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Sicherheitslücke erlaubte manipulierten Android-Apps unbemerketen Zugriff auf die Kamera

Erst kürzlich sorgte eine "Fehlfunktion" in der Facebook-App für Aufsehen, durch die beim Scrollen durch den Newsfeed offenbar die rückwärtige Kamera des iPhone aktiv war. Facebook erklärte dies mit einem Bug und behob das Problem wenige Tage später. Nun sorgt unter Android ein ähnlich gelagertes Problem für Aufsehen. So konnten entsprechend manipulierte Apps offenbar ebenfalls unbemerkt auf die Kamera der Smartphones zugreifen, wie die Kollegen von ArsTechnica berichten. Entdeckt wurde das Problem offenbar bereits im Sommer und Google und Samsung haben es auf ihren Geräten auch bereits behoben.

In einer Demonstration nutzten die Sicherheitsforscher, die das Problem entdeckt haben, eine Wetter-App, der es gelang, im Hintergrund nicht nur Fotos und Videos zu erstellen, sondern auch geführte Telefonate aufzuzeichnen. Dies war auch dann möglich, wenn das Gerät eigentlich gesperrt war. Die mitgeschnittenen Inhalte konnten anschließend unbemerkt auf einen externen Server übertragen werden. Ganz so trivial scheint die Lücke allerdings nicht auszunutzen zu sein. So berichtet ArsTechnica, dass man schon eine Menge Fachwissen benötige, wenn man sich Zugriff auf die Kamera verschaffen möchte. Allein die Tatsache, dass dies aber überhaupt möglich sei, ist schon Grund zur Sorge.

Unter iOS müssen Nutzer einer App aktiv den Zugriff auf die Kameras und weitere Sensoren des iPhone gestatten. Anschließend gibt es allerdings auch hier (siehe das Facebook-Beispiel) keine Überprüfung mehr, wann und wie diese genutzt wird. Ein Kameraindikator, so wie er beispielsweise beim Zugriff auf das Mikrofon angezeigt wird, wird daher immer wieder von Sicherheitsexperten gefordert.

Apple beginnt mit Bauarbeiten für neuen Campus in Austin und der Produktion des neuen Mac Pro

Apple hat heute den Baubeginn eines neuen 54 Hektar großen Campus im texanischen Austin bekanntgegeben. Die geplanten Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf ca. eine Milliarde US-Dollar. Damit erfüllt Apple seine Ankündigung aus dem vergangenen Jahr, an jenem Standort neue Arbeitsplätze zu schaffen. Zunächst sollen etwa 5.000 neue Mitarbeiter an dem Standort eingesetzt werden, die Kapazität der Anlage beläuft sich auf 15.000 Mitarbeiter. Die Eröffnunf soll im Jahr 2022 erfolgen. Ähnlich wie am Apple Park in Cupertino wird Apple auch in Austin eine Reihe von Bäumen und Parkanlagen auf dem Campus anpflanzen. Hierzu kooperiert man mit dem örtlichen Unternehmen Bartlett Tree Experts. Apple CEO Tim Cook wird in der zugehörigen Pressmitteilung folgendermaßen zitiert:

With the construction of our new campus in Austin now underway, Apple is deepening our close bond with the city and the talented and diverse workforce that calls it home. Responsible for 2.4 million American jobs and counting, Apple is eager to write our next chapter here and to keep contributing to America's innovation story.

Der Tag der Bekanntgabe des Vorhabens ist sicherlich nicht zufällig gewählt. Der eine oder andere wird sich erinnern, dass sich Tim Cook heute mit US-Präsident Donald Trump in Austin trifft, um dort die Fertigungsstätte für den neuen Mac Pro zu besichtigen. Dies geschieht anlässlich des heutigen Produktionsstarts an dem Standort, wie Apple ebenfalls in der Pressemitteilung verkündet. Interessanterweise spricht Apple davon, dass der neue Mac Pro demnächst an die ersten Kunden "across the Americas" ausgeliefert werde. Dies könnte bedeuten, dass Kunden in anderen Regionen der Welt mit Mac Pros beliefert werden, die andernorts produziert werden. Zu den "Americas" gehören neben den USA unter anderem auch noch Kanada, Mexiko und weitere Länder in Nord- und Südamerika.

Tim Cook über Innovation, Steve Jobs und Apples "Think Different" Kultur

Wie angekündigt, gesellte sich Apple CEO Tim Cook am gestrigen Abend zu Salesforce CEO Marc Benioff auf die Bühne der Salesforce Dreamforce 2019 Konferenz, um mit ihm einen sogenannten Fireside-Chat abzuhalten, also über dieses und jenes in mehr oder weniger ungezwungener Atmosphäre zu plaudern. Neben der Kooperation zwischen Apple und Salesforce gab Cook dabei auch einige Anekdoten aus seinem eigenen Unternehmen zum Besten und sprach über einige seiner Lieblingsthemen, wie beispielsweise die Werte, die Apple versucht vorzuleben.

Unter anderem sei eines der Erfolgsgheimnisse Apples der Fokus auf Innovation. Viele Leute würden Innovation mit simpler Veränderung verwechseln, bei Apple hingegen betrachte man Innovation als Antrieb, Dinge zu verbessern und sie nicht einwach nur zu verändern. Cook wiederholte dabei das alte Apple-Mantra, dass es dem Unternehmen darum gehe, das Leben der Menschen zu verinfachen und zu verbessern. Bezogen auf Innovation arbeite Apple zu diesem Zweck nur an ausgewählten Dingen, hieran jedoch mit vollem Herzblut. Dazu sei eine Menge Gehirnschmalz notwendig und die Mitarbeiter bei Apple, die genau diesen mitbringen, machen für Cook den Unterschied aus. Man werde auch in Zukunft nicht versuchen, der Erste am Markt zu sein, sondern der Beste. Marktanteile spielten dabei nur eine untergeordnete Rolle, so lange die Menschen Apple-Produkte lieben.

Auch die Werte und Ansichten von Apple-Gründer Steve Jobs spielen für das Unternehmen laut Tim Cook immer noch eine extrem wichtige Rolle. Dies spüre er vor allem am Ort der Salesforce Konferent, dem Yerba Buena Theater in San Francisco, auf dessen Bühne Jobs einst jede Menge Produkte der Weltöffentlichkeit präsentierte: "I can feel him and his presence whenever I come here. A lot of memories here."

Viele Menschen würden beim Gedanken an Jobs vor allem an seine genialen Produkte denken. Für Cook war er jedoch deutlich mehr. Ein Freund, mit dem er zusammenarbeitete und sich auch mal streiten konnte, ohne dass davon je etwas Negatives haften blieb. Seine Denkweise sei auch heute noch prägend für das Unternehmen und auch der "Think Different" Slogan spiele noch heute eine wichtige Rolle in Apples Kultur.

Diese Kultur sei laut Cook auch stark durch verschiedene Werte und Ansichten geprägt, die man versucht jeden Tag umzusetzen. Dies betrifft unter anderem auch den Kampf für Gleichberechtigung und gegen Diskreminierung, aber auch das Bestreben, 100% der verbrauchten Energien aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Hierzu sei das Unternehmen auch bereit, Kompromisse einzugehen und auch mal den schwierigeren Weg zu gehen. Und während man natürlich nicht hoffe, dass andere Unternehmen die Apple-Produkte kopieren, hofft man auf der anderen Seite, dass man mit dem eingeschlagenen Weg Nachahmer findet.

Der komplette Mitschnitt des Fireside-Chats zwischen Tim Cook und Mark Benioff kann auf der Salesforce-Webseite eingesehen werden.

Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 13.3, tvOS 13.3 und watchOS 6.1.1 [UPDATE]

Nach dem Update ist bei Apple immer vor dem Update. Dies gilt in diesem Jahr anscheinend umso mehr bei iOS 13. So testen registrierte Entwickler ab sofort die nun schon dritte Beta von iOS/iPadOS 13.3. Darin enthalten sind neben den üblichen Fehlerkorrekturen sowie Leistungs- und Stabilitätsverbesserungen mal wieder auch verschiedene neue Funktionen, die teilweise bereits seit der ersten Beta bekannt sind. So wird das kommende Update unter anderem die neue Screentime-Funktion namens "Communication Limits" enthalten, welche Apple bereits für iOS 13 angekündigt hatte. Hierüber können Eltern festlegen, mit welchen Kontakten ihre Kinder kommunizieren können. Die "Communication Limits" greifen für die Telefonfunktion, FaceTime und die Nachrichten-App und basieren auf den iCloud-Kontakten. Zudem behebt Apple mit iOS 13.3 auch das Multitasking-Problem, welches für Unmut bei Nutzern von iOS 13.2 geführt hat und welches auch bereits mit iOS 13.2.2 behoben wurde.

Neu seit der zweiten Beta ist zudem, dass Safari nun auch physische Security-Dongles, wie beispielsweise den über einen Lightning-Anschluss verfügenden YubiKey 5C unterstützt. Diese können genutzt werden, um sich beispielsweise sicher bei kritischen Webseiten anzumelden, was vor allem im Unternehmensumfeld sicherlich herzlich willkommen geheißen wird.

Neben der dritte  Beta von iOS/iPadOS 13.3 stehen auch die dritten Betas von watchOS 6.1.1 und von tvOS 13.3 für registrierte Entwickler zum Download bereit. Die Installation der neuen Vorabversionen erfolgt erneut wie gewohnt über die vorherige Installation eines Konfigurationsprofils, welches registrierten Entwicklern im Developer Center zum Download bereitsteht. Ist dieses installiert, erfolgt das Updaten der Betas wie gewohnt über die Softwareaktualisierung. Auch die Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Previews erhalten.

UPDATE: Auch die dritte Beta von macOS Catalina 10.15.2 kann inzwischen geladen werden.

Apple kündigt erneut spezielle "Today at Apple"-Workshops zur diesjährigen "Hour of Code" an

Apple wird auch in diesem Jahr wieder die alljährlich stattfindende "Hour of Code" Eventreihe und parallel auch die "Computer Science Education Week" unterstützen und dabei im Zeitraum vom 01. bis zum 15. Dezember in den Apple Retail Stores auf der ganzen Welt entsprechende Workshops und "Today at Apple" Sessions anbieten. Diese sind natürlich wie immer kostenlos und interessierte Kunden können sich ab sofort auf den zugehörigen Webseiten für die kostenlosen Programmierkurse registrieren. Dabei bietet Apple Kurse für Nutzer aller Altersgruppen an, wie beispielsweise auch die Kids Hour für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Kinder können zudem das Programmieren anhand der Steuerung von Robotern erlernen, während Teilnehmer über 12 Jahren mithilfe von Swift Playgrounds und dem iPad Coden lernen können.

Inklusive eigener App: Apple startet Apple Music for Business

Manch einer wird die guten, alten Sky-Bars kennen, in denen man an Wochenenden die Fußball-Bundesliga live verfolgen kann. Hierfür werden die Wirte dann vom Anbieter ähnlich zur Kasse gebeten, wie von der GEMA, wenn sie die anwesenden Gäste per Musik unterhalten. Auch Apple springt nun auf diesen Zug auf und hat Apple Music for Business ins Leben gerufen. Mit speziellen Abo-Konditionen haben Ladengeschäfte, Gaststätten, etc. hierüber künftig die Möglichkeit, die Inhalte von Apple Music, inkl. der handkuratierten Playlisten in ihren Räumlichkeiten abzuspielen. Die Steuerung erfolgt dabei über eine spezielle Apple Music for Business App, die sich auch hierzulande bereits aus dem AppStore laden lässt. Wie das Wall Street Journal berichtet, hat Apple das neue Programm bereits eine ganze Zeit lang mit ausgewählten Partnern getestet, ehe nun der große Rollout erfolgte.

Günstige iTunes Karten bei MediaMarkt

Nachdem sich in dieser Woche die einschlägigen Supermärkte mit einer Rabatt-Aktion auf iTunes- und AppStore-Karten zurückgehalten haben, gibt es dennoch gute Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Elektronikmarktkette MediaMarkt, die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von 15% auf den regulären Kartenwert anbieten. Dies gilt pauschal für alle Karten im Wert von € 25,-, € 50,- und €100,-. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Mittwoch, den 27. November 2019, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)

Nach wie vor läuft übrigens auch noch die Aktion von Apple selbst, bei dem man das eigene iTunes- bzw. AppStore-Konto mit einem Bonusguthaben in Höhe von 15% aufladen kann.

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!

Deal für Hörbuch-Fans: "Ein halbes Jahr zum halben Preis" bei Audible

Es geht weiter mit den Angeboten digitaler Dienste im Vorfeld des Black Friday. Nachdem Amazon aktuell bereits ein 4-Monats-Abo für einmalig 99 Cent für seinen Musik-Streamingdienst Amazon Music Unlimited gestartet hat und seine Lese-Flat Kindle Unlimited gar für einen Zeitruam von drei Monate komplett kostenlos statt der normal veranschlagten € 9,99 im Monat anbitet, zieht nun auch der Hörbuch-Anbieter Audible nach und hat seine Aktion "Ein halbes Jahr zum halben Preis" gestartet. Für den Fall, dass man bisher noch kein Audible-Abonnement besitzt oder in der Vergangenheit besaß, kann man den Dienst hierüber ein halbes Jahr lang zum Preis von monatlich € 4,95 statt der normal veranschlagten € 9,95 nutzen. Kündigt man nicht vor Ablauf des Aktionszeitraums, wird das Abo automatisch in ein reguläres Abonnement umgewandelt.

Der Audible-Katalog umfasst inzwischen über 250.000 Hörbücher und exklusive Podcasts, auf die unter anderem auch von den iOS-Geräten über die frisch aktualisierte Audible-App zugegriffen werden kann.