Apple veröffentlicht neue Betas von iOS 9.3.2, OS X 10.11.5, tvOS 9.2.1 und watchOS 2.2.1

Der AppStore kann nach wie vor eine kleine Goldgrube sein, wenn man eine gute Idee für eine App hat und diese auch weiß, entsprechend umzusetzen. Wer sich genau hierfür interessiert oder schon immer einmal wissen wollte, was sich eigentlich hinter den kleinen Icons auf dem Homescreen des eigenen iPhone oder iPad so abspielt, kann nun wieder einen Blick in die aktuelle Auflage des inzwischen schon fast legendären iOS-Entwicklerkurs der Stanford University in iTunes U werfen. Unter dem Titel Developing iOS 9 Apps with Swift werden dabei in diversen aufeinander aufbauenden Sitzungen die Grundlagen für die Entwicklung von iOS-Apps mit Swift vermittelt. Falls man sich dafür entscheiden sollte, den Kurs mitzuverfolgen, empfiehlt Stanford zumindest Grundkenntnisse in objektorientierter Programmierung. Ansonsten kann der Kurs kostenlos von jedermann genutzt werden, der sich hierfür interessiert.
Abgerufen werden können die Inhalte wahlweise über die iTunes U App (kostenlos im AppStore) oder direkt am Rechner über den entsprechenden Bereich in iTunes. Dort erhält man dann Woche für Woche neue Präsentationen, Vorlesungsaufzeichnungen und Vortragsfolien im PDF-Format.
Seit der Vorstellung des neuen Apple TV ist vor allem die Auffindbarkeit vom Apps im neuen AppStore einer der großen Kritikpunkte. Zur Verteidigung Cupertinos muss man allerdings sagen, dass man hier Schritt für Schritt nachgebessert hat. Sei es durch die Einführung verschiedener Kategorien oder durch Verbesserungen der Suchfunktion. In der vergangenen Nacht ist nun ein weiterer Baustein hinzugekommen, wie die Kollegen von Slide to Play (via MacStories) herausgefunden haben. So hat Apple nun endlich auch die bereits von iOS- und Mac-Apps bekannte Web-Vorschau für Apple TV Apps aktiviert. Hiermit gehen diverse Vorteile einher. Zum einen können sich potenzielle Nutzer nun bereits vorab über die jeweilige App informieren, zum anderen können nun auch Links zu diesen Apps im Freundeskreis weitergereicht oder von den Entwicklern zur Bewerbung ihrer Apps genutzt werden.
Aktuell scheint das Feature allerdings noch nicht komplett implementiert zu sein, auch wenn man die Funktion bereits mit verschiedenen Apps, wie z.B. NBA 2K16 tvOS (€ 9,99 im Apple TV AppStore) testen kann. Zum jetzigen Zeitpunkt funktionieren allerdings anscheinend nur Links auf tvOS-only Apps. Apps, die als Unviersal-App für das iPhone, das iPad und das Apple TV konzipiert sind, zeigen noch keine Apple TV Inhalte im Web an. Während bei den tvOS-only Apps momentan zwar bereits Screenshots und die App-Beschreibung anzeigt, ist es zudem derzeit noch nicht möglich, die Apps über die Webseite, bzw. die gewohnte anschließende Weiterleitung in den iTunes AppStore zu erwerben.
Bei der eingangs erwähnten schrittweisen Einführung der Verbesserungen im AppStore auf dem neuen Apple TV stellt man sich allerdings schon die Frage, ob Apple im vergangenen Herbst nicht ein "noch nicht ganz fertiges" Produkt auf den Markt geworfen hat. Immerhin werden die Unzulänglichkeiten nach und nach ausgebessert.
Am gestrigen Dienstag hat Apple zum ersten Mal seit über einem Jahr eine aktualisierte Version des 12"-MacBooks vorgestellt, welches Dank seines neuen Innenlebens durchaus einen Leistungsschub gegenüber der Vorgängerversion versprach. Inzwischen liegen die ersten Geekbench-Tests für die 1,2 GHz Version vor, die dies nun auch in Zahlen ausdrücken. Hier zeigen sich im 64-Bit Test Leistungsverbesserungen beim Prozessor von 15% bis 18% gegenüber dem letztjährigen Modell. Der Geekbench-Test weist im Single-Core Modus eine Punktzahl von 2.894 und eine Multi-Core Punktzahl von 5.845 Punkten aus. Das 2015er MacBook kam hier auf Werte von 2.437 bzw. 5.049 Punkten. Ähnlich verhält es sich bei den 32-Bit Benchmarks für dasselbe Modell. Hier liegen die gemessenen Werte im Single-Core Modus bei 2.670, im Multi-Core Modus bei 5.252 Punkten, verglichen zu den 2.303 bzw. 4.621 Punkten für das letztjährige Modell. Zudem haben erste BlackMagic-Massenspeichertests ergeben, dass die Schreibgeschwindigkeiten des neuen Flash-Speichers eine Steigerung von 80% bis 90% gegenüber dem direkten Vorgänger aufweisen. Auch bei den Lesegeschwindigkeiten konnte das neue Modell zulegen.
Apple selbst hat in seiner Pressmitteilung angegeben, dass das neue MacBook eine um eine Stunde längere Akkulaufzeit aufweist. Diese wurde unter anderem durch die Verwendung der energiesparenderen neuen Skylake-Prozessoren erreicht, zum anderen durch einen mit 41,4 Wattstunden etwas leistungsstärkeren Litium-Polymer Akku als beim Vorgänger mit 39,7 Wattstunden.
Unterdessen hat Apple bereits das erste Softwareupdate für das neue Modell veröffentlicht. Das Bluetooth Update für MacBook (Retina, 12“, Anfang 2016) verbessert laut Releasenotes die Kompatibilität zu Bluetooth-Geräten von Drittherstellern wird allen Besitzer des neuen MacBook empfohlen.