Skip to content

Kommt das "Apple Car"? Apple verpflichtet Leute aus der Automobilbranche

Es ist schon immer wieder spannend, wie eine einzelne Meldung, speziell zum Thema Apple, immer wieder ganze Kettenreaktionen auslösen kann. Im vorliegenden Fall ist es die Sichtung eines mit auffälligen Kameras bestückten Autos in der San Francisco Bay Area, welches Apple zuzuordnen war. Seither sprudeln die Gerüchte zu Apples Autoplänen geradezu aus dem Boden. Während zunächst über eine eigene Street-View-Variante für Apples Karten-App spekuliert wurde, deuten inzwischen immer mehr Hinweise auf irgendetwas CarPlay-bezogenes hin. Nun legt die Financial Times erneut nach und berichtet, dass Apple aktuell diverse Experten und Designer aus der Automobilbranche verpflichtet, um in einem "hochgeheimen Forschungslabor" an nicht näher spezifizierten Projekten zu arbeiten. Auch Apples Design-Guru Jony Ive und diverse hochrangige Mitarbeiter aus der iPhone-Einheit sollen in dem Projekt involviert sein. Die Forschungseinheit soll sich außerhalb des aktuellen Apple Campus befinden und kurz nach der Vorstellung des iPhone 6 in Betrieb gegangen sein.

Auch die FT geht davon aus, dass Apple verstärkt an Software arbeitet, die auf der aktuellen Variante von CarPlay basiert. Allerdings mischen sich auch immer wieder Stimmen unter die Gerüchte, die von weiterreichenden Forschungen in Richtung der Betriebsfelder beispielsweise des Elektroauto-Herstellers Tesla sprechen. Kommt also doch noch das "iCar" oder nach Apples neuer Namenskonvention "Apple Car"? Hierzu passen übrigens auch verschiedene personelle Entwicklungen. So hat Apple beispielsweise im vergangenen September den ehemaligen Entwicklungsleiter von Mercedes-Benz, Johann Jungwirth verpflichtet. Dieser hat sich in der Vergangenheit vor allem mit Auto-Vernetzung, fahrerlosem Fahren und weiteren Dingen aus diesem Bereich beschäftigt. Egal was - Apple scheint das Auto definitiv als den nächsten Bereich ausgemacht zu haben, den man revolutionieren möchte.

Trackbacks

Flo's Weblog | Apple News and more... am : Jahresrückblick 2015: Januar - März

Vorschau anzeigen
Wie aus den letzten Jahren gewohnt, gibt es auch in 2015 wieder einen kleinen Rückblick auf die hinter uns liegenden 12 Apple-Monate zwischen den Feiertagen. Somit verbleibt die Zeit auch ohne spannende Meldungen nicht ganz Apple-frei. Auch das Jahr 201

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Davidberlin am :

Natürlich kommt das Apple Auto. Aber natürlich nur mit integriertem Apple Fernseher.

Felix am :

Ein innovatives "Betriebssystem" fehlt den meisten Herstellern sowieso noch. Wäre doch mal was iOS fürs Auto!

Chris Isaak am :

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es ums Betriebssystem geht. Aktuell haben alle Hersteller vermutlich eigene Systeme = ziemlich zerklüftete Landschaft und viel Stress bei der Kopplung von Geräten etc. bevor nun zB Android ins Auto expandiert, will Apple da vielleicht schneller sein.

Ein Auto mit angebissenem Apfel statt Mercedesstern wäre witzig oder prestigeträchtig. Würde aber einen ziemlichen Rattenschwanz nach sich ziehen und anders als mit den iDevices auch nur eine begrenzte Käuferschicht erreichen. Während wir uns alle irgendwie noch ein iPhone oder iPad rauslassen können, ist beim Luxusauto schnell Schluss.

q-dog2k am :

Papperlapapp, ein Sim Kartenslot ins Armaturenbrett und du kannst das iCar dann bei Telekom inkl. 750mb Datenvolumen für 89,90 € im 240 Monats Vertag beziehen. Drosselung bei Überschreitung des Volumens auf 64 Km/h inklusive :-D

HL am :

Super Kommentar - besonders die Drosselung - spitze ????

Arek am :

Der Zulieferer bekommt vom OEM einen Auftrag für eine bestimmte ECU/Funktionalität. Alle Eigenschaften sollten klar definiert sein. Je nach Funktion, geht der Zulieferer meist auf eine bereits entwickelte Basishardware, passt diese an und programmiert "nur" noch die entsprechende Applikation drauf. Welches "Betriebssystem" oder Grundsoftware drauf kommt, hängt von Funktion/Hardware ab. Kommunikation mit anderen ECUs läuft meist mit CAN oder neuerdings Flexray. Protokoll/Befehlssätze sind mit dem OEM abgestimmt.
Wenn ich da nun an Apple denke und ihre Stärken fällt mir nichts ein wo sie da mitwirken sollten. Betriebssystem macht für mich gar keinen Sinn und bei der Kommunikation würde das eher auch nicht helfen.
Was ich mir Vorstellen könnte wäre ein eigenes Car-Entertainment-System. Quasi Konkurenz zu Harman Becker, Alpine und Co.
Oder die Entwicklung eines Assistenzsystems, vielleicht tatsächlich in Richtung autonomes Fahren.
Wobei der Automobil Bereich schon etwas eigen ist, weiß nicht, ob da Apple so gut reinpasst..Zeitdruck/Preisdruck usw. ist schon sehr hart.

Nue am :

Möglich wäre es. Apple beherrscht ja gern vertikal alles und bisher müssen sie mit den großen Betriebssystemlieferanten für die Autohersteller (Blackberry, Microsoft) klarkommen bzw. auch Lizenzen erwerben. Wäre aber sicher ne neue iOS Variante nötig, die voll auf Stabilität optimiert ist. Bei einem Bug im Auto kann man nicht immer auf Update x.3 warten ;-)

Carl am :

Ich war jetzt 2 Tage mit dem neuen S350 in der Long-Version unterwegs.
Purer Luxus. Das Infotainment auf dem riesigen Bildschirm. Apple wird sich daran ein Beispiel nehmen und dieses noch "geiler" machen.
Für mich muss ein Auto jedoch "Brüllen". Das hat mir bei dem Wagen echt gefehlt. Waren auch nur circa 260 PS.
Da Apple so viel Wert auf den Umweltschutz legt, kann ich mir vorstellen dass es sich dabei hauptsächlich um ein Elektro-Auto handeln wird.
Hoffentlich verbauen sie keinen iPhone Akku :p

Jupp am :

Hoffentlich sterben die Typen bald aus, die der Meinung sind, dass Autos "brüllen" müssen... M.E. müsste die Umweltplakette um eine Lärmpegel-Beschränkung ergänzt werden.

Carl am :

Du hast wahrscheinlich auch lieber mein Brett im Bett statt einer richtigen Frau.

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Formular-Optionen