Für die kommende Woche wird ein neuer 21,5" iMac mit 4K Retina-Display erwartet. Damit einhergehend könnte Apple nicht nur das erste Update auf OS X El Capitan 10.11.1 freigeben, sondern auch gleich noch neue Peripheriegeräte auf den Markt bringen. Verweise hierauf finden sich nämlich bereits im angesprochenen ersten Wartungsupdate für El Capitan, wie die französischen Kollegen von Consomac in den Bluetooth-Einstellungsdateien entdeckt haben. Demnach dürfen wir uns in Kürze über eine Magic Mouse 2, ein Magic Keyboard und ein Magic Trackpad 2 freuen. Vereinzelte Gerüchte hierzu gab es in den vergangenen Wochen bereits hin und wieder, Details sind bislang allerdings nicht durchgesickert. Erwartet werden darf allerdings die Unterstützung von Bluetooth 4.0 und Force Touch, sowie erstmals fest verbaute Akkus in den externen Eingabegeräten.
Eine Einführung der neuen Peripherie würde im Zusammenhang mit dem neuen iMac Sinn machen. Dann hätte man bei den mit dem Gerät ausgelieferten Eingabegeräten wahrscheinlich wieder die Wahl zwischen der Magic Mouse 2 und dem Magic Trackpad 2. Die Tastatur ist ohnehin fest im Lieferumfang enthalten.
Per Pressemitteilung hat Apple heute bekannt gegeben, dass man sich Exklusivrechte für die erweiterten Ausgaben der sieben Bücher der "Harry Potter"-Reihe von J.K. Rowling sichern konnte. Diese sind ab heute exklusiv über den iBookstore verfügbar und enthalten neben dem kompletten Originaltext zudem interaktive Animationen und Illustrationen. Laut Apple ergibt sich hierdurch ein vollkommen neues Leseerlebnis, welches die Abenteuer des Zauberschülers in seinem Kampf gegen Lord Voldemort "auf eine einzigartige Weise zum Leben erweckt". Dazu gibt es in jedem der Bücher auch selbst verfasste Kommentare von J.K. Rowling zu entdecken. Letztere zeigt dich von den erweiterten Ausgaben entsprechend begeistert und wird in der Pressemitteilung mit den Worten zitiert: "Ich bin begeistert, dass die Harry Potter-Bücher bei iBooks so wunderschön für die digitale Welt umgesetzt wurden. Die Illustrationen und Animationen in diesen erweiterten Ausgaben erwecken die Geschichten auf eine besonders reizvolle Art und Weise zum Leben."
Die bislang ausschließlich über den Pottermore Shop beziehbaren digitalen Ausgaben der "Harry Potter"-Bücher wurden für die Nutzung als iBooks mit völlig neu gestalteten Covern, neuen Kapitelüberschriften, Initialen sowie Schriftarten einschließlich der "Harry Potter"-Schriftart versehen. Ab heute sind die erweiterten "Harry Potter"-Ausgaben in englischer Sprache zum Stückpreis von € 9,99 direkt verfügbar. Vorbestellungen für die Ausgaben auf Deutsch können ebenfalls ab heute getätigt werden und sind dann ab dem 09. November erhältlich.
Zur Vorbestellung der deutschen Ausgaben (verfügbar ab dem 09. November):
Zur Bestellung der englischen Ausgaben:
Hierzulande mag es es für Viele bereits wieder vom Radar verschwunden sein, wartet man doch schließlich auch ein Jahr nach der Vorstellung nach wie vor auf den großen internationalen Rollout. Erinnerungen an das inzwischen eingestampfte iTunes Radio werden wach. Apple Pay allerdings, dessen Einführung sich Ende des Monats jährt hat für Apple strategisch eine ganz andere Bedeutung. Dennoch ist der Dienst bislang nicht über die USA und UK hinausgekommen. Der erste Geburtstag ist dennoch ein Grund für Bloomberg, sich mit dem Erfolg von Apple Pay zu beschäftigen. Während Apple CEO Tim Cook nach wie vor die hohen Wachstumsraten ins Feld führt, liegt der Anteil der Bezahlungen mit Apple Pay in den USA den Erhebungen der Aite Group zufolge lediglich nach wie vor bei einem Prozent. Vor allem der Mehrwert gegenüber der klassischen Bezahlung ist vielen Kunden dabei rätselhaft. Allerdings haben auch Apples Konkurrenten mit denselben Problemen zu kämpfen. Auch die Gewohnheit dürfte hier eine wichtige Rolle spielen. Ein Beispiel: Inzwischen kann man auch in Deutschland bei Starbucks mit dem iPhone und der Starbucks-App zahlen. Das fällt mir aber immer erst ein, nachdem ich bar bezahlt habe. Gewohnheit eben. Mit steigender Verbreitung von Akzeptanzstellen und unterstützten Geräten (momentan benötigt man eine Apple Watch, ein iPhone 6 oder iPhone 6s) könnte sich hieran jedoch langfristig noch etwas ändern.
Ebenfalls interessante Zahlen gibt es zu Apple Music zu vermelden. Während sich Apple auch nach dem Ende der kostenlosen Probezeit für die ersten Nutzer mit konkreten Aussagen zurückhält, vermelden die Marktbeobachter von DigitalMusicNews, dass Apple bislang gerade einmal 3,5 Millionen zahlende Nutzer für Apple Music gewinnen konnte. Zum Vergleich: Konkurrent Spotify kam im Sommer dieses Jahres auf 15 Millionen Nutzer mit kostenpflichtigen Abonnements. Auch wenn iTunes-Chef Eddy Cue gebetsmühlenartig wiederholt, dass man mit Apple Music eine langfristige Strategie fahre, sind die 3,5 Millionen Nutzer, so denn die Zahlen stimmen, als enttäuschend zu bewerten. (via iPhone-Ticker)