Apple Pay und Apple Music: Aktuelle Zahlen
Hierzulande mag es es für Viele bereits wieder vom Radar verschwunden sein, wartet man doch schließlich auch ein Jahr nach der Vorstellung nach wie vor auf den großen internationalen Rollout. Erinnerungen an das inzwischen eingestampfte iTunes Radio werden wach. Apple Pay allerdings, dessen Einführung sich Ende des Monats jährt hat für Apple strategisch eine ganz andere Bedeutung. Dennoch ist der Dienst bislang nicht über die USA und UK hinausgekommen. Der erste Geburtstag ist dennoch ein Grund für Bloomberg, sich mit dem Erfolg von Apple Pay zu beschäftigen. Während Apple CEO Tim Cook nach wie vor die hohen Wachstumsraten ins Feld führt, liegt der Anteil der Bezahlungen mit Apple Pay in den USA den Erhebungen der Aite Group zufolge lediglich nach wie vor bei einem Prozent. Vor allem der Mehrwert gegenüber der klassischen Bezahlung ist vielen Kunden dabei rätselhaft. Allerdings haben auch Apples Konkurrenten mit denselben Problemen zu kämpfen. Auch die Gewohnheit dürfte hier eine wichtige Rolle spielen. Ein Beispiel: Inzwischen kann man auch in Deutschland bei Starbucks mit dem iPhone und der Starbucks-App zahlen. Das fällt mir aber immer erst ein, nachdem ich bar bezahlt habe. Gewohnheit eben. Mit steigender Verbreitung von Akzeptanzstellen und unterstützten Geräten (momentan benötigt man eine Apple Watch, ein iPhone 6 oder iPhone 6s) könnte sich hieran jedoch langfristig noch etwas ändern.
Ebenfalls interessante Zahlen gibt es zu Apple Music zu vermelden. Während sich Apple auch nach dem Ende der kostenlosen Probezeit für die ersten Nutzer mit konkreten Aussagen zurückhält, vermelden die Marktbeobachter von DigitalMusicNews, dass Apple bislang gerade einmal 3,5 Millionen zahlende Nutzer für Apple Music gewinnen konnte. Zum Vergleich: Konkurrent Spotify kam im Sommer dieses Jahres auf 15 Millionen Nutzer mit kostenpflichtigen Abonnements. Auch wenn iTunes-Chef Eddy Cue gebetsmühlenartig wiederholt, dass man mit Apple Music eine langfristige Strategie fahre, sind die 3,5 Millionen Nutzer, so denn die Zahlen stimmen, als enttäuschend zu bewerten. (via iPhone-Ticker)
Kommentare
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Richard am :
Ulf am :
Ein klares Versagen wurde auch in technischer Hinsicht offensichtlich:
meine seit vielen Jahren gesammelten Songs (von CD und anderen Datenquellen) wurden im Zuge der AppleMusic-Einführung völlig durcheinander gewürfelt. Meine iTunesMediathek hatte plötzlicxh 10% AppleMusic-Songs, obwohl ich noch gar keinen AM-Song geladen hatte. Meine selbst gekauften Songs (CDs) hatten plötzlich z.T. einen Kopierschutz. - Und jetzt nach dem Ablauf des AM.-Abos (Gott sei Dank ist der Spuk vorbei) kann ich diese Songs nur noch hören, wenn ich ein AM-Abo abschließe. Das nenne ich Enteignung.
Der Support ist total hilflos und meinte, ich könnte ja einen Teil meiner iTunesMatch-Abo-Gebühr zurück verlangen.
Ah ja, von den 25 Euro pro Jahr darf ich 1 oder 2 Monatsraten zurück erhalten. Toll, dafür sind 2.000 Songs pfutsch. Prima, Apple, weiter so!
karre5 am :
GustavG am :
Habe versucht es zu verstehen-ist wirklich nicht einfach, da es Anfangs einfach Widersprüche gab. Eben NICHT "It just Works". Schade :-(
sAsChA am :
Ronny am :
Ulf am :
Ronny am :
Meier am :
Ronny am :
Gut gefallen haben mir bei AM die Playlisten und der super Preis 6 Mitglieder!
Markus am :
Die MusicApp auf dem iPhone ist wirklich das letzte.
Ständig zeigt sie mir meine kompletten Songs an obwohl ich nur die sehen will, die ich tatsächlich auf das iPhone geladen habe. Früher wurde bei den Compilations auch der Interpret mit gelistet, jetzt sehe ich nur noch Songtitel. Schleierhaft ist mir warum das Überblenden von Titeln in iTunes und auf dem iPod nano funktioniert,
nicht jedoch auf dem iPhone.
Ich hoffe inständig dass diese Bugs mit iOS
9.1 behoben werden.
Thedude am :
Wenn Apple Pay überall in Deutschland verfügbar wäre, wäre das auch ein Zusatz Grund mir ein neues iPhone zuzulegen... Denke schon praktisch ...
Naddin am :
Christian am :
Oliver am :
Aber egal.....bei Google Music Player ist alles da.
Ist umsonst und läuft perfekt.
Und meine Musik höre ich jetzt bei Aldi Life Musik.
Napster für 7,99 €. Was will der Mensch mehr.
Rumburak am :
Kwaheri
GustavG am :
Rumburak am :
Max am :
Dann eben nicht
Coxi am :
Richard am :
Ralf am :
Pasfield am :
Nicht von Apple sondern Archos.
Ich mag ipad u iPhone aber zum Musik hören beim Joggen oder in der Bahn bleib ich klassisch u verzichte auf iTunes!
Goma am :
Spotify ist um einiges länger am Markt vertreten und konnte somit schon viel länger Kunden generieren.
Des weiteren hat Spotify den Vorteil der Kooperation mit der Telekom.
Und wie Flo schon in Sachen Apple Pay erwähnte: "GEWOHNHEIT".
Wer schon bei Spotify ist, wird auch nicht so schnell zu einem anderen Anbieter wechseln.
Spotify hatte damals ein gewisses Monopol und Apple kam etwas zu spät.
Da Apple aber "eigentlich" für Qualität steht, hat Apple Music durchaus gute Chancen.
Wolfgang am :
Apple Music ist ein Monstrum. Streaming, Kauf, Itunes in the Cloud, heruntergeladene Songs und Alben. Mich hat das überfordert. Plus die Startschwierigkeiten inklusive Verunstaltung der gut gepflegten Itunes Mediathek.
Spotify oder ein vergleichbarer Dienst streamen nur und gut. Manchmal ist es einfach besser, man konzentriert sich auf eine Sache. Auch für den Kunden.
Ulf am :
Wenn davon nur 1,5 % ein kostenloses Probeabo ausprobieren wollen, ist das erschreckend wenig. Wenn dann nur 0,5 % auch bereit sind, im Anschluss 10 Euro zu bezahlen für den Service, dann hat Apple einen gewaltigen Super-GAU geleistet.
Chris Isaak am :
Thomas Becker am :