Heute morgen hatte es sich bereits angedeutet, am späten Abend, einige Stunden nach der Veröffentlichung von iOS 9 hat Apple den Schalter nun umgelegt und die neuen iCloud-Speichepläne aktiviert. Zur Erinnerung: Die neuen weltweiten Preise lassen sich inzwischen in einem aktualisierten Support-Dokument
nachlesen. In der Euro-Zone bekommt manab sofort für € 0,99 im Monat nicht mehr 20 GB, sondern 50 GB. Der Preis
für 200 GB Speicher sinkt von € 3,99 im Monat auf € 2,99 und die bislang
für € 9,99 erhältlichen 500 GB werden auf 1 TB aufgestockt (ehemals €
19,99 im Monat). Wie zu erwarten, werden alle bestehenden Accounts automatisch
angepasst, die vor dem heutigen 16. September abgeschlossen wurden.

Wie bereits auf den Produktseiten zu iOS 9 kurz nach der WWDC zu sehen war, hat Apple mit der Veröffentlichung der finalen Version am heutigen Abend auch seine erste Android-App veröffentlicht. Diese ermöglicht es Besitzern eines Smartphones mit dem Konkurrenz-Betriebssystem, schnell und einfach mit all ihren Daten und Apps auf ein iPhone umzuziehen. Unter anderem ist es damit möglich, Kontakte, Textnachrichten, Fotos, Videos, Bookmarks, Mail-Accounts, Kalender und DRM-freie Medien von einem in das andere System zu übertragen. Zudem analysiert die App, welche Apps auf dem Android-Gerät installiert sind und lädt diese, sofern im iOS AppStore verfügbar und kostenlos, auf Wunsch automatisch auf das Ziel-iPhone. Kostenpflichtige Apps landen auf der Wunschliste im AppStore und könnten somit schnell gefunden und auf Wunsch ebenfalls heruntergeladen werden. Während die Umzugsfunktion bereits fest in iOS 9 integriert ist, lässt sich die Android-App "Move to iOS" ab sofort kostenlos aus dem Google Play Store laden. Apple hat zudem ein Support-Dokument veröffentlicht, in dem der Umzugsprozess für Android-User beschrieben wird.


Kurz nach der Freigabe von iOS 9 hat Apple nun auch ein Update für iTunes veröffentlicht, welches die Software kompatibel mit iOS 9 und dem für den 30. September angekündigten OS X El Capitan macht. Neben den angesprochenen Kompatibilitäten enthält iTunes 12.3 zudem die Unterstützung von Apples zweistufiger Authentifizierung und verschiedene Bugfixes und Verbesserungen. Hierzu gehört unter anderem die Behebung eines Fehlers, der das Umsortieren der Songs in der Up Next Liste verhindern konnte, sowie eines Fehlers, der die Markierung von Favoriten in iOS nach iTunes verhinderte. iTunes 12.3 kann wie gewohnt über den Update-Bereich des Mac AppStore geladen werden.

Das Warten hat ein Ende. Wie auf dem diesjährigen iPhone-Event in der vergangenen Woche angekündigt, hat Apple soeben die finale Version von
iOS 9 zum Download bereit gestellt. Die Buildnummer ist dabei leicht höher als die des nach dem Event an die Entwickler verteilten Golden Master. Mit dem Update verlegt sich Apple in diesem Jahr zum ersten Mal weniger auf neue Funktionen, als mehr auf die Systempflege. Daher bringt iOS 9 vor allem Verbesserungen bei der Stabilität, der Performance und der Sicherheit mit. Unterstützt wird das Update vom iPhone 4s, iPhone 5, iPhone 5s, iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPad 2, iPad 3, iPad 4, iPad Air, iPad Air 2, dem iPad mini mit und ohne Retina Display, dem iPad mini 4 und dem aktuellsten iPod touch (ich hoffe ich habe nichts vergessen). Es steht für alle User auf allen genannten
Geräten kostenlos zur Verfügung. Zu den prominentesten neuen Funktionen und Änderungen zählen:
- Neue Notizen-App
- Verbesserungen bei der Karten-App
- Neue iCloud Drive App
- Neue Multitasking-Ansicht
- Splitscreen auf dem iPad
- Verbesserungen bei der Tastatur
- Verbesserungen für Siri
- Intelligente Suche
- Kleinere iOS-Updates
- Vereinfachte Android-Migration
- Neue News-App (vorerst nur in den USA und UK)
- Batteriesparmodus
Das Update auf iOS 9 kann aktuell bereits von iOS 8 aus OTA (Over the Air) geladen werden. In Kürze sollte es auch per iTunes zu laden sein. Die Apple Server dürften speziell in den ersten Minuten stark überlastet sein. Habt also ein wenig Geduld und anschließend viel Spaß mit iOS 9!
Bevor der heutige Abend vermutlich von der Freigabe von iOS 9 und watchOS 2 dominiert wird, noch ein schneller Blick in die Gadget-Ecke. Manch
einer hat es bereits bemerkt, im Bereich Smart-Home bin ich großer Fan
der Hue-Beleuchtungsserie von Philips. Im Rahmen seiner Blitzangebote bietet Amazon seit 18:00 Uhr das Philips Hue Starter-Kit mal wieder zum Sonderpreis an. Hierin enthalten sind neben der für die Steuerung per Hue-App (kostenlos im AppStore) benötigten WLAN-Bridge auch noch drei LED-Glülampen mit E27-Fassung. Das Set lässt sich anschließend noch beliebig erweitern, etwa mit den Philips hue LightStrips (€ 89,- bei Amazon). Für den Herbst (also vermutlich in Kürze) hat Philips bereits die Unterstützung von Apples HomeKit-Plattform angekündigt.
Das Philips Hue Starter-Kit kann im Rahmen der limitiert verfügbaren Blitzangebote
aktuell zum Preis von € 139,- (regulär € 199,95) über den folgenden Link
bei Amazon erworben werden: Philips Hue Starter-Kit
Enttäuschung für alle Besitzer einer Apple Watch. Entgegen der ursprünglichen Planung wird Apple am heutigen Abend noch nicht watchOS 2 veröffentlichen. Offensichtlich hat man auf den letzten Drücker noch einen kritischen Fehler in der Software entdeckt, der eine Veröffentlichung am heutigen Abend verhindert. Während die Details unklar sind, gab man gegenüber den Kollegen von TechCrunch das folgende Statement ab: "We have discovered a bug in development of watchOS 2 that is taking a
bit longer to fix than we expected. We will not release watchOS 2 today but will shortly."
Von der Verzögerung nicht betroffen ist iOS 9. Die Veröffentlichung soll weiterhin am heutigen Abend erfolgen.

Keine große Erwähnung fand auf dem iPhone-Event in der vergangenen Woche das iPad mini 4. Zu Unrecht, wie nun aktuelle Benchmarks des neuen Geräts belegen, die die Kollegen von
Ars Technica veröffentlicht haben. Der Leistungssprung gegenübner dem Vorgängermodell ist nämlich enorm. Dies liegt vor allem an dem neu verbauten A8-Prozessor, der mit seinen 1,5 GHz leicht höher getaktet ist, als im iPhone 6 (1,4 GHz). Damit liegt das iPad mini 4 bei den aktuell verfügbaren iOS-Geräten geschwindigkeitstechnisch lediglich hinter dem iPad Air 2 mit seinem A8X-Chip auf dem zweiten Platz. Auch die verbauten 2 GB Arbeitsspeicher machen sich bei der Leistungsfähigkeit des iPad mini 4 positiv bemerkbar und sorgen unter anderem für schnellere Ladezeiten, flüssigere Abläufe und schnellere Wechsel beim Multitasking. Wer sich also bislang noch beim Kauf eines iPad mini zurückgehalten hat, findet inzwischen kaum noch Gründe hierfür.
Am heutigen Abend endet die Beta-Phase von iOS 9 mit der allgemeinen Veröffentlichung. Seit der WWDC haben die registrierten Entwickler und Teilnehmer am Public Beta Programm Apples neues Betriebssystem ausgiebig getestet und ihre Apps daran angepasst. Um 19:00 Uhr darf nun jeder Besitzer eines unterstützten iOS-Geräts die neue Version herunter laden. Womit wir schon beim ersten Thema wären. iOS 9 läuft auf denselben Geräten, wie auch schon iOS 8 und damit auf dem iPhone 4s, iPhone 5, iPhone 5s, iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPad 2, iPad 3, iPad 4, iPad Air, iPad Air 2, dem iPad mini mit und ohne Retina Display, dem iPad mini 4 und dem aktuellsten iPod touch (ich hoffe ich habe nichts vergessen). Allerdings sind nicht alle neuen Funktionen auf jeder Geräte-Generation verfügbar. Eine genaue Beschreibung liefert Apple auf seinen Infoseiten
zu iOS 9. Zusätzlich zu den Hardware-Beschränkungen gibt es auch verschiedene regionale Beschränkungen bei den Funktionen. Diese werden von Apple auf einer eigenen Webseite gelistet, sollten in Mitteleuropa aber keine größeren Auswirkungen haben.
Wenn um 19:00 Uhr der Download online geht, dürfte in den ersten Stunden mit einem extremen Andrang auf die Apple Server zu rechnen sein. Ein schneller Download dürfte dann kaum möglich sein. Hier ist dann sicherlich Geduld gefordert. Die Zeit bis zur Installation sollte man in jedem Fall dazu nutzen, ein Backup anzulegen. Bei jedem größeren Systemupdate kann es zu unvorhersehbaren Problemen kommen, weswegen eine Sicherung in jedem Fall zu empfehlen ist. Dies kann entweder in der iCloud oder über iTunes am Rechner geschehen, was mein bevorzugter Ansatz ist. Apple liefert entsprechende Informationen zum Backup-Prozess in einem Support-Dokument.
Ist das neue System dann installiert, präsentiert sich das Gerät auf den ersten Blick erst einmal mit wenig Neuigkeiten. Apple hat sich in diesem Jahr eher darauf verlegt, an der Verbesserung der Stabilität, der Performance und der Sicherheit von iOS zu arbeiten. Dennoch findet man natürlich auch bei diesem Update an verschiedenen Stellen wieder neue Funktionen und Details.
Neben iOS 9 wird Apple am heutigen Abend übrigens auch für alle Besitzer einer Apple Watch watchOS 2 veröffentlichen. Dieses wird dann wie gewohnt über die Apple Watch App auf dem verbundenen iPhone geladen und von dort aus auf der Apple Watch installiert. Sobald die Downloads heute Abend stehen, melde ich mich natürlich mit einer entsprechenden Meldung.