Mit Gerüchten ist das immer so eine Sache. Zwar kann aus denjenigen, die immer wieder aufkeimen, durchaus etwas werden. Allerdings sind auch bereits verschiedene solcher Themen, wie beispielsweise der Apple-Fernseher irgendwann im Sande verlaufen. Aktuell wird immer mal wieder eine mögliche smarte Brille aus Cupertino thematisiert. So auch nun wieder in einem Bericht von Nikkei Asian Review. Dort heißt es, dass Catcher Technology, ein taiwanesischer Zulieferer, der unter anderem Metallbauteile für iPhones, iPads und MacBooks an Apple liefert, den Auftrag erhalten habe, Teile für einen Prototypen eines Augmented Reality Produkts zu fertigen. Allen Horng, der Chairman des Unternehmens, wird dabei mit den Worten zitiert, dass AR-Produkte nicht nur gut aussehen, sondern auch leicht genug sein müssen, um sie am Körper zu tragen. Die Verknüpfung mit einer möglichen Smart Glass von Apple liegt da natürlich auf der Hand, auch wenn Hong den Namen des beauftragenden Unternehmens nicht preisgeben wollte.
Augmented Reality ist aktuell ein Schwerpunkt-Thema an dem Apple forscht. Künftige Produkte sind da natürlich nicht ausgeschlossen, zumal sich Google bereits die Finger an einer smarten Brille verbrannt hat. Apple könnte hieraus, ähnlich wie einst beim Smartphone seine Schlüsse ziehen und eine bessere Lösung finden.

Nach dem offensichtlich äußerst erfolgreichen Verkaufsstart des iPhone X in den ersten 55 Ländern am vergangenen Freitag hat Apple nun die Verfügbarkeit in weiteren Ländern
angekündigt. So wird das iPhone X ab dem 23. November auch in Israel erhältlich sein. Einen Tag später, also am 24. November ziehen dann Albanien, Bosnien, Kambodscha, der Kosovo, Macau, Mazedonien, Malaysia, Montenegro, Serbien, Südafrike, Südkorea, Thailand und die Türkei nach. In den meisten dieser Länder erfolgt der Vertrieb über die dortigen Mobilfunkpartner Apples, sowie authorisierte Vertriebspartner. In der Türkei und in Macau betreibt Apple zudem auch eigene Retail Stores.
Der beliebte Gadget-Hersteller Anker hat erneut eine Rabattaktion aufgelegt, bei der sich aktuell drei Ladeprodukte aus seinem Portfolio um 25% reduziert erwerben lassen, die vor allem auch für Besitzer eines aktuellen MacBooks interessant sind. Unter dem Motto "Schnelles Laden wird jetzt noch schneller" werden zwar keine Qi-Ladepads angeboten, die das iPhone inzwischen noch schneller auffüllen können, dafür aber immerhin eine Powerbank, ein Ladegerät und ein Kabel. Alles Dinge, von denen man eigentlich nicht genug haben kann. Wie gehabt wird das gewünschte Produkt einfach in den Amazon-Warenkorb gelegt und an der Kasse schließlich der Rabattcode eingegeben, woraufhin der Originalpreis auf den Rabattpreis reduziert wird. Hier nun die Produkte der aktuellen Aktion:

Nicht nur die Reparaturspezialisten von iFixit haben inzwischen einen genaueren Blick in das Innere des iPhone X geworfen, auch andere Analysten haben dies getan. So auch die Kollegen von TechInsights, die dabei zu dem Ergebnis kommen, dass die verbauten Einzelkomponenten auf gemeinsame Herstellungskosten von ca. 357,50 US-Dollar kommen, wie Reuters berichtet. Bei einem Einstiegspreis von 999,- US-Dollar entspräche dies einer Brutto-Marge von 64% verglichen mit geschätzten 59% beim iPhone 8. Diverse Komponenten des iPhone X sind teurer als ihre Pendants im iPhone 8 wie TechInsights berichtet. Hierzu zählen unter anderem das 5,8" OLED-Display, der Edelstahlrahmen und natürlich die neuen Kamerakomponenten auf der Vorder- und Rückseite.
Berücksichtigt werden muss bei diesen Preisschätzungen natürlich immer, dass dabei ausschließlich die reinen Komponentenkosten betrachtet werden. Weitere Faktoren wie Entwicklung und Forschung, Softwareunterstützung, Fertigung und Produktion sowie Marketing- und Vertriebskosten bleiben dabei unberücksichtigt, weswegen die Aussagekraft dieser Werte nur gering ist. Hierauf hatte bereits vor zwei Jahren auch Apple CEO Tim Cook hingewiesen, als er in eienm Interview betonte, dass diese Kostenschätzung sich deutlich von der Realität unterscheiden würden. Cook habe bis dahin noch keine Schätzung gesehen, die auch nur ansatzweise nah an den tatsächlichen Werten gelegen habe.
Gestern Abend hatte ich bereits berichtet, dass das iPhone X von DisplayMate in den höchsten Tönen gelobt und als das beste jemals getestete Smartphone-Display ausgezeichnet hat. Inzwischen ist auch eine weitere Referenz verfügbar. Dabei haben sich die Experten von DxOMark mit der Kamera des iPhone X auseinandergesetzt und ihr Review veröffentlicht. Dabei kommt das iPhone X auf 97 Punkte und damit bei den Smartphones ein wenig überraschend nur auf den zweiten Platz hinter dem Google Pixel 2 mit seinen 98 Punkten. Das iPhone 8 und iPhone 8 Plus kommen auf den Plätzen hinter dem iPhone X mit 92 bzw. 94 Punkten ein.
Ebenso wie das iPhone 8 Plus besitzt auch das iPhone X eine Dual Lens Kamera, die jedoch über ein verbessertes Telephoto-Objektiv mit einer größeren Blende von f/2.4 und optischer Bildstabilisierung verfügt. Gegenüber dem iPhone 8 Plus erzielt das iPhone X auch bessere Ergebnisse beim Zoom und der Porträt-Funktion. Auch die Vorderseite wird gelobt, da Apple verschiedene Verbesserungen wie die Tiefenerkennung, die auch bei Face ID zum Einsatz kommt, oder auch den Bokeh-Effekt für Selfies eingeführt hat. Die Fotoergebnisse beeindruckten die Tester vor allem in Umgebungen mit hohem Kontrast und in hellem Licht. Hierdurch kommt das iPhone X bei der Bewertung der Kamera in der reinen Fotografie auf den bisherigen Rekordwert von 101 Punkten.
Deutlich weniger begeistert waren die Tester hingegen von der Video-Performance des iPhone X. Dabei wurden sämtliche Tests mit der Standardeinstellung von 1080p bei 30fps durchgeführt, auch wenn die Tester die Option mit 4K bei 60fps lobend erwähnten. Dabei hatte das iPhone X vor allem Probleme in schlechten Lichtverhältnissen. Bei gutem Licht hingegen weiß die Videofunktion des iPhone X durchaus zu überzeugen. Die optische Bildstabilisierung wird sogar als "exzellent" bezeichnet. Dennoch kommt das Gerät auf lediglich 89 Punkte in Sachen Videoperformance, wodurch es knapp hinter dem Google Pixel 2 ins Ziel kommt.
DxOMark testet die Kamera in verschiedenen Kategorien und der Gesamtwert kann irgendwann auch durchaus einmal die Marke von 100 Punkten durchbrechen (was bislang noch nicht geschehen ist). Der gesamte Test kann bei den Kollegen von DxOMark eingesehen werden.
In diesem Zusammenhang ebenfalls interessant ist das Review des Reisefotografen Austin Mann, der das iPhone X jüngst auf einem Trip nach Guatemala auf Herz und Nieren getestet hat und zu einem überzeugenden Urteil über die Kamera kommt. Die dabei entstandenen Bilder sind ebenfalls einen Abstecher zu seinem Blog wert.
Die meisten dürften inzwischen mitbekommen haben, dass sich Apple aktuell in einem einigermaßen erbitterten Rechtsstreit mit seinem langjährigen Chiplieferanten Qualcomm befindet, der seit der ersten iPhone-Generation für die Modem-Chips in Apples Smartphone verantwortlich zeichnet. Während eine Einigung nach wie vor nicht wirklich in Sicht ist, kommt nun von anderer Seite ein interessanter Schwung in die Sache. So berichtet Bloomberg, dass mit Broadcom ein anderer bekannter Chip-Hersteller derzeit über eine Übernahme von Qualcomm nachdenkt. Demnach hat Broadcom Qualcomm inzwischen ein Übernahmeangebot in Höhe von 70,- US-Dollar pro Aktie unterbreitet. Insgesamt würde sich das Volumen der Übernahme damit auf 130,- Milliarden Dollar belaufen. Dies wäre dann die größte Übernahme im Technologiebereich aller Zeiten und Broadcom wäre durch die Übernahme auf einen Schlag hinter Intel und Samsung Electronics der drittgrößte Chip-Hersteller der Welt.
Unklar ist dabei die Auswirkung auf den schwelenden Rechtsstreit zwischen Apple und Qualcomm. Allerdings dürfte in diesem Zuge auch das Management einmal kräftig durchgeschüttelt werden, was die Tür für eine Einigung wieder ein ganzes Stück aufstoßen könnte. Broadcom erhofft sich eine Einigung bei der Übernahme von Qualcomm innerhalb der nächsten 12 Monate.