Die Informationen der Kollegen von 9to5Mac waren also tatsächlich mal wieder korrekt. Mit der heutigem Freigabe der dritten Beta von iOS 8.3 hat Apple sein Apple-Seed-Programm für Public Betas auch auf iOS ausgedehnt. Somit können nun also auch interessierte Nicht-Entwickler die Vorabversionen des mobilen Betriebssystems unter die Lupe nehmen und eventuell noch enthaltene Fehler an Apple melden, damit die finale Version dann hoffentlich bei den meisten Nutzern reibungslos läuft.
Momentan wird das Programm noch nicht bei allen Interessierten angezeigt. Der unten zu sehende Screenshot zeigt jedoch eindeutig, wohin die Reise gehen wird. Wer Interesse hat, braucht aktuell also eventuell noch ein wenig Geduld. Anschließend sollte dieser Link direkt zur Bewerbung für die Aufnahme in das Public Beta Programm für iOS führen. Informationen der Kollegen von 9to5Mac zufolge wird Apple das Beta Programm auch bei den Vorabversionen von iOS 9 ab Juni anwenden.
Das Prozedere für die Installation der Public Beta von iOS 8.3 läuft übrigens ein wenig anders ab, als bei den registrierten Entwicklern. Laut Apple sollen Teilnehmer zunächst ein Backup ihres Geräts auf einem Rechner via iTunes machen und anschließend ein Konfigurationsprofil von der Apple Seed Webseite installieren, woraufhin die Vorabversion als normales Softwareupdate in den Einstellungen auf dem Gerät auftaucht und OTA installiert werden kann.
Ich hatte bereits bei OS X Yosemite im vergangenen Jahr erwähnt, dass
ich kein großer Freund dieser öffentlichen Betas von Betriebssystemen
bin. Nicht das ich anderen Nutzern nicht den vorzeitigen Zugriff auf das
Update gönnen würde, aber Beta-Software ist eben immer mit Fehlern
behaftet - teilweise auch bewusst, um deren Auswirkungen auf andere
Bereiche zu testen. Den meisten "Otto-Normal-Nutzern" ist dies jedoch
nicht bewusst, sie wollen nur möglichst schnell das neue Produkt in den
Händen halten, so dass Probleme eigentlich vorprogrammiert sind.
Allerdings scheint Apple mit der öffentlichen Beta von Yosemite gute
Erfahrungen gemacht zu haben, ansonsten würde man den Schritt
bei iOS jetzt nicht ebenfalls vollziehen. Ich rufe daher alle Teilnehmer am öffentlichen
Betaprogramm dazu auf, sich der möglichen Konsequenzen bewusst zu sein und ihre Erfahrungen mit der Vorabversion
von iOS an Apple zurückzumelden, so dass am Ende ein weitgehend
fehlerfreies Update steht.
"Apple startet Public Beta für iOS 8.3" vollständig lesen
Neben dem Beinhalten der Apple Watch App bringt die dritte Beta von iOS 8.3 am heutigen Abend noch eine neue Funktion auf das iPhone. In den Einstellungen für die Nachrichten-App findet sich nun ein neuer Schalter namens "Konversationslistenfilter". Wird dieser umgelegt, verändert sich auch die Ansicht in der Nachrichten App. Hier erhält man nun am oberen Rand einen Umschalter, mit dem zwischen den beiden Optionen "Kontakte & SMS" und "Gefiltert" gewechselt werden kann. In der gefilterten Liste landen fortan iMessage-Nachrichten, die von einer Nummer stammen, die sich nicht in den auf dem Gerät hinterlegten Kontakten befindet. Hat man iMessage aktiviert, können diese auch direkt an Apple als Spam gemeldet werden. Hiermit reagiert Apple wohl auf die derzeit zunehmenden Spam-Wellen über die neuen Messenger wie WhatsApp, Facebook Messenger oder auch iMessage. Die andere Liste enthält neben den iMessages von bekannten Kontakten auch sämtliche SMS. Diese werden also nicht gefiltert.


Zu einem einigermaßen ungewöhnlichen Zeitpunkt und an einem ungewöhnlichen Tag hat Apple vor wenigen Minuten die dritte Beta von iOS 8.3 für registrierte Entwickler freigegeben. Die neue Version erscheint damit ein wenig mehr als zwei Wochen nach der zweiten Beta und nur wenige Tage nach der Freigabe der finalen Version von iOS 8.2. Während sich letztere vor allem um das Beheben von Fehlern und das Verbessern der Performance gekümmert hat, bringt iOS 8.3 auch offensichtliche Neuerungen mit. So werden unter anderem neue Emojis, neue Siri-Sprachen und die Unterstützung von kabellosem CarPlay mit an Bord sein. Wahrscheinlich ist auch, dass die dritte Beta nun auch die aus iOS 8.2 bekannte Begleit-App zur Apple Watch mitbringt. Die dritte Beta von iOS 8.3 enthält nun auch die aus iOS 8.2 bekannte Begleit-App zur Apple Watch. Sollten sich spannende Erkenntnisse aus der neuen Beta ergeben, werde ich diese selbstverständlich veröffentlichen.
Doch nicht nur iOS-Entwickler freuen sich über eine neue Vorabversion des Betriebssystems, auch registrierte Mac-Entwickler erhalten heute Abend Zugriff auf eine neue Betaversion von OS X Yosemite 10.10.3. Spannendste Neuerung des dritten Yosemite-Updates wird die Einführung der neuen Fotos-App sein, die nach ihrer Veröffentlichung sowohl iPhoto, als auch Aperture ablösen wird. Darüber hinaus enhält sie auch erstmals Entwickler-APIs für das neue Force Touch Trackpad. Registrierte Entwickler erhalten das Update auf Maschinen, die bereits unter OS X 10.10.3 laufen wie gewohnt über den Update-Bereich des Mac AppStore.
Es hat beinahe schon Tradition, dass Apple seine Events mit einem kurzen Überblick über die aktuellen Zahlen und Statistiken beginnt. Und dies tat Tim Cook dann auch am vergangenen Montag. Heraus kam dabei nicht nur, dass das iPhone das derzeit meistverkaufte Smartphone der Welt ist, sondern dass es auch 99% bei der Kundenzufriedenheit erreicht. Und die weiteren Aussichten sind nicht viel schlechter. Auch im direkt auf das traditionell starke Weihnachtsquartal folgenden Quartal wird Apple wohl erneute Rekordzahlen für das iPhone vorlegen können. Hiervon gehen zumindest verschiedene Marktbeobachter und Analysten aus. Ursprünglich hatten diese für das laufende Quartal um die 50 Millionen verkaufte iPhones erwartet. Diese Zahl wurde von den meisten nun noch einmal nach oben korrigiert. UBS erwartet inzwischen gar satte 58 Millionen verkaufte iPhones in diesem Quartal. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal konnte Apple knapp 44 Millionen Geräte an den Mann bringen. Wirklich beeindruckend ist jedoch der Vergleich mit dem Weihnachtsquartal 2013, in dem Apple 51 Millionen iPhones verkaufen konnte, was damals bereits einen Rekord bedeutete. Sollten die Prognosen eintreffen, würde man diese Zahl nun sogar in einem Nicht-Weihnachtsquartal übertreffen. (via AppleInsider)
Während dem iPhone also offenbar eine rosige Zukunft bevorsteht, könnte es mit dem iPad, wie bereits in den letzten vier Quartalen, weiter bergab gehen. So haben die Analysten von IDC ihre Vorhersage für die Entwicklung des Tabletmarkts weiter nach unten korrigiert. Demnach sollen im Jahr 2015 "lediglich" 234,5 Millionen Tablets über die Ladentheken gehen, was einem nur geringen Anstieg von 2,1% gegenüber 2014 bedeuten würde. Dabei wird erwartet, dass Android seine Vormachtstellung in diesem Bereich behalten wird. Das iPad hingegen wird als "weakest link" auf dem Tabletmarkt angesehen und dürfte auch in 2015 weiter an Marktanteilen verlieren. IDC erwartet einen Rückgang von aktuell 27,6% auf 23% bis zum Jahr 2019. Und auch Apple erwartet keine deutlichen Verbesserungen bei den iPad-Absätzen, wie man bei der letzten Bekanntgabe der Quartalszahlen zu Protokoll gab. Allerdings könnte Apple auch noch zwei Asse im Ärmel haben, mit denen die Anaylsten von IDC nicht gerechnet haben. So wird nach wie vor erwartet, dass Apple in diesem Jahr das "iPad Pro" mit einem knapp 13" grpßen Display auf den Markt bringen wird. Und auch ein neues iPad mini mit A8 Prozessor und 802.11ac WiFi könnte schon in Kürze das Licht der Welt erblicken. Ob diese beiden Geräte die rückläufigen Verkaufszahlen stoppen können, muss aber natürlich auch erst noch abgewartet werden. (via MacRumors)
Ich hatte es bereits deutlich angesprochen: Für mich war das neue iOS-Framework namens ResearchKit der heimliche Star des Watch-Events am vergangenen Montag. Die Möglichkeit Daten von potenziell 700 Millionen iPhone-Nutzern zu wissenschaftlichen Zwecken zu erhalten ist schlicht und ergreifend grandios und dürfte einen noch nicht abzusehenden Einfluss auf die wissenschaftlich-medizinische Arbeit der Zukunft haben. Inzwischen liegen sogar schon die ersten Zahlen vor. Wie Bloomberg. berichtet, haben sich gerade einmal 24 Stunden nach der Vorstellung des Frameworks und der ersten fünf darauf basierenden Apps bereits 11.000 Menschen über die MyHeart Counts App der Stanford University für die Erfassung ihrer Daten registriert. Entsprechend erfreut zeigte sich Alan Yeung, der Direktor der kardiologischen Abteilung in Stanford: "To get 10.000 people enrolled in a medical study normally, it would take a year and 50 medical centers around the country."
Die fünf angesprochenen ersten Apps auf Basis von ResearchKit sind aktuell ausschließlich im US-amerikanischen AppStore verfügbar, sollen in naher Zukunft jedoch auch international zur Verfügung stehen. Ich bin nach wie vor begeistert!