschutz bei der Nutzung der Corona-Warn-App. Hierzu stimmt der TÜVit positive Töne an. Offensichtlich hält die App in diesem Punkt das was die Regierung versprochen hat. So haben die Tester keine Tracking-Technologien außerhalb der von Apple und Google API finden können. Zudem dringen auch keinerlei private Daten der Nutzer nach außen.

Obwohl man sich mehr Zeit für Tests und die Behebung der gefundenen Mängel gewünscht hätte, ist man beim TÜVit zuversichtlich, das die Entwickler der Corona-Warn-App die TAN-Lücke und weitere gefundene Probleme beheben können und hat deshalb auch grünes Licht für die Veröffentlichung gegeben.

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