Update auf iTunes 12.7 sorgt für Katerstimmung
Das in der vergangenen Nacht von Apple veröffentlichte Update auf iTunes 12.7 stellt eine Zäsur dar. Erstmals seit der Vorstellung des iOS AppStore lässt sich dieser nicht mehr über iTunes am Mac nutzen. Hat man die automatischen Updates im Mac AppStore aktiviert, machte man so unter Umständen am heutigen Morgen eine unliebsame Entdeckung. Für mich interessant ist dabei vor allem die Reaktion hierauf im Internet. Man kommt nicht umhin, eine gewisse Katerstimmung auszumachen, die sich an verschiedenen Aspekten manifestiert.
Viele Kommentare im Netz empfinden es als schade, dass man den AppStore nun nicht mehr in Ruhe am Mac nach Schnäppchen, Updates und Neuzugängen durchstöbern kann. Nutzlos wurden auf einen Schlag auch die Vorschauseiten für iOS-Apps im Browser, die einen zuvor direkt in den in iTunes integrierten AppStore weiterleiteten. Hier hat Apple derzeit sogar noch technische Schwierigkeiten, die dazu führen, dass der Browser Ping-Pong mit iTunes spielt.
Vor allem die bei einigen Nutzern durchaus beeindruckende Sammlung von Apps innerhalb von iTunes scheint auf einen Schlag verschwunden. Oftmals haben diese Nutzer eine verhältnismäßig geringe Zahl an Apps auf ihren iPhones und iPads, hielten aber deutlich mehr Apps in iTunes vor, um hier einen Überblick über Updates zu haben und evtl. schon nicht mehr im AppStore verfügbar Apps noch in der Hinterhand zu haben.
Interessant ist dabei für mich vor allem, dass auch Kollegen, in die Katerstimmung mit einstimmen, die seit Jahren mit voller Wonne bei jeder Gelegenheit in die Kritik einstimmen, dass iTunes zu aufgebläht sei und dringend entschlackt werden müsse. Nun hat Apple den ersten Schritt in diese Richtung getan und wieder ist es nicht richtig. Kritik üben muss man allerdings in der Tat an der mal wieder mangelhaften Kommunikationspolitik aus Cupertino. Man hätte den Nutzer hier zumindest vorwarnen müssen. Doch es ist nicht aller Tage Abend.
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