
Seit wenigen Minuten steht über die Update-Funktion des Mac AppStore ein Update für alle 2012er Mac-Modelle zum Download bereit. Das "
OS X 10.8.2 Ergänzende Update 2.0" korrigiert laut Releasenotes "ein Problem mit dem Schlüsselbung (Keychain), von dem Mac-Systeme aus 2012 betroffen sein können." Die Installation des Updates ist auf allen Macs aus diesem Jahr empfohlen. Dabei soll auch das Problem behoben werden, welches auf den neuen Mac minis dazu führt,
dass sich OS X 10.8.2 gar nicht erst installieren ließ. Das Update ist weniger als 1 MB groß und erfordert einen anschließenden Neustart.
Das Jahr 2012 neigt sich dem Ende entgegen. Zeit also für einige Analysten, bereits den Blick auf das Jahr 2013 zu richten und sich mit möglichen Apple Produkten dieses Jahrgangs auseinander zu setzen. Als erstes wagt sich dabei der bekannte Apple-Analyst Gene Munster von Piper Jaffray aus der Deckung und gibt seine Erwartungen an ein iPad mini mit Retina Display, ein überarbeitetes Apple TV mit AppStore-Anbindung, ein iTunes Radio-Streaming, neue Macs, iOS 7, OS X 10.9, das iPhone 5S, ein neues iPad und last but not least auch den von ihm bereits seit einiger Zeit propagierten, sagenumwobenen Apple-Fernseher zum besten. Dabei dürfte es sich allerdings eher um Vermutungen und Schlussfolgerungen als um "echte" Informationen handeln. BusinessInsider hat diese einmal übersichtlich zusammengefasst, woraus sich die folgende Timeline ergibt:
- März 2013:
iPad mini mit Retina Display, Apple TV mit AppStore-Anbindung, iTunes Radio-Streaming
- Juni 2013: WWDC: Vorschau auf iOS 7 und OS X 10.9, MacBook Air mit Retina Display
- September 2013: iPhone 5S, iPad mini Specs-Bump, 9,7" iPad in neuem Design, welches mehr an das iPhone 5 und iPad mini angelehnt ist
- November 2013: Apple-Fernseher zu einem Preis von $ 1.500,- bis $ 2.000,- und Größen von 42" bis 55"
Speziell in Bezug auf den Apple Fernseher hatte sich Munster in der Vergangenheit des Öfteren zu Wort gemeldet und ist einer der treuesten Verfechter der These, dass Apple an einem solchen Produkt arbeiten würde. Nachdem es in diesem Jahr nichts mit der Markteinführung wurde, soll es nun also im kommenden Jahr soweit sein.

Die Diskussion um Apples neue Karten-App in iOS 6 hat selbstverständlich auch den einen oder anderen Alternativ-Anbieter auf den Plan gerufen, der sich nun mit seiner eigenen App ein Stück vom Karten-Kuchen unter iOS erhofft. Während die meisten unzufriedenen User wohl nach wie vor sehnsüchtig auf die wohl bereits in den letzten Zügen der Arbeit befindliche native Google Maps App warten, ist Nokia nun bereits einen Schritt weiter. Seit heute findet sich nämlich die kostenlose hauseigene Karten-App der Finnen mit dem Namen "HERE Maps" im AppStore. Gerade einmal vier Megabyte schwer bringt die Universal-App stetig nachladendes NAVTEQ-Kartenmaterial auf die iOS-Geräte. Enthalten sind zudem Informationen zum Öffentlichen Nahverkehr, verschiedene und Verkehrsinformationen, die als "Community View" aus Informationen von anderen NAVTEQ- und Nokia-Maps-Nutzern zusammengetragen werden. Auch an eine Turn-by-Turn Navigation wurde gedacht. Hier liegt die Sprachausgabe allerdings, ebenso wie die gesamte App, momentan nur in englischer Sprache vor. Zudem arbeitet HERE Maps nicht mit vektorbasierten Karten, wodurch die Karten Kachel für Kachel nachgeladen werden müssen, was entsprechend Zeit kostet. Hier zeigt sich deutlich der bessere Ansatz in Apples vektorbasierten Karten-App. Auf Wunsch können ausgewählte Karten-Ausschnitte für Gebiete ohne UMTS-Abdeckung abgespeichert werden. Insgesamt wirkt die App auf mich ein wenig wie ein Fremdkörper auf einem iOS-Gerät, was nicht zuletzt an der iOS-untypischen UI-Gestaltung liegt. Dennoch sollte man der App zumindest einen kurzen Probelauf gönnen. Sie kann kostenlos über folgenden Link aus dem AppStore geladen werden:
HERE Maps