Schenkt man den Gerüchten von Anfang des Jahres Glauben, dann könnten wir evtl. noch in diesem Jahr ein SDK für Entwickler und damit mittelfristig auch offizielle Apps für das Apple TV erwarten. Dass die Voraussetzungen hierür bereits jetzt geschaffen sind und man mit überschaubarem Aufwand mehr aus der aktuellen Apple TV Software heraus holen kann, beweisen nun die Entwickler des Programmierer-Blogs NSHipster. Dort hat man sich das in der ATV-Software enthaltene Framework für Drittanbieter-Apps mit dem Namen "Back Row" einmal genauer angesehen und zeigt exemplarisch die Umsetzung einer eigenen App am Beispiel der Mediathek des niederländischen TV-Senders UitzendingGemist. Eine solche selbsterstellte App lässt sich dann sogar relativ einfach mit einem eigenen Icon in das Hauptmenü des Apple TV einpflegen. Anschließend kann man die Mediathek des Senders sowohl nach Datum, als auch nach Sendungen durchsuchen, wie ein Video einer frühen Version der selbstgebauten App zeigt.
Aktuell wird dafür natürlich ein Jailbreak der Set-Top Box vorausgesetzt, da Apple (noch) keinen offiziellen Support für derlei Manipulationen anbietet. Die Voraussetzungen für einen deutlich größeren Funktionsumfang der Apple TV Software sind also bereits gelegt. Und es würde mich nicht überraschen, wenn Apple deutlich vor der Vorstellung eines eigenen Fernsehers das Apple TV für Entwickler öffnet und somit eine Spielwiese bietet. (via iFun)
Nachdem Bloomberg gestern berichtet hatte, dass Apple seine iWatch vermutlich noch in diesem Jahr auf den Markt bringen will, legen die Kollegen von The Verge noch einmal nach und berichten über den aktuellen Entwicklungsstand des Projekts. Interessanterweise will man dort erfahren haben, dass Apple plane eine Komplettversion von iOS auf der iWatch laufen zu lassen, im Gegensatz zu der abgespeckten Variante, die sich auf dem iPod nano befindet. Dazu bedarf es allerdings einer Komplettüberarbeitung des Systems, welche sich wohl auch in iOS 7 auf dem iPhone und iPad widerspiegeln dürfte. Inwiefern Apple das volle iOS auf das Display im Handgelenkformat bekommen möchte, bleibt der Bericht zwar schuldig, allerdings würde dies natürlich die Kompatibilität von und mit AppStore-Apps deutlich einfacher gestalten.
Allerdings habe Apple auch noch eine andere offene Baustelle, die vermutlich deutlich schwieriger zu lösen sein dürfte. So haben aktuelle Prototypen wohl nach wie vor mit Problemen bei der Akkulaufzeit zu kämpfen. Apple will dabei angeblich mindestens 4-5 Tage zwischen zwei Ladezyklen erreichen. Etwas, woran es momentan noch hapert. Allerdings hat Apple bereits diverse Patentanträge gestellt, in denen beschrieben wird, wie man das Problem mithilfe von Solarzellen und/oder kinetischer Energie in den Griff bekommen könnte.
Momentan lässt sich die aktuelle Version des Mac Pro in der EU nicht mehr direkt über Apple beziehen. Grund hierfür sind interne Komponenten, die nicht mehr aktuellen EU-Richtlinien entsprechen. Angeblich soll jedoch noch in diesem Frühjahr eine neue Generation des Mac Pro auf den Markt kommen. Während weitere Informationen hierzu noch nicht im Umlauf sind, berichtetder bislang nicht weiter als Apple-Quelle in Erscheinung getretene Technikblog Bright Side Of News,
dass Apple derzeit in Asien SSDs mit 2 Terrabyte Speicherkapazität für den Mac Pro fertigen lasse. Begründet wird diese Spekulation mit Sichtungen entsprechender Einheiten inklusive Apple-Logo, SATA-Anschluss und in 3,5"-Baugröße bei einer Firmenbesichtigung in Fernost. Sollte der Mac Pro seinen Formfaktor und seine Erweiterungsmöglichkeiten beibehalten, könnte man vier dieser SSDs verbauen und den Mac Pro damit mit bis zu 8 TB internem Speicher ausstatten. Grundsätzlich lässt sich dies natürlich nicht ausschließen. Allerdings wäre ich einigermaßen gespannt, zu was für einen Preis Apple eine 2 TB SSD auf den Markt bringen würde. Denkbar wäre aus meiner Sicht eher, dass Apple auch beim Mac Pro auf die mit dem aktuellen iMac eingeführten FusionDrives setzt. Ein Zeitpunkt für die Verfügbarkeit des neuen Mac Pro ist nach wie vor unklar. (via MacRumors)
Es scheint als würde Apples Geheimhaltungsabteilung aktuell wieder auf Hochtouren arbeiten. Denn eines ist sicher: Terminlich ist in Sachen neues iPhone und neue iPads derzeit gar nichts sicher. So machen nun zwei gegensätzliche Berichte die Runde, die die neuen Generationen zu unterschiedlichen Zeiten erwarten. Der KGI Securities Analyst Ming-Chi Kuo bekräftigt dabei weitestgehend seine im Januar veröffentlichte Produkt-Roadmap und erwartet sowohl die Vorstellung eines iPhone 5S als auch eines günstigeres iPhone zusammen mit iOS 7 im Juni dieses Jahres. In den Verkauf soll das Gerät dann einen Monat später gehen. Eine weitere Version des iPhone, welches den von China Mobile unterstützten TDD-Standard (Time-Division Diplexing) beinhaltet, soll im September folgen. Der im Vergleich zum Vorjahr frühere Start sei dabei vor allem auf einen kürzeren Entwicklungszyklus zurück zu führen sein, da das Gerät weitestegehend auf dem iPhone 5 basiere. Eine Begründung, die meiner Meinung nach hinkt. Schließlich veröffentlichte Apple das iPhone 4S im Oktober und dessen designtechnisch weitestgehend identischen Vorgänger iPhone 4 im Juni des Vorjahres.
Neben dem Termin liefert Kuo auch gleich noch ein paar neue Spezifikationen die das iPhone 5S mitbringen soll. So erwartet er eine neuen A7-Chip, eine verbesserte Kamera mit einem intelligenten Blitz, der sich den jeweiligen Lichtverhältnissen anpasst und einen Fingerbadruckssensor unter dem Home-Button. Das günstigere iPhone soll ein Hybrid-Gehäuse, bestehend aus Kunststoff und Fiberglas (GFK)
bestehen und in verschiedenen Farben auf den Markt kommen soll. (via MacRumors) "Jetzt wird’s wild: Terminspekulationen zu iPhone und iPad" vollständig lesen