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Tim Cooks Auftritt auf der Goldman Sachs Conference heute Abend im Audio-Livestream

Falls irgendjemand heute Abend noch nicht so recht weiß, was er mit sich anfangen soll oder das Fernsehprogramm eher dürftig findet, könnte einen Blick auf Apples Webseiten werfen. Dort wird nämlich ab 21:30 Uhr unserer Zeit der Auftritt von Apple CEO Tim Cook auf der diesjährigen Goldman Sachs Technology and Internet Conference per Live-Audio-Stream gesendet. Die Teilnahme an der Konferenz hat für Cook bereits Tradition. Während er im letzten Jahr keinen Auftritt hatte, war dies in den vergangenen Jahren beinahe jährlich der Fall. Auch wenn sicherlich keine ganz spektakulären Neuigkeiten zu erwarten sind, gibt Cook doch traditionell gerne Einblicke in Apples Strategien und Praktiken. Sollte es dabei besonders erwähnenswerte Details geben, fasse ich diese natürlich in einem Artikel morgen früh zusammen.

Nächstes iPhone wohl erneut mit verbessertem Touch ID Sensor

Inzwischen dürfte an der Reputation des KGI Securities Analysten Ming-Chi Kuo kaum noch ein Zweifel bestehen. Zu oft lag er in der Vergangenheit mit seinen Prognosen und Informationen in Sachen Apple richtig. Insofern kann man wohl stark davon ausgehen, dass er auch dieses Mal über Informationen verfügt, die eine Komponente des diesjährigen iPhone korrekt vorhersagen. Allerdings muss man dabei dieses Mal auch kein Hellseher sein, um zu erwarten, dass Apple den Touch ID Sensor erneut verbessern wird. Dies ist nicht nur im Sinne der allgemeinen Nutzerzufriedenheit, sondern auch im Sonne aller Nutzer von Apple Pay. Vor allem für die Zulieferer dürfte dies dann eine Herausforderung darstellen, sollen in Zukunft doch weniger Lesefehler und eine präzisere und schnellere Erkennung des Abdrucks erzielt werden. Letzte Patentsichtungen zeigten auch, dass Apple weiter an Fingerabdrucksensoren hinter dem Display arbeitet. Entsprechend fertige Produkte erwartet Kuo aber nicht in der näheren Zukunft und schon gar nicht im erneut von ihm für September vorhergesagten diesjährigen iPhone. (via MacRumors)

Ein neuer Touch ID Sensor ist jedoch auch ohne jegliche Vorhersagen von Analysten und sonstigen Insidern wenig überraschend. Mit jeder neuen Gerätegeneration verbessert Apple die internen Komponenten. Wieso sollte dies also ausgerechnet beim Touch ID Sensor anders sein?

Auch das iPhone 6s wird wohl bei einer 8 Megapixel Kamera bleiben

Bereits seit einiger Zeit gibt es Gerüchte um das Kamerasystem im kommenden iPhone. Diverse durchaus respektable Apple-Insider, unter anderem John Gruber, haben sich bereits zu diesem Thema geäußert. Demnach soll das diesjährige iPhone über eine Duallinsen-Lösung verfügen, auf der Rückseite also mit zwei Kameramodulen arbeiten. Dies in Kombination mit einer entsprechenden Software soll angeblich zu einer Fotoqualität führen, wie sie aktuell nur mit Spiegelreflex-Kameras möglich ist. Wie es aussieht, wird Apple dabei auch weiterhin auf einen (oder zwei...) Sensor mit einer Auflösung von 8 Megapixeln setzen. Dies berichtet jedenfalls der taiwanesische Analyst Jeff Pu und bezieht sich dabei auf die gewohnten Informationen aus Apples Zuliefererkette. Demnach habe Apples Lieferant für die Kameralinse, Largan Precision, bislang für 2015 keinen Großauftrag für neu zu entwickelnde Kameralinsen aus Cupertino erhalten, weswegen man in diesem Jahr nur ein geringes Wachstum erwartet. Selbstverständlich muss dies noch nicht viel bedeuten. So könnte Apple auch den Hersteller wechseln oder den Auftrag einfach splitten. Eine Beibehaltung der 8 Megapixel Objektive wäre bei Apples bisheriger Strategie aber alles andere als überraschend. (via MacRumors)

Tim Cook spricht auf Gipfel zum Thema Computersicherheit

Am kommenden Freitag findet an der altehrwürdigen Stanford University, unweit des Apple Campus in Cupertino, ein Gipfel zum Thema Computersicherheit statt, der vom Weißen Haus veranstaltet wird. Auf diesem Gipfel werden unter anderem Technologie-Unternehmen, Akademiker und die US-Regierung erneut über das weitere Vorgehen beim Thema Verschlüsselung sprechen. Es wird allgemein davon ausgegangen, dass das Weiße Haus dabei seine nächsten Schritte in Sachen Computersicherheit bekannt geben wird. Nach Informationen von The Hill soll dabei unter anderem auch Apple CEO Tim Cook einen Auftritt haben und eine Rede halten. Cook hatte in der Vergangenheit immer wieder gemeinsam mit anderen Managern der Technologiebranche für eine Reform der Zugriffsregeln von US-Behören auf private Nutzerdaten plädiert. Unter anderem befinden sich Unternehmen wie Google und Apple derzeit in Gesprächen mit dem FBI zu diesem Thema. Dabei gilt es einen schmalen Grat zwischen dem Datenschutz auf der einen und den Überwachungsmöglichkeiten der Behörden auf der anderen Seite zu treffen. Unter anderem zeigt sich das FBI besorgt über die Verschlüsselung der Apple-Dienste iMessage und FaceTime, da der Behörde hiermit die Möglichkeit genommen werde, die Kommunikationswege von Terroristen und anderen Verbrechern zu infiltrieren und dadurch Verbrechen unter Umständen verhindern oder aufklären zu können. (via MacRumors)

Neues Apple-Projekt soll sich um Autos drehen und könnte CarPlay ausweiten

In der vergangenen Woche sorgten mit Kameras bestückte Fahrzeuge in der San Francisco Bay Area für Aufsehen, die offenbar Apple zuzuordnen waren. Die Spekulationen für ihren Einsatzzweck reichten von Plänen für ein eigenes Street View bis hin zu selbstfahrenden Autos. Während letzteres unter kompletter Apple-Regie für einigermaßen unwahrscheinlich gehalten wird, deuten nun jedoch immer mehr Hinweise daraufhin, dass es wohl tatsächlich eher in diese Richtung gehen könnte, als um ein Pendant zu Googles Maps-Dienst. Ein selbstfahrendes Auto von Apple wird es dabei wohl nicht geben, allerdings soll Apple in der Tat starkes Interesse an der Autoindustrie zeigen. Während in der Vergangenheit diverse Apple-Mitarbeiter das Unternehmen in Richtung des Elektroauto-Herstellers Tesla verlassen haben, soll Apple inzwischen bestrebt sein, seinerseits Tesla-Mitarbeiter abzuwerben.

Nun haben die Kollegen von Business Insider einen Hinweis von einem bestätigten Apple-Mitarbeiter erhalten, der die Bestrebungen in Richtung des Automobils weiter untermauert. Unter anderem soll Apple seinen Blick dabei in der Tat auch auf Tesla richten und in dessen Gewässern fischen wollen. Business Insider vermutet daher, dass das geheime Apple-Projekt stark mit CarPlay zusammenhängen könnte. Erst gestern wurde bekannt, dass iOS 8.3 CarPlay von seinem Kabelzwang befreien und somit einen noch nahtloseren Übergang vom iOS-Gerät auf das in die Autos eingebaute Kommunikations- und Entertainment-System bieten wird. Dies könnte die Tür für eine Art Continuity-Funktion für das Auto öffnen und somit noch einfacher diverse Funktionen anbieten, die unter anderem die Tesla-App derzeit für seine Nutzer parat hält. Hiermit kann man derzeit unter anderem bereits die Heizung aus der Ferne stezern, die Türen auf- und zuschließen, den Warnblinker aktivieren, usw. Egal wohin die Reise genau gehen wird, es scheint als habe Apple in der Tat das Auto als nächsten Bereich unseres Lebens entdeckt, den man mit eigenen Produkten ausstatten will.