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Erste Fotos des kommenden iPhone?

Erwartungsgemäß steigt die Frequenz mit der neue Gerüchte zum kommenden iPhone (ob nun iPhone 5 oder iPhone 4s) aufkommen langsam aber sicher an. M.I.C. Gadget hat nun zwei Fotos veröffentlicht, auf denen möglicherweise die weiße Version der kommenden iPhone-Generation zu sehen ist. Das von der Seite tatsächlich als "iPhone 4s" bezeichnete Gerät weist das bereits vielfach gehandelte größere Display auf, auch wenn unklar ist, ob es sich nun um 4" oder die zuletzt aufgekeimten 3,7" handelt. Ungewöhnlich ist zudem, dass das größere Display erstmals im Zusammenhang mit einem moderaten Update genannt wird. Bislang war dieses lediglich für das größere Update auf ein mögliches iPhone 5 im Gespräch. Zusätzliche Legitimation könnten die Fotos durch den neuen Annäherungssensor im weißen iPhone 4 haben, der auch bereits auf den nun aufgetauchten Fotos zu sehen ist. Neben einem Foto des Geräts präsentiert die Seite zudem ein Vergleichsfoto zum aktuellen iPhone-Modell. (via 9to5Mac)


Hardware-Gerüchte: MacBook Air und Mac Pro

Irgendwann in den kommenden Wochen wird Apple die nächste Generation des iMac vorstellen. Soviel gilt als sicher. Aber auch um das MacBook Air und den Mac Pro ranken sich momentan Aktualisierungs-Gerüchte. Letzterer bleibt inzwischen seit acht Jahren designtechnisch unverändert. Für Apple-Verhältnisse sind das Lichtjahre. Demnächst könnte sich nun jedoch nicht nur ein neues Modell, sondern auch ein radikal neues Design ankündigen. Dieses soll sich auch an der Kritik orientieren, die Apple einstecken musste, als man den Xserve einstellte. Somit soll der neue Mac Pro zumindest ansatzweise dessen Lücke füllen und dazu auch in einen 19"-Serverschrank montiert werden können. Das Gerät soll dabei eine Aufnahmevorrichtung für mehrere Festplatten bzw. SSDs bieten, was ebenfalls für einen Quasi-Xserve-Ersatz spräche. Zudem soll (wenig überraschend) ein Thunderbolt-Anschluss und eventuell sogar ein BluRay-Laufwerk (!) an Bord sein, um Final Cut Anwendern gerecht zu werden. Als Zeitrahmen böte sich, analog zur Veröffentlichung von Final Cut Pro X, der Juni anbieten.

Früher als erwartet könnte zudem das MacBook Air ein Update spendiert bekommen, bei dem Apples ultra-portables Notebook dann auch den neuen Thunderbolt-Anschluss erhält. Dies erwartet zumindest Concord Securities Analyst Ming-Chi Kuo (via AppleInsider) unter Berufung auf Zuliefererkreise. Die Produktion der neuen Generation soll demnach bereits Ende kommenden Monats beginnen, der Verkauf dann im Juni. Neben Thunderbolt soll dann auch der Umstieg auf die neue Sandy Bridge Architektur von Intel vorgenommen werden. Kuo hatte im vergangenen Jahr bereits das neue 11,6" MacBook Air korrekt vorhergesagt, scheint also über gute Kontakte zu verfügen.

Ist Apple die neue Datenkrake? [UPDATE]

Die vergangene Woche aufgekommenen Meldungen zu einer Datei (consolidated.db) auf dem iPhone und dem iPad WiFi+3G, aus der sich ein Bewegungsprofil des Benutzers auslesen lässt, beschäftigen nicht nur Datenschützer und die Politik, sondern natürlich auch die betroffenen User. Woher stammen die Daten? Warum werden sie gespeichert? Was macht Apple mit diesen Daten? Um zu Beginn gleich einmal ein wenig die Schärfe aus der Thematik zu nehmen, die Existenz dieser Datei und der Aufzeichnung von Geo-Daten ist keinesfalls eine neue Entdeckung. Eingeführt wurde dies mit iOS 4 (auf dem iPad mit iOS 3.2) im Sommer vergangenen Jahres. Das Gerät überträgt dabei den aktuellen, per GPS ermittelten Aufenthaltsort inklusive Informationen über die aktuelle Mobilfunkzelle und eventuell vorhandene WLAN-Daten an Apple, woraufhin von dort der Aufenthaltsort an das Gerät zurück übermittelt wird. Die Übertragung dieser Daten erfolgt komplett anonymisiert und verschlüsselt und kann somit keine Rückschlüsse auf den User liefern. Die angesprochenen Daten werden auf dem Gerät eben in der consolidated.db gespeichert. Neu ist hingegen die Erkenntnis, dass diese Datei die Daten dauerhaft vorhält. Laut John Gruber handelt es sich hierbei jedoch lediglich um einen (äußerst ärgerlichen) Bug, den Apple mit einem kommenden iOS-Update wohl beheben wird. Eine offizielle Erklärung seitens Apple blieb bislang aus, was einen alles andere als souveränen Umgang mit der Thematik dokumentiert. Mein Leser Burak (vielen Dank nochmal!) konnte immerhin dem Apple Support den Tipp entlocken, von einem iOS-Gerät aus die Adresse http://oo.apple.com  aufzurufen ("Opt-Out"), woraufhin das Speichern der Daten unterbunden werden soll. Ob dies aber tatsächlich für Abhilfe sorgt, darüber streiten sich die Experten. Schließlich dient das "Opt-Out" eigentlich nur der Abschaltung personalisierter Werbing via iAds. Alles in allem kann aufgrund der Tragweite der Berichterstattung und der inzwischen entstandenen Sensibilierung der User hinsichtlich des Datenschutzes durchaus von einem PR-Debakel für Apple gesprochen werden. Bleibt also zu hoffen, dass man in Cupertino irgendwann einmal aus solchen Vorgängen lernt und zumindest in dieser Hinsicht künftig eine offensivere Kommunikationspolitik betreibt.

UPDATE: Kurz nach Veröffentlichung des Originalartikels veröffentlichten die Kollegen von MacRumors eine Antwort von Steve Jobs auf die Frage eines Lesers nach der Notwendigkeit der Standortspeicherung gewohnt knapp: "We don’t track anyone. The info circulating around is false." Weiterhin darf man jedoch auf eine ausführliche, offizielle Klarstellung seitens Apple warten.