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Mac App Tipp: Lion Disk Maker [UPDATE]

Ich war bereits in der Vergangenheit darauf eingegangen, dass ich den neuen Vertriebsweg, den Apple mit OS X Lion beschreitet für absolut zukunftsweisend und richtig halte. Erstmals hatte der Mac-Hersteller ein Betriebssystem exklusiv über den Mac AppStore und damit online vertrieben. Doch dort wo Licht ist, ist meist auch Schatten. Und zwar hat man dadurch nicht die Möglichkeit, mit einem Installationsmedium eine frische Installation, z.B. auf einer neuen Festplatte durchzuführen, ohne zunächst Snow Leopard darauf zu installieren oder einen der bereits beschriebenen Wege zu beschreiten. Einen dieser Wege hat nun ein findiger Entwickler automatisiert und in eine Freeware-Anwendung verpackt. "Lion Disk Maker" heißt das gute Stück und ist in der Lage, aus dem aus dem AppStore geladenen Lion-Installer ein bootbares Medium zu erstellen, mit dem man direkt eine frische Installation von Lion starten kann. Hierzu ist es lediglich notwendig, den heruntergeladenen Installer in den Programme-Ordner zu legen. Das Problem dabei ist jedoch, dass sich der OS X Lion Installer nach der Installation von Lion automatisch selbst löscht. Ist dies geschehen, hat man also keine Chance mehr, oder? Mit Nichten. Hat man Lion bereits installiert und möchte sich anschließend noch ein eigenes Installationsmedium erstellen, muss man sich den Installer einfach noch einmal aus dem Mac AppStore laden. Normalerweise bietet einem der Store dies zwar nicht an, doch es gibt einen Trick. Klickt man mit gedrückter Options-Taste (Alt-Taste) auf den Button "Purchased" in der Kopfleiste des Stores, werden einem alle bereits geladenen Apps (und dazu zählt auch der Installer) erneut zum Download angeboten. Die direkt nach Beendigung gestartete Installation bricht man einfach unmittelbar ab und kann den Installer dann für den Lion Disk Maker verwenden. Das Ganze funktioniert nach eigener Erfahrung einwandfrei. Der Lion Disk Maker kann über den folgenden Link kostenlos geladen werden. Eine Spende an den Entwickler wird erbeten: Lion Disk Maker

UPDATE: Bei manchen Usern zickt offenbar der Mac AppStore beim Versuch, die Installationsdatei erneut herunter zu laden. In diesem Fall bitte die folgenden Schritte ausprobieren:

  1. Spotlight-Suche nach "Mac OS X Lion" ausführen um sicher zu gehen, dass sich der Installer nicht noch irgendwo auf dem System befindet, was der Mac AppStore erkennen würde
  2. Mac AppStore öffnen, bei gedrückter Options-Taste auf "Purchased" klicken (Options-Taste weiter gedrückt halten), wenn sich der Button bei Lion von "Installiert" auf "Installieren" geändert hat, bei immer noch gedrückter Options-Taste auf "Installieren" klicken
  3. Sollte sich im Mac AppStore beim Druck auf die Options-Taste nichts tun, einfach versuchen, sie länger gedrückt zu halten (max. 10 Sekunden)

[iOS] AppStore Perlen Spezial: Skype für das iPad

Lange hat man darauf warten müssen, nun ist sie endlich verfügbar. Die native Skype-App für das iPad. Musste man sich bislang mehr schlecht als recht mit der (hochskalierten) iPhone-Variante der bereits seit längerer Zeit verfügbaren Skype-App begnügen, steht nun ein direkter Konkurrent für Apples FaceTime im AppStore bereit. Nachdem die App kurzzeitig bereits in der Nacht aufgetaucht war, ist sie nun auch offiziell im AppStore erschienen. Neben einer für das iPad optimierten (und nebenbei gesagt sehr gelungenen) Benutzeroberfläche bietet die App natürlich die gewohnten Funktionen wie Textchat, sowie Audio- und Video-Telefonie. Über die App kann man zudem neue Benutzerkonten anlegen, sowie, entsprechendes Skype-Guthaben vorausgesetzt, Verbindungen zu "normalen" Telefonen aufbauen. Darüber hinaus kann auch eine kostenpflichtige, feste Telefonnummer für das iPad registriert werden. Die Video-Funktion steht an und für sich nur auf dem iPad 2 zur Verfügung, allerdings können auf dem iPad der ersten Generation zumindest auch Video-Gespräche empfangen werden. Skype für das iPad ist selbstverständlich mit allen anderen Skype-Varianten kompatibel und kann sowohl per WiFi, als auch über das Mobilfunknetz genutzt werden. Skype für das iPad kann kostenlos über den folgenden Link aus dem AppStore geladen werden: Skype für das iPad


Apple schaltet iCloud-Beta für Entwickler frei

Auf der WWDC hatte Steve Jobs das mit diversen ärgerlichen Problemen gestartete MobileMe mit den Worten beschrieben "It wasn’t our finest hour." und die Hoffnung genährt, mit iCloud würde vieles besser werden. Nun immerhin scheint man in Cupertino in der Tat bemüht zu sein, aus den gemachten Fehlern zu lernen und den neuen Dienst einer ausgiebigen Beta-Phase durch seine Entwickler zu unterziehen. So hat man in der vergangenen Nacht die Tests weiter ausgedehnt und den Zugriff auf die Web-Apps für Entwickler freigegeben. Aktuell ist die Anmeldung nur mit einer nicht für MobileMe genutzten Apple ID möglich. Einigen Usern wurde zwar ein Pop-Up im iOS-Stil präsentiert, welches die Migration der MobileMe-Daten anbot, funktieren tut dies jedoch aktuell noch nicht. Dafür finden Entwickler inzwischen eine Möglichkeit in iOS, mehr Speicherplatz für iCloud zu kaufen. Gleichzeitig hat Apple damit auch die Preise für die Aufstockung gekannt gegeben. Wie bekannt sind kostenlos 5 GB Speicher in iCloud enthalten, wer mehr benötigt, kann dies gestaffelt auf bis zu 50 GB aufstocken. Dabei liegen die Preise für 10 GB bei € 16,-, für 20 GB bei € 32,- und für 50 GB bei € 80,- pro Jahr.

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