
Die Gerüchte das Apple irgendwann in der näheren Zukunft einen eigenen Fernseher auf den Markt bringen könnte halten sich bereits seit einigen Monaten. Ein solches Gerät könnte dann direkt die bisher eigenständige Set-Top Box Apple TV mit an Bord haben und somit ein weiteres Gerät auf dem Fernseh-Regal überflüssig machen und zugleich auch in Konkurrenz zu (dem nach wie vor nicht gestarteten) GoogleTV treten. Der Ticonderoga Securities Analyst Brian White will nun
Anhaltspunkte aufgeschnappt haben, wonach Apple ein solches "Smart TV" eventuell schon Ende dieses Jahres und damit rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt bringen könnte. Momentan steht er mit dieser Meinung allerdings noch einigermaßen exklusiv da. Piper Jaffray Analyst und Apple-Insider Gene Munster hat jedoch bereits in der Vergangenheit immer wieder bekräftigt, dass er ein solches Produkt von Apple innerhalb der nächsten Jahre ebenfalls erwartet. Der Fenseher solle dann eine Bildschirmdiagonale von 50" besitzen und mit einem Preis von um die $2.000 in den Verkauf gehen. Bedenkt man die zugrunde liegende Basis von iTunes-Accounts, ist ein solcher Schritt seitens Apple zumindest im Bereich des Denkbaren.

Quasi unterstützend zu den erst
kürzlich erneut aufgekommenen Gerüchten eines im Vergleich zu den vergangenen Jahren verspäteten Verkaufsstart der neuen iPhone-Generation berichtet die
DigiTimes heute, dass Apple bislang noch keine Produktions Roadmap für das iPhone 5 an die Einzelteil-Lieferanten ausgegeben hat. Stattdessen würde die Produktion des iPhone 4 weiter auf Hochtouren laufen. Sollten die Informationen stimmen, wäre eine Vorstellung des nächsten iPhone auf der WWDC Anfang Juni in der Tat unwahrscheinlich. Die Spekulationen gehen nun in zwei Richtungen. Zum einen könnte Apple zur WWDC ein leicht modifiziertes, evtl. günstigeres iPhone 4 vorstellen und damit in diesem Jahr überhaupt kein komplett neues Gerät. Die andere Variante spricht von einem "major-overhaul", also einer revolutionären Überarbeitung des Geräts für die fünfte Generation mit einem Verkaufsstart zu Beginn von Apples Fiskaljahr 2012, welches im September beginnt.
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Was für den Hobby-Filmer iMovie ist für den Profi Final Cut Pro. Bereits seit längerer Zeit gab es Gerüchte, wonach Apple seine Profi Videoschnitt-Software einer Generalüberholung unterziehen würde. In der vergangenen Nacht hat Apple nun tatsächlich auf dem Final Cut Pro User Group Supermeet anlässlich der NAB in Las Vegas Final Cut Pro X vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine komplette Neuentwicklung der Suite, die nun in einer 64-Bit Version vorliegt. Zudem unterstützt Final Cut Pro X alle Möglichkeiten moderner Macs. Hierzu gehört selbstverständlich auch das mit Mac OS X 10.6 Snow Leopard eingeführte "
Grand Central Dispatch", wodurch künftig beim Rendern alle verfügbaren Prozessorkerne des Rechners voll ausgenutzt werden. Auch einige Funktionen, die man bereits aus der aktuellen Version von iMovie kennt wurden von Apple übernommen, darunter die Gesichtserkennung, Bild-Stabilisierung, sowie Bild- und Inhaltserkennung. Auch die Aufteilung des Bildschirms erinnert stark an iMovie. Das bisherige Layout mit vier Arbeitsbereichen wurde dabei durch die Kombination von Viewer und Browser vereinfacht, so dass es nun nur noch drei gibt. Bei der Präsentation anwesende Zuschauer zeigten sich anschließend begeistert von der Performance der Software, obwohl sich diese derzeit noch im Beta-Stadium befindet. Veröfffentlicht werden soll sie im Juni und zwar über den Mac AppStore zu einem Preis von $299,-. Keine Erwähnung fanden auf der Präsentation
Final Cut Express,
Final Cut Server und die restlichen Anwendungen von
Final Cut Studio. Zu letzterem sagte ein Apple-Sprecher gegenüber
The Loop lediglich
"Today was just a sneak peak of Final Cut Pro, stay tuned." Ebenso gab es keinen Hinweis auf mögliche iOS-Versionen oder -Anbindungen. Eine chronologische Zusammenfassung der Keynote inkl. Fotos gibt es bei
PhotographyBay.