Skip to content

Apple-Event: Neue iPhones, neue Bänder für die Watch und iPad Pro auf der Agenda

Und weiter geht die fröhliche Gerüchteflut am heutigen Abend. Nachdem über das neue Apple TV vermutlich schon das meiste gesagt ist, stehen nun die anderen Ankündigungen des Events auf der Agenda. So wird auch die Apple Watch zumindest eine kleine Rolle spielen. Nach den Informationen von 9to5Mac und MacRumors wird Apple am kommenden Mittwoch neue Sport-Armbänder für die Apple Watch ins Sortiment aufnehmen. Diese sollen in etwas gedeckteren Farben daher kommen, verglichen mit den eher grellen aktuell verfügbaren Farben. Unter anderem hatte Jony Ive solche Bänder bereits im April auf der Mailänder Designwoche gezeigt. Damit dürfte der Part der Apple Watch aber bereits gegessen sein.

Einer der Hauptpunkte wird dagegen die Vorstellung der neuen iPhone-Modelle werden. Auch hier können die Kollegen von 9to5Mac erneut mit Informationen dienen. Demnach wird Apple auch weiterhin eine 16 GB Version seiner iPhones im Programm behalten. Die Kameras auf der Vorder- und Rückseite werden deutlich aufgewertet. Auf der Rückseite wird man künftig Fotos mit 12 Megapixeln und Videos in 4K-Auflösung schießen können. Das Gehäuse der neuen Geräte wird aus etwas stabilerem 7.000er Aluminium gefertigt und selbstverständlich wird eine Variation des von der Apple Watch bekannten Force Touch mit an Bord sein. Im Inneren kommen ein A9-Prozessor und 2 GB Arbeitsspeicher zum Einsatz. Die Familie um iPhone 6s, 6s Plus, 6 und 6 Plus wird am unteren Ende durch das iPhone 5s komplettiert.

Doch nach einem neuen Apple TV und neuen iPhones soll auch damit auf dem Event noch immer nicht genug sein. Wie ebenfalls 9to5Mac berichtet, wird Apple auf dem Event auch ein neues iPad mini und das bereits gehandelte iPad Pro präsentieren. Letzteres soll angeblich tatsächlich auf diesen Namen hören und nach einer Vorbestellphase Ende Oktober dann im November in den Verkauf gehen. Das iPad mini 4 wird dünner als sein Vorgänger sein, einen A8-Chip besitzen und den Split-Screen-Modus aus iOS 9 unterstützen. Ähnlich wie bei den iPhones soll auch hier das Kamerasystem aufgewertet werden. Sollte jemand zudem auf ein neues iPad Air warten, so sieht es momentan danach aus, dass dieses erst in der ersten Hälfte von 2016 auf den Markt kommen wird.

Apple TV 4: Schwarze Fernbedienung, 8 oder 16 GB, keine 4K-Wiedergabe

Die letzte Woche vor dem Apple-Event am kommenden Mittwoch ist angebrochen und so langsam nimmt auch die Gerüchtedichte spürbar zu. Im Fokus weiterhin: Das Apple TV. Während der Preis wohl bei 149,- US-Dollar liegen wird und an neuen Funktionen eine neue, universelle Suche, Siri-Steuerung und ein AppStore im Raum stehen, haben die Kollegen von 9to5Mac nun auch Informationen zur neuen Hardware veröffentlicht. So sollen sich derzeit Geräte in der Testphase befinden, die über 8 GB und über 16 GB Speicherkapazität verfügen. Und hieran wird sich wohl auch der Preis festmachen. Sollte Apple beide Varianten auf den Markt bringen, soll das 8 GB Modell wohl 149,- US-Dollar kosten, das 16 GB Modell 199,- US-Dollar. Sollte nur das 16 GB Modell kommen, wird dieses wohl 149,- US-Dollar kosten. Beide Varianten sollen dabei ausreichend Speicher für Apps und Streaming-Inhalte bieten. Unter anderem wird dies über das Betriebssystem realisiert, welches auf iOS 9 basieren soll und damit auch das sogenannte "app slimming" beherrscht.

Das Herz des neuen Geräts soll ein A8-Prozessor bilden, der momentan im iPhone 6 und iPhone 6s Plus zum Einsatz kommt und einen signifikanten Leistungssprung gegenüber dem momentan verwendeten A5-Chip bedeuten würde. Die neue touchbasierte Fernbedienung besteht weiterhin aus Metall, soll sich aber mit seiner neuen schwarzen Farbe mehr dem Gehäuse des Apple TV angleichen. Unterhalb des Touchbereichs befinden sich Hardware-Button, unter anderem zum Auslösen von Siri.

Bei den Anschlüssen wird sich offenbar nichts gegenüber dem aktuellen Apple TV ändern. Entgegen ersten Erwartungen wird das Gehäuse des neuen Geräts offenbar ein wenig größer und dicker werden. Was in der diesjährigen Generation aber fehlen wird, ist wohl Unterstützung von 4K-Wiedergabe. Und dies sowohl für native, als auch für AirPlay-gestreamte Inhalte.

Zurück in die Zukunft: Künftig wieder iPhones mit "Glass-on-Glass"-Technologie?

Bereits seit eingen Generationen, genau genommen seit dem iPhone 5, verwendet Apple nun schon die sogenannte "In-Cell"-Technologie für die Touch-Displays seiner iPhones. Im kommenden Jahr könnte allerdings ein Wechsel nach dem Motto "Zurück in die Zuklunft" anstehen. Laut DigiTimes (via MacRumors) denkt Apple nämlich darüber nach, künftig wieder auf die zuvor bereits genutzte "Glass-on-Glass"-Technologie zu setzen. Als Grund hierfür werden Produktions-Engpässe bei der "In-Cell"-Technologie genannt, die Apple momentan daran hindern, neue Funktionen und eine höhere Auflösung zu realisieren. Unter anderem könnten Verbesserungen bei der "Glass-on-Glass"-Technologie in den vergangenen Jahren Apple in die Lage versetzen, rahmenlose iPhones oder auch Displays mit 4K-Auflösung herzustellen, was mit der "In-Cell"-Technologie beispielsweise derzeit nicht möglich ist.

Bei der "Glass-on-Glass"-Technologie werden zwei Schichten von Glas aufeinander laminiert, wobei sich zwischen den Schichten die Touch-Technologie befindet. Angeblich sollen unter anderem die Hersteller Corning (Gorilla-Glass) und Asahi Glass Apple bereits mit neuesten Beispiel-Exemplaren ihrer Produkte beliefert haben.

Neues Apple TV kostet 149,- US-Dollar und kommt mit universeller Suchfunktion

Die Kollegen von 9to5Mac hatten es bereits angedeutet, nun schlägt auch John Paczkowski in dieselbe Kerbe. Das neue Apple TV, welches mit Spannung auf dem Event am 09. September erwartet wird, dürfte zu einem Preis von 149,- US-Dollar und vermutlich auch analog € 149,- hierzulande über den Ladentisch gehen. Parallel dazu soll die aktuelle Version der Set-Top Box weiter für € 69,- im Handel bleiben. Für den Aufpreis bekommt man dann nicht nur ein neues, aufgewertetes Innenleben, eine Steuerung per Siri und Multitouch-Fernbedienung, sowie einen angeschlossenen AppStore, sondern anscheinend auch eine neue, universelle Suche, die sich nicht nur (wie bisher) auf den iTunes Store beschränken soll. Hierbei soll es sich um eines der Hauptmerkmale der neuen Bedienoberfläche handeln. So soll man über die Stichwörter in dieser Suche neben dem iTunes Store auch Treffer unter anderem aus Netflix, Amazon Prime Video und YouTube erhalten. Neben der Suche nach Stichworten wie einem Filmtitel sollen dabei künftig auch Inhalte wie Regisseure oder Schauspieler auffindbar werden - selbstverständlich auch über Siri.

Übrigens, wer sich an den kolportierten € 149,- stört, der sei nur kurz darauf hingewiesen, dass die erste Generation des Apple TV seinerzeit ursprünglich für stolze 299,- US-Dollar den Besitzer wechselte. Sicher war dies eine andere Zeit und die Konkurrenz lange nicht so groß, aber wer den neuen Preis nicht bezahlen will, muss dies ja auch nicht tun.

Intel stellt seine neuen Skylake-Chips für kommende Macs vor

Viele Apple-User warten nicht nur auf neue iPhones und iPads oder das Apple TV, auch neue Macs werden vierlerorts händeringend erwartet. Und vermutlich wären diese auch schon längst auf dem Markt, hätte Apples Chip-Lieferant Intel nicht Produktionsschwierigkeiten bei den neuesten Prozessoren gehabt. Diese scheinen nun jedoch beseitigt und so hat Intel in der vergangenen Nacht nun auch ganz offiziell die Verfügbarkeit seiner Skylake-Plattform verkündet. Diese verfügt über vier verschiedene Serien, darunter die Y-Series, die für das nächste 12" MacBook und die U-Series, die für die kommenden MacBook Airs gedacht sind. Vor allem die Y-Series wird dabei einen spürbaren Sprung machen. Die Chips werden erneeut deutlich geschrumpft, wobei die Akkulaufzeit auf 10 Stunden und die Leistung um 40% gegenüber dem aktuell verwendeten Core M steigen sollen. Der neue U-Series Chip soll bis zu 10x schneller als die bisherigen Broadwell-Chips sein, 34% schnellere Grafiken erlauben und eine bis zu 1,5 Stunden längere Akkulaufzeit bieten.

Selbstverständlich umfasst das Lineup auch diverse neue Prozessoren für die weiteren Macs. Die MacBook Pros werden dabei ebenfalls mit Core i5 und Core i7 Chips aus der U-Series bedient. Für den iMac stehen ebenfalls Skylake-Chips bereit. Diese stammen aus der S-Series und werden ebenfalls mit Core i5 und Core i7 Prozessoren bestückt. Im Mac mini werden hingegen wohl dieselben Chips wie im 13" MacBook Pro verbaut, während der Mac Pro wohl noch ein wenig auf ein Update warten muss. Bislang hat Intel noch keine neuen passenden Xeon-Prozessoren für den High-End Mac angekündigt. Weitere technische Details zu den neuen Sklyake-Chips können direkt aus Intels Pressemitteilung entnommen werden.