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Apple veröffentlicht Updates für GarageBand und MainStage 3

Apple hat in der vergangenen Nacht Updates für zwei seiner Audiotools veröffentlicht. Populärstes Mitglied dieser Tools ist dabei zweifelsohne die Mac-Version von GarageBand. Hier hat man vor allem an der Kompatibilität mit GarageBand für iOS und an Projekten mit Live Loops gearbeitet. Letztere wurden im iOS-Pendant bereits im Januar eingeführt. Das Update bringt zudem Unterstützung für die Logic Remote App und für die ebenfalls im Januar dieses Jahres veröffentlichte iOS-App Musikmemos (kostenlos im AppStore) mit. Hierin erstellte Projekte lassen sich künftig auch in GarageBand am Mac öffnen. Ebenfalls in der Aktualisierung enthalten sind über 2.600 neue Apple-Loops und weitere Sounds. Hinzu gesellen sich die übrlichen Stabilitäts- und Leistungsverbesserungen. GarageBand kann über den folgenden Link zum Preis von € 4,99 aus dem Mac AppStore geladen werden: GarageBand

Ein kleineres Update hat Apple außerdem für MainStage 3 veröffentlicht, welches sich ausschließlich um die allgemeine Stabilität kümmert und nicht näher definierte Leistungsverbesserungen mitbringt. MainStage 3 kann über den folgenden Link zum Preis von € 29,99 aus dem Mac AppStore geladen werden: MainStage 3

Foxconn soll dank Sharp-Übernahme OLED-Displays für künftige iPhones produzieren

Die Gerüchte kursieren schon länger, nun haben sie durch die Übernahme von Sharp durch Apples Haus- und Hoflieferant Foxconn neue Nahrung erhalten. Angeblich soll Apple anstreben, bereits im kommenden Jahr das erste iPhone mit OLED-Display auf den Markt zu bringen. Wie die DigiTimes berichtet, soll Foxconn die hierfür benötigten AMOLED-Displays fertigen, was durch die Übernahme von Sharp nun deutlich beschleunigt werden könnte. Dabei wird ein monatlicher Output von 9,85 Millionen 5,5"-Panels angestrebt. Aufgrund von Foxconns Geschichte in der Zusammenarbeit mit Apple könnten sich die Chinesen hierdurch als Hauptlieferant für dieses Bauteil positionieren. Weitere Panels sollen gerüchtehalber von Samsung, LG, AU Optronics und Japan Display stammen. All diese Unternehmen, mit Ausnahme von Samsung, stellen auch die LCD-Displays für die aktuelle iPhone-Generation her.

Hermès-Armbänder für die Apple Watch demnächst auch separat erhältlich

Erst auf dem März-Event hatte Apple neue Armbänder für die Apple Watch präsentiert, nun gibt es eine weitere Neuerung. War es bislang ausschließlich möglich, die exklusiven Watch-Armbänder des Modelabels Hermès zusammen mit einer Apple Watch zu erwerben, hat Apple nun mit einem Eintrag auf seinen Webseiten angekündigt, dass sich die Armbänder künftig auch separat erwerben lassen werden. Darüber hinaus wird Apple die Bänder demnächst auch in mehreren neuen Farben (blau, türkis, weiß und rot) anbieten. Bislang waren die Hermès-Bänder ausschließlich in braun erhältlich. Der Startschuss hierfür fällt am 19. April. Allerdings sind nicht alle Armbänder auch für alle Modelle der Apple Watch verfügbar. Eine Übersicht liefern Apples Watch-Webseiten.

Sollte man sich für eines der Hermès-Armbänder interessieren, sollte allerdings auch genügend Kleingeld auf dem Konto sein. So verkaufte Apple die Apple Watch mit einem Hermès-Armband bislang mit einem Aufpreis von ca. 450,- US-Dollar. Den Kollegen von A Blog To Watch zufolge sollen sich die Preise für die einzelnen Armbänder auf 340,- US-Dollar für die Variante Single Tour, auf 490,- US-Dollar für das Double Tour und auf 690,- für die Cuff-Variante belaufen.

Steve Jobs verhinderte die Taschenrechner-App auf dem iPad

Die meisten Besitzer eines iPads werden sich vermutlich schon einmal die Frage gestellt haben, warum ihr Gerät eigentlich nicht mit einem vorinstallierten Taschenrechner daher kommt. Während Apple hierauf nie eine offizielle Antwort kommuniziert hat, hat sich auf Reddit nun ein Nutzer namens tangoshukudai zu Wort gemeldet, der sich als ehemaliger Apple-Mitarbeiter ausgibt und der die Antwort auf diese Frage haben möchte. Der Grund für das fehlen einer solchen App hat einen Namen: Steve Jobs. So habe das iPad-Entwicklerteam zu beginn einfach die iPhone-Variante des Taschenrechners portiert. Diese wurde jedoch nicht weiter angepasst, sondern einfach nur auf das große Display gestreckt. Einen Monat bevor das iPad dann vorgestellt werden sollte, fragte Steve Jobs den damals für die iOS-Entwicklung verantwortlichen Manager Scott Forstall, wie denn nun das finale Design des Taschenrechners aussehen würde. Zu dessen Überraschung gefiel Jobs die aktuelle Version nämlich nicht und er wollte ein neues Design. Da hierfür die Zeit schlicht und einfach inzwischen zu knapp war, wurde der Taschenrechner kurzerhand vom iPad entfernt. Auch auf die Frage, warum man die App nicht inzwischen nachgereicht habe, hat der angesprochene Reddit-Nutzer eine Antwort: Apple hat ihr einfach keine entsprechende Priorität eingeräumt. Vermutlich ist dies auch gar nicht notwendig, gibt es doch inzwischen jede Menge Alternativen im AppStore:

In Sachen Taschenrechner gibt es übrigens noch eine weitere nette Anekdote im Zusammenhang mit Steve Jobs, die die aktuelle Version durchaus glaubhaft erscheinen lässt. Bereits vor ziemlich genau 30 Jahren hat sich nämlich Ähnliches zugetragen. Während der Entwicklung des ersten Macintosh sollte der Entwickler Chris Espinosa einen Taschenrechner für die Benutzeroberfläche entwickeln. Seine Entwürfe fanden jedoch allesamt nicht die Zustimmung von Steve Jobs, so dass Espinosa kurzerhand eine Anwendung namens "Steve Jobs Roll Your Own Calculator Construction Set" entwickelte, mit der Steve Jobs sein eigenes Design für den Taschenrechner entwerfen konnte. Der Legende nach soll er dies dann auch innerhalb von 10 Minuten erledigt haben. Das Design wurde anschließend von System 1 bis Mac OS 9 nahezu unverändert beibehalten.

Apple Store in der Kölner Innenstadt nimmt Formen an

Bereits seit einiger Zeit wird spkuliert, dass Apple in das Pohland-Haus in der Kölner Innenstadt, genauer gesagt in die Schildergasse 1 mit einem neuen Retail Store einziehen wird. Nun nimmt das Projekt offenbar langsam Formen an. Wie Rundschau Online berichtet (mit Dank an Yorck!), werkeln in zwischen seit einigen Tagen Gerüstbauer an dem mit der bekannten schwarzen Folie vor neugierigen Blicken geschützten Gebäude. Und auch im Inneren wird wohl seit einiger Zeit gewerkelt. Hier sollen unter anderem Zwischenwände eingerissen und Stahlträger ausgetauscht worden sein. Sogar die Apple-typischen Holztische wurden in dem Gebäude bereits gesichtet. Unter den ansässigen Geschäftsleuten wird gemunkelt, dass Apple im September, also passend zum erwarteten Verkaufsstart des iPhone 7, seine Pforten in der Schildergasse öffnen wird. Hierzu passt, dass der aktuelle Gerüstbau von der Stadt vorläufig nur bis zum 30. September genehmigt worden ist. Sollte es Verzögerungen geben, könnte diese Frist bis Mitte November verlängert werden. Spätestens zum Weihnachtsgeschäft sollte der Store dann aber wohl fertiggestellt sein.

Und auch das Personalkarussell dreht sich bereits. So hat Apple inzwischen 14 Stellen für Köln ausgeschrieben. Unwahrscheinlich, dass diese alle für die bereits bestehende Location im Weidener Rhein-Center gedacht sind. Zudem weist mich mein Leser Robert (vielen Dank dafür!) auch auf eine Stellenausschreibung auf Monster hin, in der Apple nach einem Market Leader für Köln Ausschau hält. Die Anzeichen für den dann 15. Apple Retail Store in Deutschland verdichten sich also.

Apple veröffentlicht erste Betas von iOS 9.3.2, OS X 10.11.5, tvOS 9.2.1 und watchOS 2.2.1

Apple hat am heutigen Abend die jeweils ersten Betaversionen von iOS 9.3.2, OS X El Capitan 10.11.5, tvOS 9.2.1 und watchOS 2.2.1 für registrierte Entwickler veröffentlicht. Die Vorabversionen kommen etwas mehr als zwei Wochen nach der finalen Veröffentlichung der aktuellen Betriebssystemversionen. Lediglich bei iOS musste Apple Version 9.3.1 einschieben, um ein dringendes Absturzproblem zu beheben. Da es sich bei den Versionen um Änderungen an der dritten Stelle handelt, kann davon ausgegangen werden, dass sie keine neuen Funktionen, sondern vor allem Fehlerkorrekturen, sowie Stabilitäts- und Leistungsverbesserungen enthalten. Sollten sich doch noch nennenswerte Neuerungen in den Vorabversionen finden, werde ich natürlich entsprechend berichten.

Kommt die Möglichkeit, vorinstallierte iOS-Apps vom Gerät zu entfernen?

Es ist ein Wunsch, den einige iOS-Nutzer bereits seit einiger Zeit hegen: Das Ausblenden von vorinstallierten Apps auf ihrem iPhone oder iPad. Damit könnte dann auch einhergehen, dass sich andere Apps für Funktionen wie beispielsweise den Kalender oder den Browser als Standard-Apps festlegen lassen, als dies momentan der Fall ist. Eine kleine Andeutung, dass dies irgendwann kommen könnte, gab Apple CEO Tim Cook bereits im Herbst vergangenen Jahres. Das größte Problem ist dabei, dass viele Dienste, unter anderem die Anfragen über Siri, sehr eng an die vorinstallierten Apps gekoppelt sind. Nun sind jedoch weitere Hinweise aufgetaucht, dass eventuell schon das auf der WWDC im Juni wohl erstmals präsentierte iOS 10 diese Funktion mitbringen könnte.

Entdeckt von den Kollegen von AppAdvice, hat Apple offenbar schon vor mehreren Wochen damit begonnen, die Metadaten von im AppStore angebotenen Apps in iTunes um die Schlüssel "isFirstParty" und "isFirstPartyHideableApp" erweitert. Diese lassen sich entweder mit dem boolschen Wert "wahr" oder "falsch" belegen. "FirstParty" bezeichnet dabei jeweils Apps, die von Apple stammen, also vorinstalliert sind. Derzeit gibt es noch keine App, bei der diese Felder auf "wahr" gesetzt sind. Der Schluss liegt also nahe, dass Apple Vorbereitungen trifft, um die eigenen, vorinstallierten Apps in einer kommenden iOS-Version ausblenden bzw. vom Gerät entfernen zu können.

Die Auswirkungen auf den Rest des Systems sind damit derzeit jedoch noch nicht abschätzbar. Mit der Öffnung von Spotlight für Drittanbieter-Apps hat Apple jedoch bereits einen wesentlichen Schritt erfüllt. Möglich, dass die weiteren auf der WWDC Mitte Juni vorgestellt werden.

Apple behebt Siri-Sicherheitslücken in iOS 9.3.1

Der eine oder andere kennt das bereits von den ersten drei Generationen des Apple TV. Plötzlich tauchte dort ein neuer Kanal im Hauptmenü auf, ohne dass hierfür ein Softwareupdate notwendig war. Das ist eben der Vorteil bei online bereitgestellten Funktionen. Etwas ähnliches hat sich nun auch bei der gestern bekannt gewordenen Sicherheitslücke unter iOS 9.3.1 getan, bei der es trotz gesetzter Passcodesperre möglich war, auf das komplette Adressbuch des iPhone, sowie sämtliche auf dem Gerät lagernden Fotos zuzugreifen. Der Weg führte hier über eine Kombination aus 3D Touch und Siri. Bei Apples Sprachassistenten handelt es sich ebenfalls um ein online bereitgestelltes Feature, wodurch es Apple inzwischen bereits möglich war, die Sicherheitslücke zu schließen. Dies hat man ganz einfach dadurch gelöst, dass es nun nicht mehr möglich ist, auf einem gesperrten iPhone per Siri eine Twitter-Suche zu starten. Verwendet man nun den Befehl "Twitter durchsuchen" im Sperrbildschirm, antwortet Siri nun "Das geht leider nicht, wenn dein iPhone gesperrt ist. Du musst es erst entsperren." Apple hat dies auch inzwischen in einem Statement gegenüber der Washington Post bestätigt.

Und wo man schon mal dabei war, hat man laut 9to5Mac, auch direkt noch einen weiteren Bug behoben. So war es bislang möglich, den Nachtschicht-Modus via Siri trotz bereits aktivem Stromsparmodus zu aktivieren. Dies ist von Apple so nicht vorgesehen und auch auf dem herkömmlichen Weg über das Menü nicht möglich. Neuerdings reagiert Siri bei dem Versuch, dies zu umgehen mit dem Hinweis, dass zur Aktivierung des Nachtschicht-Modus zunächst der Stromsparmodus deaktiviert werden muss.