Mein vernichtender Rundumschlag zum Thema OS X Lion hat viele Kommentare erhalten und wurde wie erwartet kontrovers diskutiert. An dieser Stelle zunächst einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die sich an der Diskussion beteiligt haben! Meine ganz persönliche Abneigung gegen den Löwen bedeutet aber natürlich nicht, dass ich nicht auch dieses Thema weiterhin beobachten werde, wenngleich sich Lion nun nicht mehr auf meinem Produktivsystem befindet. Ein von mir angesprochener Kritikpunkt war unter anderem auch das neue Launchpad, für das ich persönlich keine wirkliche Verwendung habe. Wenn man es jedoch einsetzt, stößt man eventuell auf die eine oder andere Funktion, die Apple hier momentan noch vermissen lässt. Unter anderem werden im Launchpad stets alle installierten Anwendungen angezeigt. Zwar kann man diese in Ordner sortieren oder mit einem Klick auf das kleine X aus dem Launchpad entfernen (so lange die Apps aus dem AppStore stammen), jedoch werden diese dann nicht nur aus dem Launchpad, sondern direkt vom Mac entfernt. Für diese Unzulänglichkeit gibt es nun jedoch einen kleinen Helfer, mit dem man genau bestimmen kann, welche Anwendungen tatsächlich im Launchpad angezeigt werden sollen. Für alle, die ihr Launchpad nutzen und dieses ein wenig aufgeräumter gestalten wollen, sei der kostenlose Download des Tools über den folgenden Link wärmstens empfohlen: Launchpad-Control
(via iTopnews)

Es ist sicherlich die Meldung des Tages. Und auch wenn es deutlich dramatischere und traurigere Meldungen auf der Welt gibt, berichten alle Online-Magazine nach wie vor auf der Startseite über den
Rücktritt von Steve Jobs als Apple CEO. Nachdem die Aktie unmittelbar nach Bekanntwerden um ca. 5% abgesackt war, setzt sich inzwischen die Überzeugung durch, dass Apple auch ohne Steve Jobs weiterhin erfolgreich sein wird. Zumal er wohl auch als Vorsitzender des Verwaltungsrates weiterhin an strategischen Entscheidungen beteiligt sein wird. Apple hatte genug Zeit, sich auf diesen Tag vorzubereiten und hat dies mit der breit aufgestellten und exzellent besetzten Führungsetage auch getan. Der neue CEO Tim Cook besitzt darüber hinaus einen sehr guten Ruf und hat bereits bewiesen, dass Apple auch unter seiner Führung erfolgreich ist. In einer ersten Amtshandlung hat er sich nun mit einem Brief an seine Mitarbeiter gewandt und sie auf die kommende, Steve-lose Zeit eingestimmt. Seine Kernaussage lautet dabei das sich Apple unter seiner Führung nicht verändern wird. Er ist zudem davon überzeugt, dass Apples erfolgreichste Jahre erst noch bevorstehen. Die tatsächlichen Auswirkungen des Wechsels dürften sich aber ohnehin frühestens erst in anderthalb bis zwei Jahren zeigen. Im Anschluss der Brief von Tim Cook im Wortlaut.
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Das Unvermeidliche ist letzten Endes eingetreten. Steve Jobs ist in der vergangenen Nacht (Ortszeit) von seinem Posten als CEO von Apple zurückgetreten. (Danke für die zahlreichen Hinweise!) Grund sind wie erwartet seine in letzter Zeit gehäuften, starken gesundheitlichen Probleme. Im Januar hatte er bereits zum dritten Mal angekündigt, sich gesundheitsbedingt vom Tagesgeschäft zurück zu ziehen. Im Hintergrund war er dennoch als nach wie vor bestehender CEO an allen wichtigen Entscheidungen beteiligt und führte sogar persönlich durch die Vorstellung des iPad 2 und die Keynote der WWDC. Trotz seines Rücktritts als CEO bleibt Steve Jobs dem von ihm gegründeten Unternehmen jedoch als
Vorsitzender des Verwaltungsrats erhalten. Die Nachfolge als CEO tritt erwartungsgemäß der bisherige COO Tim Cook an. Dass
dieser der Aufgabe gewachsen ist, konnte er als Stellvertreter während Jobs’ Auszeiten bereits mehrfach unter Beweis stellen. Steve Jobs hatte Apple im Jahr 1976 gemeinsam mit Steve Wozniak und Ronald Wayne gegründet. Im Jahr 1985 verließ er Apple und gründete das Unternehmen NeXT. Nach dessen Übernahme durch Apple, welches in der Zwischenzeit kurz vor dem Konkurs stand, kehrte auch Jobs 1996 zu Apple zurück und ist dort seit 1997 erneut CEO gewesen. Seither setzte Apple zu einem selten da gewesenen Höhenflug an und wurde durch Produkte wie dem iPod, iPhone und iPad von einem reinen Computer-Hersteller zum Marktführer in Sachen Unterhaltungselektronik. Im Jahr 2004 musste sich Steve Jobs erstmals eine gesundheitsbedingte Auszeit nehmen, in der er erfolgreich gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs behandelt wurde. 2009 wurde ihm in einer erneuten Auszeit eine neue Leber transplantiert. Im Januar dieses Jahres hatte sich Jobs erneut aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen. Die genaue Ursache hierfür ist unbekannt.
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Viel wurde um das gemeinsam mit dem iPhone 5 in den Verkauf gehende Low-Budget-iPhone spekuliert. Wird es endlich das lange gehandelte iPhone nano? Wird es eine Billig-Variante des iPhone 4? Oder bleibt es doch beim gewohnten iPhone 4? In den vergangenen Jahren hatte Apple stets die Vorgänger-Generation als günstigere Alternative zur neuesten Generation im Verkauf belassen. Beim iPhone 3G[s] reduzierte man hierfür im vergangenen Jahr lediglich die Speicherkapazität von 16, respektive 32 GB auf nur noch 8 GB. Schaut man aber in die
aktuellen Verkaufsstatistiken, ist dieses Gerät noch immer ein absoluter Renner in allen Smartphone-Charts. Einem aktuellen Bericht von
Reuters zufolge, wird Apple diese Vorgehensweise nun wohl auch in diesem Jahr beibehalten. Unter Berufung auf zwei "mit der Sache vertraute" Quellen berichtet man von einem iPhone 4 mit 8 GB Speicherkapazität als preiswerten Begleiter des iPhone 5. Angeblich sei die Produktion bereits angelaufen. Gemeinsam sollen die beiden Geräte dann nach einer Vorstellung im September Anfang Oktober auf den Markt kommen. Das iPhone 5 wird dabei wohl vermutlich in einer einheitlichen Version sowohl für CDMA-, als auch für GSM-Netze auf den Markt kommen. Entsprechende Hinweise
entdeckte nun ein Entwickler, der in den Logs seiner App entdeckte, dass Apple sie offenbar auf einem Dual-Mode iPhone 5 getestet habe. Großartig überraschend kommt dies indes nicht. Enthält doch das CDMA-iPhone bereits den Qualcomm "World-Mode" MDM6600 Wireless-Chip, der in der Lage ist, in beiden Netzstandards zu funken. Dieser sollte nun auch seinen Weg in ein einheitliches iPhone 5 finden.
Lange kann es nicht mehr dauern bis Apple seinen zweiten Store in Deutschlands Tor zur Welt, genau genommen am Hamburger Jungfernstieg eröffnet. Im Laufe des gestrigen Montags wurden die schwarzen Platten der Fassadenverkleidung entfernt. Dahinter blitzt inzwischen eine rot (!?) verklebte Fensterfront hervor, wie man auf dem Foto meines Lesers Ralf (ganz unten; danke dafür!) schon erkennen kann. Die Kollegen von iFun legen ein weiteres Foto oben drauf, auf welchem oben bereits das Apple-Logo hervorlugt. Dass es sich dabei tatsächlich um das Apple-Logo handelt, bestätigte mir mein Leser und treuer Hamburg-Berichterstatter Andreas heute mit den Worten: "Wir rätseln! Jetzt wo die schwarze Kiste verschwindet kommt eine schwarze unbedruckte Folie zum Vorschein. Das gesamte Schaufenster ist in drei Segmente geteilt. Heute hatten wir die Möglichkeit von rechts hinter die Folie des dritten Segments zu schauen. Das komplette Fenster ist mit einer roten (ähnlich den RED Produkten) Folie von außen beklebt. Zu erkennen sind drei große Buchstaben M o i wobei der i-Punkt ein Apfel ist." Einen wirklichen Reim kann sich darauf wohl momentan niemand machen. Evtl. hat dies jedoch auch etwas mit der aktuell ebenfalls in Hamburg stattfindenden Ausstellung zur Huldigung des Apple-Design-Gurus Jony Ive zu tun. Dies aber ist reine Spekulation. A propos Spekulation, nach aktuellstem Stand könnte die Eröffnung des Apple Store am Samstag, den 10. September stattfinden. Spätestens dann sind wir schlauer.

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Seit wenigen Minuten steht ein Update für iTunes auf Version 10.4.1 zum Download zur Verfügung. Enthalten sind diverse Fehlerkorrekturen und Stabilitätsverbesserungen. Es kann über die in OS X enthaltene Softwareaktualisierung, die zugehörigen Support-Seiten oder die iTunes-Webseite geladen werden. Selbstverständlich steht dabei sowohl eine Version für OS X, als auch für Windows zur Verfügung. Mindestvoraussetzung auf dem Mac ist OS X 10.5. In den Releasenotes schreibt Apple zu dem Update:
- Medientasten auf Tastaturen von Drittanbietern arbeiten in iTunes jetzt wie erwartet
- Coverbilder werden jetzt korrekt zu Musiktiteln und Videos hinzugefügt
- Käufe von HD-Filmen führen nicht mehr dazu, dass iTunes nicht mehr reagiert
- Verzögerungen beim Öffnen von iTunes nach Beenden des Ruhezustands Ihres Macs treten nicht mehr auf
- Probleme mit der VoiceOver-Unterstützung wurden behoben

Die Überschrift sagt schon eine Menge aus. Was folgt ist ein Artikel, der sicherlich polarisieren wird und für den ich auch die eine oder andere Prügel einstecken werde. Dennoch muss ich leider nach einem guten Monat Nutzung von OS X Lion, samt seiner ersten Aktualisierung auf Version 10.7.1 sagen: Daumen runter für den Löwen! Das mag für den einen oder anderen zunächst einmal befremdlich klingen, schließlich ist dies ja ein Blog, der Apple, um es vorsichtig auszudrücken, eher freundlich gesinnt ist und
aktuelle Zahlen belegen eine durchaus vorhandene Zufriedenheit. Das bedeutet aber nicht, dass ich alles was man sich in Cupertino ausdenkt kritiklos gut finde. Auf der anderen Seite ist Lion allerdings auch das erste Produkt von Apple von dem ich maßlos (ja, das meine ich wirklich so!) enttäuscht bin. Die Gründe dafür sind vielfältig und machen mir keine große Hoffnung für die Zukunft von OS X. Vieles von dem was ich in den folgenden Zeilen schreiben werde hatte sich bereits kurz nach der Veröffentlichung von Lion angedeutet. Nun, einen Monat später hat sich dies leider bestätigt. Der Ansatz, ein Desktop-Betriebssystem mit einem mobilen Betriebssystem zusammenzuführen ist daber die Wurzel allen Übels. Zum Einen sehe ich hierfür keine Notwendigkeit und zum Anderen halte ich den Ansatz auch für komplett falsch, da sich die Anwendungsszenarien grundsätzlich unterscheiden.
"Kommentar: Daumen runter für OS X Lion" vollständig lesen

Eine große Überraschung ist das aktuelle Auftauchen von diversen Einzelbauteilen des kommenden iPhone kurz vor seiner vermeintlichen Vorstellung nicht. Aber immerhin lassen sie so manchen Rückschluss auf das zu, was man sich von der kommenden Generation des Apple-Smartphones erwarten darf. Auf der Webseite eines
Online-Händlers haben die Kollegen von
MacRumors nun weitere dieser Teile entdeckt, darunter Akku, Kamera und den Kopfhörer-Anschluss. Sollten sich die Teile als echt herausstellen, liefern sie interessante Hinweise auf die kommende Generation. Demnach verändert sich die Größe des Akkus offenbar nicht, was darauf hindeuten könnte, dass sich auch nicht viel am Formfaktor des Geräts ändern wird. In den vergangenen Wochen und Monaten wurde zudem über einen doppelten LED-Blitz für eine bessere Foto-Qualität spekuliert. Dem widersprechen die nun gefundenen Bauteile jedoch. Diese besitzen nach wie vor den gewohnten einfachen LED-Blitz. Grundsätzlich ist jedoch eine gewisse Skepsis beim Auftauchen von Bauteilen unveröffentlichter Produkte geboten. Der zeitliche Zusammenhang ist jedoch ebenso passend, wie ein Großteil der technischen Angaben zu den Teilen.