[iOS] AppStore Perlen 44/15

Nach wie vor hat sich Apple nicht zu einem offiziellen Datum für den Verkaufsstart des iPad Pro geäußert. Die in der Regel gut informierten Kollegen von 9to5Mac wollen nun aber genau diesen Termin aus mehreren voneinander unabhängigen Quellen in Erfahrung gebracht haben. Demnach soll das 12,9" iPad am Mittwoch, den 11. November in den Verkauf gehen und zwar sowohl online, als auch in den Apple Retail Stores. Bislang hatte Apple als groben Zeitraum lediglich den Monat November angegeben. Derselbe Termin gilt dann auch für das zugehörige Zubehör, das Smart Keyboard und den Apple Pencil.
In Deutschland wird das Topmodell mit 128 GB Speicherkapazität, welches als einziges iPad Pro auch über ein LTE-Modul verfügt, vermutlich für € 1.199,- in den Handel kommen. Dies geht zumindest aus einem Vodafone-Listing hervor, wo Businesskunden das Gerät bestellen können.
Freitags ist AppStore-Tag bei mir im Blog. Und bevor heute Abend wie gewohnt die aktuelle Folge der [iOS] AppStore Perlen auf dem Programm steht, kümmern wir uns heute früh, passend zum Verkaufsstart des neuen Apple TV, natürlich um die ersten verfügbaren Apps für den neuen TV-AppStore. Bereits in der vergangenen Nacht hat Apple die finale Version von tvOS veröffentlicht und damit auch den AppStore scharf geschaltet. Sobald also die ersten Geräte bei ihren neuen Besitzern eintrudeln, stehen auch die ersten Apps zur Verfügung.
Aus deutschen Landen wird wohl auch der eine oder andere Fernsehsender seine Chance auf dem neuen Apple TV suchen. So werden unter anderem die ZDF Mediathek und die App von ARTE (beiden kostenlos im AppStore) zum Start im AppStore stehen. Die ARD hingegen "prüft derzeit noch die Umsetzung" einer eigenen App. Dafür bietet die bekannte App Live TV (kostenlos im AppStore) zum Start bereits den Streamingzugriff auf ca. 70 deutsche und internationale Sender zu einem Jahrespreis von € 19,99.
Interessant ist auch der Ansatz von Pangea Software, die alle ihre für das neue Apple TV verfügbaren Spiele, namentlich Air Wings (kostenlos im AppStore), Nanosaur 2 (€ 3,99 im AppStore), Nucleus (€ 2,99 im AppStore), Otto Matic (€ 3,99 im AppStore) und Bugdom 2 (€ 3,99 im AppStore), direkt 3D-fähig gemacht haben. Hat man also einen 3D-Fernseher am Apple TV hängen, kann man die Pangea-Spiele in dieser Optik zocken.
Nun aber genug der langen Vorrede, hier eine Auswahl von bereits jetzt zur Verfügung stehenden Apps für das neue Apple TV. Dabei gilt, dass in den Titeln in der Regel jeweils auch eine Version für iPhone und/oder iPad enthalten ist. Egal auf welchem Gerät man die Apps lädt, stehen sie auch auf den anderen zur Verfügung. Wer sich also schon vor dem Erhalt des neuen Apple TV mit passenden Apps eindecken möchte, kann dies auch bereits vom iPhone oder iPad aus tun.
Nach wie vor hält sich Apple bedeckt, was den exakten Verkaufsstart für das iPad Pro betrifft. Nach wie vor lautet die Ankündigung lediglich "im November". Ebenso bedeckt hält man sich übrigens auch, was die Europreise für das iPad Pro betrifft. Insofern ist es schon bemerkenswert, dass Vodafone auf seinen Webseiten zum Thema "Smartphones & Tablets für Rahmenvertragskunden" bereits das iPad Pro mit Preisen listet. Zwar steht hier nur das WiFi+4G-Modell mit 128 GB Speicherkapazität in Spacegrau oder Silber zur Auswahl, dieses wird aber immerhin mit einem Preis angegeben. Demnach kostet das Gerät im Tarif Red Business Data M einmalig € 655,38. Ohne Vertrag verlangt Vodafone für das Gerät € 1008,32. Zum Vergleich: Beim Apple-Händer Cyberport wird das Gerät bereits seit einiger Zeit mit € 1.229,- gelistet. Irgendwo dazwischen wird sich wohl die Wahrheit befinden. (mit Dank an Henning!)
Über Jahre hinweg hat sich Nintendo standhaft geweigert, eigene Spieletitel für die iOS-Plattform anzubieten. So ziemlich jeder Beobachter hält dies vor allem im Hinblick auf den Erfolg von iPhone und iPad für einen schweren Fehler. Einen Fehler, den Nintendo nun offenbar ausbügeln möchte. So hat der Gameboy-Macher aus Fernost in der vergangenen Nacht seinen ersten Titel für iOS vorgestellt, wie das Wall Street Journal. berichtet. Das Spiel hört auf den Namen "Miitomo" und soll im März 2016 in den AppStore kommen. Bis zum März 2017 möchte Nintendo dann noch vier weitere Spiele für iPhone und iPad veröffentlichen.
Bei Miitomot wird Nintendo auf das Freemium-Modell setzen, es also gratis anbieten und dann versuchen, mit In-App Käufen Geld zu verdienen. Innerhalb des Spiels können Nutzer die bekannten Nintendo-Avatare, besser bekannt als Miis erstellen und dann mit anderen Nutzern in Kontakt treten. Dies kann aber auch geschehen, ohne dass der Nutzer hiervon etwas mitbekommt. Es soll sich also insgesamt um ein Spiel aus dem Sektor "Social Gaming" handeln. Wie genau sich dies darstellen wird, muss man wohl noch abwarten. Mich persönlich überzeugt aktuell weder die Idee, noch die unten zu sehenden Screenshots.
Das Apple TV bestimmt zweifellos die aktuelle Apple-Woche. Nun wo der offizielle Verkaufsstart auf den kommenden Freitag terminiert ist, hat Apple am heutigen Tag auch das Review-Embargo für das neue Gerät gelüftet. Die meisten der US-amerikanischen Testern zeigen sich von dem neuen Apple TV überzeugt und heben vor allem die Siri-Suche, das neue tvOS und die Verfügbarkeit von Apps positiv hervor. Vor allem letztere versprechen ein großes Potenzial für die Zukunft. Die universelle Suche liefert nun endlich Ergebnisse, die nicht nur auf dem iTunes Store basieren. Auch die neue Siri-Remote konnte die Tester überzeugen. Der touchempfindliche obere Bereich ermöglicht eine intuitive und überraschend genaue Steuerung.
Wie ich es bereits mehrfach angesprochen habe, hat Siri allerdings in Deutschland noch eine Menge Schwierigkeiten. Die Suche bestehend aus deutschen und englischen Suchbegriffen funktioniert so gut wie gar nicht. Ist Deutsch als Sprache eingestellt, möchte Siri auch deutsche Begriffe hören. Bei "Zeige mir die vierte Staffel von The Big Bang Theory" haut es der guten Siri beipielsweise schon mal gerne die Synapsen aus der Karlotte. Hinzu kommt, dass sich Siri derzeit nur auf eine Hand voll Apps versteht. Eine entsprechende API hat Apple allerdings bereits angekündigt.
Das iPhone ist ein wunderschönes Stück Technik. Viel zu schade eigentlich, um es in eine Schutzhülle zu stecken. Dennoch lohnt dies in der Regel, möchte man die Alu-Rückseite vor unschönen Kratzern oder das Display vor Beschädigungen schützen. Ich setze in diesem Fall auf das Modell Feather von Incipio (ca. € 28,- bei Amazon), da diese bei einem guten Schutz nur sehr wenig in Sachen Klobigkeit und Gewicht aufträgt. Neigt man jedoch dazu, sein iPhone öfter mal fallen zu lassen oder in sonst einer Form gröber damit umzugehen, lohnt vielleicht ein etwas stabilerer Schutz. In diesem Fall lohnt evtl. ein Blick auf die neuen ToughShell-Modelle (€ 7,99 bei Amazon) des bislang durch Ladegeräte bekannten Zubehör-Anbieters Anker. Diese beinhalten die sogenannte ShockShield-Technologie, die Stürze oder sonstige Krafteinwirkungen auf die gesamte Hülle verteilen und somit vom darin befindlichen Gerät ableiten soll. Zusätzlich verstärkte Ecken tragen ebenfalls hierzu bei. Dabei bleibt die Hülle dennoch verhältnismäßig dünn und fügt dem iPhone lediglich 3,75 mm Dicke hinzu. Und das zu einem absoluten Kampfpreis.
Die Hüllen sind speziell auf das iPhone 6s zugeschnitten und können in den drei Farbvarianten Spacegrau, Silber und Gold über den folgenden Link zum Preis von jeweils € 7,99 bei Amazon bestellt werden: Anker ToughShell