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Apple Store mit Geschenkideen und geänderte Rückgabebedingungen für die Weihnachtszeit

Wie jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit hat Apple auch nun wieder seine  Ideen für Weihnachtsgeschenke, den sogenannten "Gift Guide" im Apple Online Store veröffentlicht. Dabei stellt man auf einer extra geschalteten Webseite Geschenkideen aus dem eigenen Sortiment für Freunde und Familie vor. In diesem Jahr dürften unter den beworbenen Produkten einige anz oben auf den Wunschzetteln verschiedener Menschen stehen, wobei vor allem das iPhone, die Apple Watch oder auch die AirPods besonders stark gefragt sein dürften und entsprechend auch in dem auf Englisch als "Holiday Gift Guide" bezeichneten Sortiment eine Hauptrolle spielen.

Ebenfalls wie jedes Jahr gelten auch 2019 wieder geänderte Rückgabebedingungen für die Weihnachtszeit. So lassen sich im Apple Online Store gekaufte Artikel, die zwischen dem 15. November und 25. Dezember 2019 ausgeliefert werden, bis einschließlich 08. Januar 2019 zurückgegeben. Alle sonstigen Rückgabe- und Erstattungsbedingungen des Apple Online Store bleiben für die gekauften Artikel gültig. Jegliche nach dem 25. Dezember 2019 getätigten Käufe unterliegen den regulären Rückgabebedingungen.

Erwartet werden darf darüber hinaus auch eine Aktion im Apple Store anlässlich des Black Friday am 29. November. Allerdings ist Apple auch an diesem Termin nicht für dramatische Nachlässe bekannt, so dass sich die meisten Artikel bei anderen Händlern günstiger erwerben lassen.

Apple stoppt Weltpremiere seines Apple TV+ Films "The Banker" in letzter Sekunde

Eigentlich sollte der neue Apple TV+ Film "The Banker" mit Samuel L. Jackson in der Hauptrolle vergangene Nacht auf dem AFI Fest in Hollywood seine Premiere feiern, wurde jedoch in letzter Sekunde abgesagt, wie Deadline berichtet. Laut Apples Aussage habe man in den vergangenen Tagen verschiedene bislang unbekannte Informationen aus der Familie von Bernard Garrett Sr. erhalten, auf dessen Leben die Story des Films basiert. Gemeinsam mit Joe Morris bemühte dieser sich darum, Afro-Amerikanern in den 1960er Jahren zu Bankkrediten und Immobilienkäufen zu verhelfen. Welche Informationen genau Apple nun zugespielt wurden, ist nicht bekannt. Deadline zitiert das Unternehmen mit den folgenden Worten:
We purchased The Banker earlier this year as we were moved by the film's entertaining and educational story about social change and financial literacy. Last week some concerns surrounding the film were brought to our attention. We, along with the filmmakers, need some time to look into these matters and determine the best next steps. In light of this, we are no longer premiering The Banker at AFI Fest.

Neben der Premiere hatte Apple eigentlich bereits den 06. Dezember als Kinostart für den Film verkündet. Ob dieses Datum nun noch gehalten und ob der Film jemals auf Apple TV+ zu sehen sein wird, muss nun abgewartet werden.

Apple sperrt Entwickler-Account von prominentem Blogger - ohne Angabe von Gründen

Es ist nicht das erste Mal, dass Apple mit einer mehr als mangelhaften Kommunikation negativ auffällt. Dieses Mal gibt es allerdings dazu auch ein durchaus beachtliches mediales Echo. Doch der Reihe nach. Auch ich habe schon feststellen müssen, dass es als Entwickler nicht einfach, wenn nicht sogar unmöglich ist, von Apple eine Erklärung oder Aussage zu bekommen, wenn man eine Frage zu einer Entscheidung, wie beispielsweise der Ablehnung eines App-Updates hat. Was der Kollege Guilherme Rambo jedoch aktuell auf seiner Webseite beschreibt, geht noch einmal einen ganzen Schritt weiter.

Rambo ist in der iOS- und Apple-Szene ein durchaus bekannter Name. Schon öfter grub er aus den Eingeweiden von Apples Systemen viel beachtete Informationen aus, die man in der Regel als schwerwiegende Leaks bezeichnen kann. Ob hiermit ein Zusammenhang besteht, kann aktuell nicht mit abschließender Sicherheit gesagt werden, würde aber auch nicht unbedingt überraschen. So hat Apple nämlich im August den Entwickler-Zugang von Rambo ohne Angabe von Gründen gesperrt.

Was folgte, war eine wahre Odyssee Rambos über verschiedene offizielle Wege über seine internen Kontakte bei Apple, von E-Mail über telefonische Kontaktaufnahmen. Nichts konnte seinen Entwickler-Account bislang wieder aktivieren. Schlimmer noch: Zugesagte Kontaktaufnahmen durch Apple blieben gänzlich aus und eine Erklärung hat Rambo bis heute nicht erhalten. Und auch wenn Apple stets betont "running to the press doesn’t help", hat sich Rambo nun zu genau diesem Schritt genötigt gesehen. Zu Recht aus meiner Sicht! Guiherme hat nach eigener Aussage jeden, aber wirklich jeden Weg versucht zu gehen. Die Öffentlichkeit ist nun der letzte Versuch und es bleibt zu hoffen, dass Apple nun endlich nicht nur seinen Account wieder freischaltet, sondern endlich auch mal lernt, wie man mit derlei Fällen umzugehen hat.

Um den Bogen zu schließen: Ja, ich denke ziemlich sicher, dass Rambos Account aufgrund seiner diversen entdeckten Leaks gesperrt wurde. Nur sollte Apple bitte auch die Eier haben, genau dies zuzugeben, wenn es denn so ist. Ein Thema totzuschweigen kann in unserer heutigen multimedialen Welt nicht mehr funktionieren.

Sicherheitslücke erlaubte manipulierten Android-Apps unbemerketen Zugriff auf die Kamera

Erst kürzlich sorgte eine "Fehlfunktion" in der Facebook-App für Aufsehen, durch die beim Scrollen durch den Newsfeed offenbar die rückwärtige Kamera des iPhone aktiv war. Facebook erklärte dies mit einem Bug und behob das Problem wenige Tage später. Nun sorgt unter Android ein ähnlich gelagertes Problem für Aufsehen. So konnten entsprechend manipulierte Apps offenbar ebenfalls unbemerkt auf die Kamera der Smartphones zugreifen, wie die Kollegen von ArsTechnica berichten. Entdeckt wurde das Problem offenbar bereits im Sommer und Google und Samsung haben es auf ihren Geräten auch bereits behoben.

In einer Demonstration nutzten die Sicherheitsforscher, die das Problem entdeckt haben, eine Wetter-App, der es gelang, im Hintergrund nicht nur Fotos und Videos zu erstellen, sondern auch geführte Telefonate aufzuzeichnen. Dies war auch dann möglich, wenn das Gerät eigentlich gesperrt war. Die mitgeschnittenen Inhalte konnten anschließend unbemerkt auf einen externen Server übertragen werden. Ganz so trivial scheint die Lücke allerdings nicht auszunutzen zu sein. So berichtet ArsTechnica, dass man schon eine Menge Fachwissen benötige, wenn man sich Zugriff auf die Kamera verschaffen möchte. Allein die Tatsache, dass dies aber überhaupt möglich sei, ist schon Grund zur Sorge.

Unter iOS müssen Nutzer einer App aktiv den Zugriff auf die Kameras und weitere Sensoren des iPhone gestatten. Anschließend gibt es allerdings auch hier (siehe das Facebook-Beispiel) keine Überprüfung mehr, wann und wie diese genutzt wird. Ein Kameraindikator, so wie er beispielsweise beim Zugriff auf das Mikrofon angezeigt wird, wird daher immer wieder von Sicherheitsexperten gefordert.

Apple beginnt mit Bauarbeiten für neuen Campus in Austin und der Produktion des neuen Mac Pro

Apple hat heute den Baubeginn eines neuen 54 Hektar großen Campus im texanischen Austin bekanntgegeben. Die geplanten Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf ca. eine Milliarde US-Dollar. Damit erfüllt Apple seine Ankündigung aus dem vergangenen Jahr, an jenem Standort neue Arbeitsplätze zu schaffen. Zunächst sollen etwa 5.000 neue Mitarbeiter an dem Standort eingesetzt werden, die Kapazität der Anlage beläuft sich auf 15.000 Mitarbeiter. Die Eröffnunf soll im Jahr 2022 erfolgen. Ähnlich wie am Apple Park in Cupertino wird Apple auch in Austin eine Reihe von Bäumen und Parkanlagen auf dem Campus anpflanzen. Hierzu kooperiert man mit dem örtlichen Unternehmen Bartlett Tree Experts. Apple CEO Tim Cook wird in der zugehörigen Pressmitteilung folgendermaßen zitiert:

With the construction of our new campus in Austin now underway, Apple is deepening our close bond with the city and the talented and diverse workforce that calls it home. Responsible for 2.4 million American jobs and counting, Apple is eager to write our next chapter here and to keep contributing to America's innovation story.

Der Tag der Bekanntgabe des Vorhabens ist sicherlich nicht zufällig gewählt. Der eine oder andere wird sich erinnern, dass sich Tim Cook heute mit US-Präsident Donald Trump in Austin trifft, um dort die Fertigungsstätte für den neuen Mac Pro zu besichtigen. Dies geschieht anlässlich des heutigen Produktionsstarts an dem Standort, wie Apple ebenfalls in der Pressemitteilung verkündet. Interessanterweise spricht Apple davon, dass der neue Mac Pro demnächst an die ersten Kunden "across the Americas" ausgeliefert werde. Dies könnte bedeuten, dass Kunden in anderen Regionen der Welt mit Mac Pros beliefert werden, die andernorts produziert werden. Zu den "Americas" gehören neben den USA unter anderem auch noch Kanada, Mexiko und weitere Länder in Nord- und Südamerika.

Tim Cook über Innovation, Steve Jobs und Apples "Think Different" Kultur

Wie angekündigt, gesellte sich Apple CEO Tim Cook am gestrigen Abend zu Salesforce CEO Marc Benioff auf die Bühne der Salesforce Dreamforce 2019 Konferenz, um mit ihm einen sogenannten Fireside-Chat abzuhalten, also über dieses und jenes in mehr oder weniger ungezwungener Atmosphäre zu plaudern. Neben der Kooperation zwischen Apple und Salesforce gab Cook dabei auch einige Anekdoten aus seinem eigenen Unternehmen zum Besten und sprach über einige seiner Lieblingsthemen, wie beispielsweise die Werte, die Apple versucht vorzuleben.

Unter anderem sei eines der Erfolgsgheimnisse Apples der Fokus auf Innovation. Viele Leute würden Innovation mit simpler Veränderung verwechseln, bei Apple hingegen betrachte man Innovation als Antrieb, Dinge zu verbessern und sie nicht einwach nur zu verändern. Cook wiederholte dabei das alte Apple-Mantra, dass es dem Unternehmen darum gehe, das Leben der Menschen zu verinfachen und zu verbessern. Bezogen auf Innovation arbeite Apple zu diesem Zweck nur an ausgewählten Dingen, hieran jedoch mit vollem Herzblut. Dazu sei eine Menge Gehirnschmalz notwendig und die Mitarbeiter bei Apple, die genau diesen mitbringen, machen für Cook den Unterschied aus. Man werde auch in Zukunft nicht versuchen, der Erste am Markt zu sein, sondern der Beste. Marktanteile spielten dabei nur eine untergeordnete Rolle, so lange die Menschen Apple-Produkte lieben.

Auch die Werte und Ansichten von Apple-Gründer Steve Jobs spielen für das Unternehmen laut Tim Cook immer noch eine extrem wichtige Rolle. Dies spüre er vor allem am Ort der Salesforce Konferent, dem Yerba Buena Theater in San Francisco, auf dessen Bühne Jobs einst jede Menge Produkte der Weltöffentlichkeit präsentierte: "I can feel him and his presence whenever I come here. A lot of memories here."

Viele Menschen würden beim Gedanken an Jobs vor allem an seine genialen Produkte denken. Für Cook war er jedoch deutlich mehr. Ein Freund, mit dem er zusammenarbeitete und sich auch mal streiten konnte, ohne dass davon je etwas Negatives haften blieb. Seine Denkweise sei auch heute noch prägend für das Unternehmen und auch der "Think Different" Slogan spiele noch heute eine wichtige Rolle in Apples Kultur.

Diese Kultur sei laut Cook auch stark durch verschiedene Werte und Ansichten geprägt, die man versucht jeden Tag umzusetzen. Dies betrifft unter anderem auch den Kampf für Gleichberechtigung und gegen Diskreminierung, aber auch das Bestreben, 100% der verbrauchten Energien aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Hierzu sei das Unternehmen auch bereit, Kompromisse einzugehen und auch mal den schwierigeren Weg zu gehen. Und während man natürlich nicht hoffe, dass andere Unternehmen die Apple-Produkte kopieren, hofft man auf der anderen Seite, dass man mit dem eingeschlagenen Weg Nachahmer findet.

Der komplette Mitschnitt des Fireside-Chats zwischen Tim Cook und Mark Benioff kann auf der Salesforce-Webseite eingesehen werden.

Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 13.3, tvOS 13.3 und watchOS 6.1.1 [UPDATE]

Nach dem Update ist bei Apple immer vor dem Update. Dies gilt in diesem Jahr anscheinend umso mehr bei iOS 13. So testen registrierte Entwickler ab sofort die nun schon dritte Beta von iOS/iPadOS 13.3. Darin enthalten sind neben den üblichen Fehlerkorrekturen sowie Leistungs- und Stabilitätsverbesserungen mal wieder auch verschiedene neue Funktionen, die teilweise bereits seit der ersten Beta bekannt sind. So wird das kommende Update unter anderem die neue Screentime-Funktion namens "Communication Limits" enthalten, welche Apple bereits für iOS 13 angekündigt hatte. Hierüber können Eltern festlegen, mit welchen Kontakten ihre Kinder kommunizieren können. Die "Communication Limits" greifen für die Telefonfunktion, FaceTime und die Nachrichten-App und basieren auf den iCloud-Kontakten. Zudem behebt Apple mit iOS 13.3 auch das Multitasking-Problem, welches für Unmut bei Nutzern von iOS 13.2 geführt hat und welches auch bereits mit iOS 13.2.2 behoben wurde.

Neu seit der zweiten Beta ist zudem, dass Safari nun auch physische Security-Dongles, wie beispielsweise den über einen Lightning-Anschluss verfügenden YubiKey 5C unterstützt. Diese können genutzt werden, um sich beispielsweise sicher bei kritischen Webseiten anzumelden, was vor allem im Unternehmensumfeld sicherlich herzlich willkommen geheißen wird.

Neben der dritte  Beta von iOS/iPadOS 13.3 stehen auch die dritten Betas von watchOS 6.1.1 und von tvOS 13.3 für registrierte Entwickler zum Download bereit. Die Installation der neuen Vorabversionen erfolgt erneut wie gewohnt über die vorherige Installation eines Konfigurationsprofils, welches registrierten Entwicklern im Developer Center zum Download bereitsteht. Ist dieses installiert, erfolgt das Updaten der Betas wie gewohnt über die Softwareaktualisierung. Auch die Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Previews erhalten.

UPDATE: Auch die dritte Beta von macOS Catalina 10.15.2 kann inzwischen geladen werden.

Apple kündigt erneut spezielle "Today at Apple"-Workshops zur diesjährigen "Hour of Code" an

Apple wird auch in diesem Jahr wieder die alljährlich stattfindende "Hour of Code" Eventreihe und parallel auch die "Computer Science Education Week" unterstützen und dabei im Zeitraum vom 01. bis zum 15. Dezember in den Apple Retail Stores auf der ganzen Welt entsprechende Workshops und "Today at Apple" Sessions anbieten. Diese sind natürlich wie immer kostenlos und interessierte Kunden können sich ab sofort auf den zugehörigen Webseiten für die kostenlosen Programmierkurse registrieren. Dabei bietet Apple Kurse für Nutzer aller Altersgruppen an, wie beispielsweise auch die Kids Hour für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Kinder können zudem das Programmieren anhand der Steuerung von Robotern erlernen, während Teilnehmer über 12 Jahren mithilfe von Swift Playgrounds und dem iPad Coden lernen können.