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App-Empfehlung für die Mac-Menüleiste: Bartender 2

Sie ist eigentlich noch eines der Relikte aus alten Zeiten: Die Menüleiste am Mac. Schon oft totgesagt, war es vermutlich ihre Beliebtheit bei den Nutzern, die sie auch noch in OS X El Capitan ihre Position am oberen Bildschirmrand einnehmen lässt. Und sind wir mal ehrlich, ein zentraler Ort für sämtliche Befehle zu allen auf dem Mac laufenden Apps, plus eine Sammelstelle für den Schnellzugriff auf Funktionen auf der rechten Seite der Leiste. Genau hier kann es dann aber auch neben der Uhrzeit, dem WLAN-Symbol, der Akkuladestandsanzeige, dem Notification Center Button, etc. schnell mal eng werden. Erst recht, wenn sich dort dann noch diverse Menüleisten-Apps hinzu gesellen. Abhilfe schafft hier bereits seit einiger Zeit die App Bartender.

Diese erzeugt quasi eine zusätzliche, bei Bedarf einblendbare Zeile unterhalb der Menüleiste, in der sich die Mini-Apps nach Wunsch ablegen lassen. Mehr Platz für mehr Menüleisten-Apps quasi. Aktuell haben die Entwickler, passend zur anstehenden Veröffentlichung von OS X El Capitan Version 2 von Bartender veröffentlicht. Neben der optischen Anpassung an Apples aktuelles Betriebssystem-Design und der Unterstützung des "Dark Mode" im Finder kann die Zusatzleiste nun auch über die Tastatur eingeblendet werden. Über das Konfigurationsmenü hat man dann die Möglichkeit, das Verhalten von Bartender an die eigenen Bedürfnisse und den eigenen Geschmack anzupassen.

Ein kleiner nützlicher Helfer, der aus meiner Sicht eigentlich auf keinem Mac fehlen sollte und für eine Menge Übersichtlichkeit und Ordnung sorgt. Zudem geht man kein Risiko ein. Bartender lässt sich im kompletten Umfang vier Wochen lang kostenlos testen. Möchte man die App anschließend weiter nutzen, werden für Neukunden € 13,87 fällig, Bestandskunden zahlen für das Upgrade von Version 1 auf die neue Version 2 nur € 6,94. Bartender ist bereits für OS X El Capitan optimiert und kann über den folgenden Link direkt über die Webseite der Entwickler bezogen werden: Bartender

Apples Datenschutzphilosophie: "Die persönlichste Technologie muss absolut privat bleiben."

Ob sich die ewigen Verschwörungstheoretiker hiervon beeindrucken lassen, wage ich mal stark zu bezweifeln, für den normalen Nutzer ist Apples überarbeitete Webseite zum Thema Datenschutz jedoch eine beruhigende und positive Geschichte. Unter dem Leitsatz "Die persönlichste Technologie muss absolut privat bleiben." geht Apple dabei auf das eigene Selbstverständnis zum Thema Datenschutz ein und legt dies in rund 3.000 Wörtern, zum Teil augesplittet nach Technologien und Apps, wie iCloud, Facetime, iMessage, Safari und Health ausführlich dar. Vor allem das Thema Verschlüsselung spielt dabei eine wichtige Rolle, weswegen Apple hervorhebt, dass auf den Produkten aus Cupertino sämtliche Daten verschlüsselt sind, ebenso in die Cloud übertragen werden und keine Hintertüren in den Produkten existieren:

Täglich werden über eine Billion Transaktionen auf der ganzen Welt verschlüsselt. Ob du etwas kaufst oder eine Rechnung bezahlst, Verschlüsselung macht aus deinen Daten einen nicht entzifferbaren Text, der nur mit dem richtigen Schlüssel gelesen werden kann. Schon seit mehr als zehn Jahren schützen wir Daten mit SSL und TLS in Safari, mit FileVault auf dem Mac und einer Verschlüsselung, die in iOS integriert ist. Wir lehnen es für alle unsere Produkte ab, sogenannte Hintertüren einzubauen, weil das den Schutz, den wir integriert haben, schwächt. Deswegen können wir dein Gerät auch für niemanden entsperren. Das kannst nur du mit deinem einzigartigen Passwort. Wir verpflichten uns zu dieser leistungsstarken Verschlüsselung, damit du sicher sein kannst, dass die Daten auf deinem Gerät und die Informationen, die du teilst, immer geschützt sind.

Ob man Apple nun glaubt oder nicht, die Webseite als reines PR- und Marketinginstrument sieht oder sonst welche Vorbehalte hat, mit der alleinigen Tatsache, die eigene Philosophie derart offen zu kommunizieren geht eine Verpflichtung seitens Apple einher, die einem Respekt abnötigen sollte. Denn Apple stellt sich hierdurch nicht nur in ein sonniges Licht, man erlegt sich auch eine große Verpflichtung und Verantwortung auf. Die Gefahr das man erwischt wird, wenn man hier die Unwahrheit sagt, würde einen Imageschaden nach sich ziehen, dem sich Apple ganz sicher nicht unbedacht aussetzen würde.

Apple Music - Drei Monate später...

Vor ziemlich genau drei Monaten ist Apples neuer Musikstreaming-Dienst mit dem Namen Apple Music gestartet. Die Resonanz hierauf ist bislang einigermaßen geteilt. Während die von Hand kuratierten Radiostationen so gut wie überall positiv hervorgehoben werden, ist es vor allem das überladene und unübersichtliche User Interface unter iOS und iTunes am Mac, welches für Kritik sorgt. Apple ist zwar bereits dabei, hier nachzubessern, allerdings dürfte man damit durchaus einige zunächst interessierte Nutzer abgeschreckt haben. Ob man diese später wieder wird einfangen können, muss sich zeigen. Apple selbst versucht es nicht nur mit Verbesserungen auf der technischen Seite, sondern auch mit einer Offensive mit Video-Tutorials. In insgesamt sieben Videos, die sich auf YouTube oder den amerikanischen Apple-Seiten abrufen lassen, erklärt Apple seine Vision hinter den einzelnen Funktionen von Apple Music. Dazu versendet Apple aktuell Push-Nachrichten und E-Mails an Nutzer von Apple Music, die die automatische Abo-Erneuerung deaktiviert haben, um diese von den Vorzügen des Dienstes zu überzeugen.

Ein Blick auf Apple Music drei Monate nach dessen Start bedeutet daher auch, dass am morgigen Mittwoch die ersten Probe-Abonnements für den Dienst auslaufen und diese anschließend kostenpflichtig werden, wenn man sie nicht rechtzeitig kündigt. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht abschließend überzeugt bin. Allerdings liegt dies weniger an Apple Music, als mehr an meinem persönlichen Konsumverhalten. Ich weiß, welche Musik ich haben möchte und kaufe mir diese dann halt. Dies ist vermutlich auch ein Grund, warum ich auch keinen der Konkurrenzanbieter nutze. Hinzu kommt, dass der hochgelobte Radiosender Beats 1 ganz einfach nicht meinen Musikgeschmack trifft, weswegen ich vorerst auf Apple Music verzichten werde. Falls es euch ähnlich geht, kann das monatliche Abo am iPhone oder iPad folgendermaßen gekündigt werden:

  • Einstellungen > App und iTunes Stores
  • Apple-ID > Apple-ID anzeigen
  • Passwort zur Apple-ID eingeben
  • Abos verwalten
  • Apple Music Abo
  • Automatisch verlängern deaktivieren
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Nächste Generation der Apple Watch angeblich Mitte bis Ende 2016

Mit Analystenmeinungen ist das ja immer so eine Sache. Eigentlich kann man sich aus dieser Branche nur auf Ming-Chi Kuo einigermaßen verlassen, wenn es um die Vorhersagen zu neuen Apple-Produkten geht. Nun versucht sich auch mal der Cowen and Company Analyst Timothy Arcuri an der Glaskugel und gibt seine Informationen zur zweiten Generation der Apple Watch weiter. Diese soll Mitte oder Ende kommenden Jahres auf den Markt kommen und dabei dünner werden als das aktuelle Modell. Die Informationen sollen von den asiatischen Zulieferern Apples stammen. Beim aktuellen Modell erwartet Arcuri, dass Apple bis Ende des Jahres 18 Millionen Exemplare an den Mann und die Frau gebracht hat. In 2016 sollen es dann bereits 45 Millionen Watches sein, was aber eine eher pessimistische Einschätzung sei. Hinsichtlich der neuen Features gibt es keine neuen Informationen. In der Vergangenheit war bereits über eine FaceTime-Kamera, neue Materialien und erweiterte WiFi-Funktionalitäten und mehr Akkulaufzeit spekuliert worden. Alles zusammen wird aber vermutlich schwierig, sollte das Gadget tatsächlich schlanker werden. (via AppleInsider)