Es ist noch gar nicht mal so lange her, da war der iPod Apples großes Zugpferd und nicht wenige sind der Meinung, dass er Apple den Weg zurück an die Spitze der Unterhaltungselektronik geebnet hat. Inzwischen hat sich dies ein wenig geändert. Zwar verkauft Apple immer noch eine beachtliche Zahl des MP3-Players, dennoch haben ihm inzwischen iPhone und iPad deutlich den Rang abgelaufen. Umso interessanter dürfte es sein zu sehen, was Apple bei seiner diesjährigen Frischzellenkur mit den verschiedenen Mitgliedern der iPod-Familie vor hat. Das Thema iCloud dürfte dabei sicherlich eine Rolle spielen. Dass der iPod touch dabei an den neuen Online-Dienst via iOS 5 angedockt wird, steht außer Frage. Ob dies auch mit dem iPod classic geschehen wird, ist aber ebenso unklar wie die Frage nach seinem Weiterbestehen. Spannend könnte es indes um den im vergangenen Jahr runderneuerten iPod nano werden, was nicht zuletzt in der Tatsache begründet liegt, dass auf ihm ein iOS-ähnliches System läuft. Die Kollegen von 9to5Mac können zwar keine Quellen liefern, bringen aber ein interessantes und aus meiner Sicht auch nicht abwegiges Konzept ins Spiel. So könnte der nano eine Bluetooth-Anbindung an die iOS-Geräte spendiert bekommen und dadurch als Empfänger für bestimmte Inhalte dienen. So ließe sich beispielsweise Musik von einem iOS-Gerät drahtlos auf den nano streamen. Während dies noch nicht weiter spektakulär erscheint, schließlich kann man dann auch gleich das iOS-Gerät nutzen, könnte der nano aber evtl. auch über die Onlineverbindung des iOS-Geräts auf die iCloud zugreifen und sich so Inhalte von dort beschaffen. Ein anderes Szenario könnte sein, dass man den nano an der Kleidung oder als Armbanduhr trägt und dieser dann Informationen des iOS-Geräts, wie z.B. SMS oder Push Notifications anzeigt. Auch der umgekehrte Weg ist natürlich denkbar, etwa der nano als Fernbedienung für ein iOS-Gerät (oder auch das Apple TV?). Wie aber kommen die Kollegen auf ein solches Szenario? Nun solche Cross-Verbindungen sind nicht einmal neu. So hat Sony mit "LiveView" einen "Bluetooth-Assistent für Mobiltelefone" im nano-Format im Programm, welcher drahtlos mit Smartphones von Sony Ericsson kommuniziert (siehe Video unten). Fest steht in jedem Fall das Apple sich etwas wird einfallen lassen müssen, möchte man den iPod auch in diesem Jahr wieder attraktiv für das Weihnachtsgeschäft machen. Und dabei klingen die oben geschilderten Ideen aus meiner Sicht durchaus interessant.
Die einst befreundeten Unternehmen Apple und Google sehen sich inzwischen immer öfter als Konkurrenten wieder. Begonnen hat dies mit der Entwicklung von Android als offenem Smartphone-Betriebssystem und damit direkten Konkurrenten von Apples iOS. Und genau in diesem Bereich rüstet Google nun noch einmal auf und übernimmt die im Januar 2011 in ein eigenes Unternehmen ausgegliederte Mobilfunksparte von Motorola mit dem Namen "Motorola Mobility". Dies bestätigte der neue, alte Google CEO Larry Page heute im Unternehmensblog und in einer separaten Pressemitteilung. Der Suchmaschinen-Gigant lässt sich den Spaß satte 12,5 Milliarden US$ kosten und zahlt damit 63% mehr als der aktuelle Marktwert ist. Mit der Übernahme wird Google auf einen Schlag zum Handy- und Tablet-Produzenten und wird sich somit im mobilen Markt noch stärker positionieren als bisher. Android soll aber auch weiterhin Lizenzpartnern wie HTC zur Verfügung stehen. Nachdem sich Apple und Microsoft erst kürzlich umfangreiche Mobilfunk-Patente des insolventen kanadischen Unternehmens Nortel Networks gesichert und dabei unter anderem Google ausgestochen haben, erhält der Suchmaschinen-Riese durch die Übernahme nun seinerseits Zugriff auf rund 17.000 Patente und 7.000 weitere Patentanträge. Und genau dieses Geplänkel um Patente dürfte der Hauptgrund für die Übernahme gewesen sein. Um den Deal perfekt zu machen muss nun noch das US-Kartellamt zustimmen. Hiermit wird jedoch gemeinhin bis Ende des Jahres gerechnet. Für Apple erwächst dadurch natürlich eine noch größere Konkurrenz für das iPhone. Allerdings dürfte sich auch hier die Konkurrenzsituation positiv für den Kunden auswirken. Wie heißt es doch so schön? Konkurrenz belebt das Geschäft...
In dieser Woche gibt es wieder gut Nachrichten für Schnäppchenjäger. Wieder einmal sind es nämlich zwei
Lebensmittel-Discounter, die vergünstigte iTunes Geschenkkarten im
Angebot haben. Beim Kauf einer € 25,- iTunes-Karte muss man diese Woche
bei REWE lediglich € 20,- auf den Tresen
legen und spart somit 20% gegenüber dem normalen Kaufpreis. Bei Kaisers erhält man unterdessen 15% auf alle Karten und zahlt somit beispielsweise für die € 25,- Karte lediglich € 21,25. Beschränkungen hinsichtlich der maximalen Anzahl von Karten pro
Kunde gibt es offenbar nicht. Aber Achtung, die Aktionen mit den
iTunes-Karten läuft nur bis Samstag, den 20. August 2011, bzw. so lange der
Vorrat reicht. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch
rechtzeitig zuschlagen zu könne. Schließlich haben die Karten ja kein
Verfallsdatum! Der Wert der Karte kann sowohl für Musik, als auch für
Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- oder iOS-AppStore genutzt werden. (danke an Matthias, Peter, Patrick und alle weiteren Tippgeber!)