Morgen wird Apple erstmals einen Blick auf iOS 7 gewähren und vermutlich eine erste Beta-Version an eine Entwickler verteilen, damit diese ihre Apps an das neue Betriebssystem anpassen können. Die allgemeine Veröffentlichung dürfte dann erneut im Herbst erfolgen, vermutlich gemeinsam mit dem Verkaufsstart des neuen iPhone. Mit iOS 7 am Horizont hat Chitika Insights nun aktuelle Zahlen zur Verbreitung der verschiedenen iOS-Versionen veröffentlicht. Das Ergebnis dabei ist ziemlich eindeutig. iOS 6 befindet sich inzwischen auf knapp 93% der im Umlauf befindlichen iPhones. Dies ist beeindruckend und wohl auch nicht zuletzt dem Umstand zu verdanken, dass Apple das Update des Betriebssystems inzwischen nicht mehr nur über iTunes am Rechner, sondern direkt am Gerät erlaubt. In der weiteren Verteilung folgen iOS 5 mit einem Anteil von 5,5%, was in der Mehrzahl wohl die Geräte betrifft, die von iOS 6 nicht mehr unterstützt werden, und iOS 4 mit 1,7%. Die hohe Verbreitung von iOS 6 ist vor allem für Entwickler interessant, da diese ihre Apps somit vor allem auf die neueren Betriebssysteme ausrichten und die Unterstützung von älteren Versionen langsam zurückfahren können. Zudem hilft die geringe Fragmentierung Apple dabei, das Betriebssystem deutlich besser zu pflegen, als dies z.B. bei Android der Fall ist.

Auf dem
iPad sieht die Verteilung ähnlich aus. Allerdings muss hier berücksichtigt werden, dass die erste Generation des Geräts nicht von iOS 6 unterstützt wird. Dennoch erreicht iOS 6 auch auf dem
iPad einen Anteil von 82,9%. Es folgen iOS 5 mit 13,4% und iOS 4 mit 3,8%.

Die meisten meiner Langzeit-Leser kennen diese Rubrik bereits, auch wenn ich sie mangels Events in den vergangenen Monaten kaum zum Einsatz bringen konnte. Vor jedem Apple-Event, und speziell in der letzten Woche, sprießen die Gerüchte zu den erwarteten Neuvorstellungen wie Pilze aus dem Boden. Um nicht jede Kleinigkeit in einen eigenen Artikel zu packen und die Übersichtlichkeit besser zu wahren, gibt es alle aktuellen Gerüchte bei mir komprimiert in einem ständig aktualisierten Artikel (für die App-User natürlich inkl. Push Notification). In wenigen Tagen wird also Apples diesjährige, in nur 180 Sekunden nach der Ankündigung ausverkaufte WWDC mit einer Keynote im Moscone West in San Francisco eröffnet. Als heiße Kandidaten für einen Platz in der Keynote gelten iOS 7 und OS X 10.9. Doch auch diverse kleinere Gerüchte zu den verschiedensten Themen und Produkten wurden in den vergangenen Tagen ins Spiel gebracht. Zeit also, einmal die Gedankenspiele der letzten Wochen zusammenzufassen und einen kleinen Ausblick zu wagen auf das, was da so alles kommen könnte. Los gehts also mit der kleinen Gerüchtelektüre. Letztes Update am 09. Juni um 18:05 Uhr (Bereiche iOS 7)
UPDATE, 05. Juni, 07:58 Uhr: Inzwischen haben auch am Moscone West die Dekorationsarbeiten für die WWDC begonnen. Die Kollegen von 9to5Mac zeigen einen Banner im Inneren des Gebäudes auf dem neben den farbenfrohen Logos von der Einladung offenbar auch das Motto der diesjährigen Entwicklerkonferenz zu sehen ist. Der Satz "Where a whole new world's developing." steigert ein weiteres Mal die Vorfreude auf das in fünf Tagen beginnende Event. Man darf sicherlich gespannt sein, was Apple alles aus der Schublade zaubert.

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Es ist das alte Spiel für all diejenigen, die immer gerne die aktuellste iPhone-Generation in den Händen halten. Das alte Gerät muss an den Mann gebracht werden. Entweder erledigt man dies über den eigenen Freundeskreis oder einen Dienst wie eBay. Wie
Bloomberg berichtet, könnte sich demnächst auch noch eine weitere Option bieten. Demnach plant Apple offenbar in Kooperation mit dem Smartphone-Händler Brightstar ein Trade-In Programm für gebrauchte iPhones. Kunden, die dann im Apple Store eine neue iPhone-Generation kaufen, könnten ihr altes Modell in Zahlung geben und dadurch einen Preisnachlass auf das neue Gerät erhalten. Wie hoch dieser dann ausfällt dürfte zum einen vom Alter des Geräts und zum anderen von dessen Zustand abhängen. Zudem ist noch unklar, ob Apple das Programm auf sämtliche verfügbaren iPhone-Generationen anwenden wird. Allerdings darf man davon ausgehen, dass Apple das Angebot zunächst ausschließlich auf dem amerikanischen Markt einführen wird. Eine spätere internationale Ausdehnung halte ich allerdings keinesfalls für ausgeschlossen.