Apple hat einen neuen Bericht über die Zustände bei seinen Fertigungspartnern in Fernost veröffentlicht. Eingeflossen sind hierein die Ergebnisse aus insgesamt 633 Prüfungen in 459 Fabriken weltweit. Dabei nahm Apple die Arbeitsbedingungen von rund 1,6 Millionen Arbeitern unter die Lupe und deckte über 700 Probleme auf. In diesem Jahr gibt es sowohl Licht, als auch Schatten zu vermelden. Zwar ist man weiterhin bemüht, die maximale Wochenarbeitszeit von 60 Stunden durchzusetzen, schafft dies aber nach wie vor nicht so recht. Im vergangenen Jahr erreichte man zwar gut klingende 92%, im Vergleich zum Vorjahr ist dies jedoch ein Rückgang um 3%. Vor allem im September, dem Hochmonat für die neuen iPhones und iPads ist die Durchsetzung der Arbeitszeiten problematisch. So betrug die Quote in diesem Monat gar nur 80%. Immerhin konnte man an einer anderen Baustelle Erfolge verbuchen. So konnte Apple erreichen, dass Arbeitern insgesamt 3,96 Millionen US-Dollar zurückbezahlt bekamen, die sie unter anderem zunächst als Einstellungsgebühren gezahlt hatten, um einen Job zu bekommen. Weitere 900.000,- US-Dollar wurden den Arbeitern aufgrund unbezahlter Überstunden bezahlt. Und auch in Sachen Kinderarbeit wurde Apple aktiv. Diese wurden von Apple bei voller Lohnfortzahlung zurück in die Schule geschickt. Vor allem bei der Aufklärung der Arbeiter setzte Apple weiter den Hebel an. Auf diese Weise konnten im vergangenen Jahr 2,3 Millionen Arbeiter über ihre Rechte bei Apples Fertigungspartnern aufgeklärt werden. Weitere 632 Arbeiter ließ man zur Fachkraft für Arbeitssicherheit und Umweltschutz ausbilden.
Wer sich für den kompletten Zuliefererbericht interessiert, kann diesen auf Apples Webseiten abrufen.
Es ist schon immer wieder spannend, wie eine einzelne Meldung, speziell zum Thema Apple, immer wieder ganze Kettenreaktionen auslösen kann. Im vorliegenden Fall ist es die Sichtung eines mit auffälligen Kameras bestückten Autos in der San Francisco Bay Area, welches Apple zuzuordnen war. Seither sprudeln die Gerüchte zu Apples Autoplänen geradezu aus dem Boden. Während zunächst über eine eigene Street-View-Variante für Apples Karten-App spekuliert wurde, deuten inzwischen immer mehr Hinweise auf irgendetwas CarPlay-bezogenes hin. Nun legt die Financial Times erneut nach und berichtet, dass Apple aktuell diverse Experten und Designer aus der Automobilbranche verpflichtet, um in einem "hochgeheimen Forschungslabor" an nicht näher spezifizierten Projekten zu arbeiten. Auch Apples Design-Guru Jony Ive und diverse hochrangige Mitarbeiter aus der iPhone-Einheit sollen in dem Projekt involviert sein. Die Forschungseinheit soll sich außerhalb des aktuellen Apple Campus befinden und kurz nach der Vorstellung des iPhone 6 in Betrieb gegangen sein.
Auch die FT geht davon aus, dass Apple verstärkt an Software arbeitet, die auf der aktuellen Variante von CarPlay basiert. Allerdings mischen sich auch immer wieder Stimmen unter die Gerüchte, die von weiterreichenden Forschungen in Richtung der Betriebsfelder beispielsweise des Elektroauto-Herstellers Tesla sprechen. Kommt also doch noch das "iCar" oder nach Apples neuer Namenskonvention "Apple Car"? Hierzu passen übrigens auch verschiedene personelle Entwicklungen. So hat Apple beispielsweise im vergangenen September den ehemaligen Entwicklungsleiter von Mercedes-Benz, Johann Jungwirth verpflichtet. Dieser hat sich in der Vergangenheit vor allem mit Auto-Vernetzung, fahrerlosem Fahren und weiteren Dingen aus diesem Bereich beschäftigt. Egal was - Apple scheint das Auto definitiv als den nächsten Bereich ausgemacht zu haben, den man revolutionieren möchte.

Das Thema In-App Purchase war bereits in der Vergangenheit ein leidiges. Allerdings hat sich der Trend inzwischen immer mehr durchgesetzt, so dass die Zusatzkäufe vor allem in Spielen inzwischen das umsatzstärkste Verkaufsinstrument sind. Ich persönlich kann mich nach wie vor nicht so recht mit diesem Konzept anfreunden. In verschiedenen AppStores (unter anderem in den USA und in UK) hat Apple in dieser Woche nun eine neue Kategorie namens "Pay Once & Play" eingeführt, in der Spiele vorgestellt werden, die auf In-App Käufe verzichten. Somit weiß man von vorne herein, wieviel Geld man für ein Spiel ausgeben muss, um dieses dann auf ewig spielen zu können. Die Titelauswahl unterscheidet sich dabei offenbar von Land zu Land. In-App Purchases haben Apple in der Vergangenheit bereits mehrfach in Schwierigkeiten und vor Gericht gebracht. So wurde erst kürzlich der AppStore-Button mit der Aufschrift "Gratis" gegen einen Button mit der Aufschrift "Laden" ausgetauscht, um bei Apps mit In-App Käufen nicht den Eindruck zu erwecken, dass diese tatsächlich komplett kostenlos zu nutzen sind. Und nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 07/15" vollständig lesen

Zunächst war es nur ein relativ lahmes Gerücht. Inzwischen kommen die Einschläge jedoch näher, so dass man sich durchaus damit anfreunden kann, dass Apple vor dem sagenumwobenen neuen 12" MacBook Air noch eine Aktualisierung für die derzeitig erhältlichen Modelle einschiebt. Informationen von
AppleInsider zufolge sollen sogar bereits die amerikanischen und europäischen Handelspartner hierüber in der vergangenen Woche informiert worden sein. Demnach sollen die aktuellen Modelle abverkauft werden. Dabei seien auch Sonderangebote möglich und erwünscht. indirekt darüber informiert worden, dass die aktuellen MacBook-Air-Modelle ab sofort vergünstigt angeboten werden können und sollen. Lagernachschub liefert Apple bereits für die aktuellen Geräte nicht mehr aus und die meisten Modelle wurden bei den US-Handelspartnern bereits um 50,- bis 100,- US-Dollar im Preis gesenkt. Angeblich sei als Termin für die Verfügbarkeit der neuen Generationen für den 24. Februar geplant. Im Inneren soll dann wohl die besonders stromsparende Variante
(ULV) des vor knapp einem Monat vorgestellten Intel-Broadwell Prozessors zum Einsatz kommen. Stellt sich nur die Frage, wer sich bei den Gerüchten um das revolutionäre 12"-Modell noch die neue Generation kaufen soll. Allerdings könnte sich Apple damit an Kunden richten, die nicht bereit sind, die Kompromisse, die man mit dem ganz neuen Modell wohl eingehen wird, mitzumachen.
Nach dem Promi-Nacktbilder-Skandal aus dem Herbst vergangenen Jahres, bei dem vor allem aus iCloud intime Bilder verschiedener mehr oder weniger prominenter Menschen abgegriffen wurden, hatte Apple angekündigt, die Sicherheitsmaßnahmen für seine Online-Dienste weiter zu verstärken. Nach diversen Schritten in der Vergangenheit wurde in der vergangenen Nacht nun die nächste Stufe gezündet. So hat Apple nun auch für iMessage und FaceTime die sogenannte zweistufige Bestätigung aktiviert und damit auch die noch verbleibenden mit der persönlichen Apple ID verbundenen Dienste zusätzlich abgesichert.
Hiermit genügen in verschiedenen Situationen nicht mehr nur die Apple-ID und das zugehörige Kennwort, es muss zusätzlich auch noch ein an ein vertrauenswürdiges Gerät gesendeter Codes eingegeben werden. Ebenfalls für die Nutzung von iMessage und FaceTime erforderlich sind sogenannte anwendungsspezifische Passwörter. Diese lassen sich für verschiedene Online-Dienste von Apple auf der Verwaltungswebseite der persönlichen Apple ID konfigurieren und verwalten.
Wollte man in der Vergangenheit die Browservariante von Apples iWork-Apps Pages, Numbers und Keynote auf iCloud.com nutzen, benötigte man neben einer Apple ID auch die iOS- oder Mac-Version der Apps. Ab sofort macht es Apple auch allen anderen Interessierten möglich, die Cloud-Apps zu nutzen. Schaut man derzeit auf der iCloud Beta-Webseite vorbei, wird man von unten zu sehendem Banner begrüßt, der es jedem Interessierten ermöglicht, eine Apple ID zu erstellen und die iWork-Web-Apps kostenlos zu nutzen. Neben dem Zugriff auf die Apps sind in den kostenlosen Accounts auch noch 1 GB Cloud-Speicher enthalten. Momentan steht das Angebot nur auf der Beta-Webseite zur Verfügung, weswegen durchaus noch das eine oder andere Problemchen bei der Nutzung einkalkuliert werden sollte. Mittelfristig dürfte der Zugriff dann aber auch über die reguläre iCloud-Webseite möglich sein.
Mit gleich zwei Neuerungen für Entwickler hat Apple in der vergangenen Nacht aufgewartet. Vor allem die Entwickler von aufwändigen Spielen oder inhaltsreichen Apps werden sich darüber freuen, dass Apple die Größenbeschränkung für Apps von bislang 2 GB auf nun 4 GB angehoben hat. Letzteres ist nun also die Größe, die eine App beim Download haben darf. Wollte man zuvor mehr als 2 GB in eine App packen, mussten die zusätzlichen Inhalte nach dem Download der eigentlichen App separat nachgeladen werden. Während nicht davon ausgegangen werden kann, das kurzfristig viele so große Apps erscheinen werden, würde jedoch bereits eine davon Besitzer von 16 GB Geräten vor größere Probleme stellen. Der Trend geht also eher zu mehr Speicherplatz auf iPhone oder iPad. Nicht betroffen ist von der Erhöhung das Limit von 100 MB, die eine App haben darf, wenn man sie über das Mobilfunknetz laden möchte.
Die zweite willkommene Neuerung betrifft das Betatest-Portal Testflight. Hier haben die Entwickler nun die Möglichkeit, Betatester in Gruppen einzuteilen und sie so künftig leichter zu verwalten. Ab dem 26. Februar wird übrigens die "alte" Testflight-Webseite ihren Dienst einstellen. Fortan steht das Programm ausschließlich über Apples Entwicklerportal iTunes Connect zur Verfügung.

Wie gestern Abend vermeldet, hatte Apple CEO Tim Cook am gestrigen Abend einen Auftritt auf der Goldman Sachs Technology and Internet Conference. Während er wie erwartet dabei keine spektakulären Äußerungen von sich gab, konnte man jedoch immerhin die eine oder andere Anekdote aus Apples Denkweisen zum Umweltschutz, den Erfolgen aus dem vergangenen Jahr und zur Apple Watch vernehmen. Bei letzterer zog Cook einen Vergleich zum MP3-Player Markt Mitte des letzten Jahrzehnts. Auch hier sei Apple mit dem iPod nicht als erstes am Markt gewesen, man habe lediglich das beste Produkt geliefert, nachdem man der Ansicht war, dass dieses reif für den Markt sei. Bei den Smartwatches sei dies nun ähnlich. Bislang habe keiner den goldenen Schlüssel gefunden, um mit einem solchen Produkt das Leben der Menschen zu verändern. Mit der Apple Watch glaubt man dies nun schaffen zu können. Dabei könne man gespannt sein, was die Apple Watch alles kann, über das noch nicht gesprochen wurde. Jeder Nutzer würde in Apples Smartwatch etwas finden, was man anschließend nicht mehr missen möchte. Auch die diversen Design-Varianten der Apple Watch und die neuen Kommunikationsmöglichkeiten unter anderem auch mithilfe von Siri hob Cook hervor.
Zudem nutze er selber die Apple Watch für sein tägliches Training. Die Erinnerung sich zu bewegen, wenn man zu lange gesessen hat, hob Cook dabei besonders hervor. Hinzu kommen die diversen neuen Möglichkeiten durch den AppStore.
Neben der Apple Watch lüftete Tim Cook auch noch ein Geheimnis. So plant Apple derzeit eine neue Solaranlage in Monterey, Kalifornien. Mit einer Fläche von knapp 5,5 Quadratkilometern und einem Investitionsvolumen von 850 Millionen US-Dollar stellt dies eines der größten Projekte für Apple überhaupt dar. Fertiggestellt liefert die Anlage genügend Strom für den neuen Apple-Campus in Cupertino, sämtliche weiteren Büros und alle 52 Retail Stores in Kalifornien, sowie das Datencenter im Newark.