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Mysteriöse Produktreferenzen in iOS 4.1

Schon Anfang der Woche hatte der Boy Genius Report in den Untiefen der aktuellen Beta von iOS 4.1 Referenzen für neue iPhones (iPhone3,2 und iPhone3,3) und ein neues iPad (iProd2,1) ausgemacht. Nun legt AppleInsider noch einmal nach und hat weitere, wenn auch zum größten Teil weniger überraschende Referenzen entdeckt. So taucht neben dem bereits entdeckten neuen iPad in den USB-Konfigurationsdateien nun auch erstmals ein "iPod4,1" auf. Die bisherigen Generationen von Apples Touch-iPod trugen die Revisionsnamen "iPod1,1", "iPod2,1" und "iPod3,1" und enthielten jeweils ein signifikantes Update der Hardware, so dass bei dem diesjährigen Gerät hiervon ebenfalls ausgegangen werden kann. Vermutlich wird sich das Innenleben dabei an das des iPhone 4 anlehnen, also einen A4-Prozessor, ein Gyroskop, zwei Kameras mit FaceTime-Unterstützung und das Retina Display enthalten. Wie es sich mit dem Äußeren des neuen iPod touch verhält, ist hingegen noch unklar. Deutlich spannender als die erwartete Vorstellung einer neuen iPod touch Generation ist hingegen die Referenz auf eine "unknownHardware", die in den Dateien auftaucht und eine Apple-Vendor ID trägt. Dieser Platzhalter könnte für das seit einiger Zeit gemunkelte neue Apple TV (iTV) auf iOS-Basis stehen. Sehr wahrscheinlich werden die neuen Produkte gemeinsam mit der finalen Version von iOS 4.1 und einem neuen iTunes anlässlich des alljährlichen September-Events das Licht der Welt erblicken.


Bedenkliche neue Funktion: Facebook Places

In Zeiten, in denen das Thema Datenschutz, bedingt durch den Deutschland-Start von Google Street View, beinahe täglich die Schlagzeilen bestimmt, bringt Facebook eine neue Funktion namens "Places" (in Deutschland unter dem Namen "Orte") an den Start. Dabei handelt es sich um einen "Location-Awareness"-Dienst á la Gowalla oder Foursquare, der es seinem erlaubt, sich an verschiedenen Orten "einzuchecken" und seinen Freunden so mitzuteilen, wo man sich gerade befindet. Zwar ist die neue Funktion hierzulande noch nicht verfügbar, dies dürfte sich aber schon relativ bald ändern. In der vergangene Nacht erschienenen Version 3.2 der iPhone-App ist "Places" bereits prominent vertreten. Kommen wir aber zurück zum Thema Datenschutz. Während es aus meiner Sicht schon ein wenig bedenklich ist, jedem ständig mitzuteilen, wo man sich befindet, können einen bei "Places" auch die eigenen Freunde an einem bestimmten Ort "einchecken". Zwar wird man beim ersten Mal hierüber per E-Mail informiert, doch für mich hört der Spaß an dieser Stelle dann endgültig auf. Es gibt allerdings Gott sei Dank eine Facebook-Einstellung, mit der man diese "Funktion" verhindern kann. Hierzu geht man in seine Privatsphäre-Einstellungen und dort in die Benutzerdefinierten Einstellungen. Hier gibt es unter der Rubrik "Dinge, die andere Personen teilen" eine neue Einstellung namens "Freunde können angeben, dass ich mich an einem Ort befinde", die aus meiner Sicht schleunigst deaktiviert werden sollte. Facebook ist aus meiner Sicht nach wie vor eine tolle Geschichte, einige Funktionen sind aber selbst für mich aus datenschutzrechtlicher Sicht ein echtes Fiasko.


Apple Stores weltweit offline [UPDATE]

Seit wenigen Minuten sind Apples Online Stores weltweit nicht mehr zu erreichen. Uhrzeit und Wochentag sind zwar für die Vorstellung von neuen Produkten ungewöhnlich, allerdings könnte Apple Vorbereitungsarbeiten für den Verkaufsstart des Ende Juli vorgestellten neuen 27" Cinema Displays durchführen, das seinerzeit allerdings erst für einen Verkaufsstart im September angekündigt wurde. Das neue Modell bietet eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln und 60 Prozent mehr Bildfläche im Vergleich zum 24"-Vorgängermodell. Es enthält darüber hinaus eine eingebaute iSight-Kamera, ein Mikrofon sowie ein Lautsprechersystem. Auf der Rückseite stehen drei USB 2.0 Schnittstellen mit eigener Stromversorgung, sowie das universellen MagSafe-Ladegerät zum Anschluss eines MacBook zur Verfügung. Erstmals verbaut Apple in einem Cinema Display auch einen neuen Ambient Light-Sensor, der automatisch die Helligkeit des Displays an die äußeren Lichtverhältnisse anpasst und somit den Stromverbrauch verringern soll. Als Verkaufspreis sind $ 999,- vorgesehen. Darüber hinaus war für vorgestern von verschiedenen Seiten auch über neue Versionen von iWork und iLife spekuliert worden. In der Pipeline warten gerüchtehalber zudem noch ein neues MacBook Air, sowie das weiße iPhone. Die weiteren erwarteten Neuvorstellungen wie neue iPods, ein neues Apple TV (iTV), eventuelle kleinere iPads, etc. dürften eher anlässlich des September-Events vorgestellt werden. (mit Dank an Stefanziosa und alle weiteren Tippgeber!)

UPDATE: Wie an einem Donnerstag zu erwarten, handelte es sich offenbar lediglich um Wartungsarbeiten. Der Store ist seit wenigen Minuten ohne Neureungen wieder am Netz.

Snow Leopard Grafik-Update von Apple

Vereits vor einigen Tagen machten Berichte die Runde, wonach Apple an seine Entwickler eine Beta-Version eines Grafik-Updates für Snow Leopard zum Testen verteilt hat. In der vergangenen Nacht wurde nun die finale Version des Updates veröffentlicht. Und auch wenn sich die Releasenotes relativ speziell anhören, lohnt eine Installation für jeden Snow Leopard User. Apple zufolge bringt die Aktualisierung die zu erwartenden Verbesserungen für Stabilität und Leistung insbesondere von Grafikanwendungen und Spielen mit. Konkret werden "auf manchen Macs auftretende Probleme mit der Bildrate in Portal und Team Fortress 2", sowie "ein Problem, das möglicherweise verursacht, dass Aperture 3 oder StarCraft II plötzlich beendet werden oder nicht mehr reagieren" behoben. Das Update ist knapp 70 MB groß und setzt mindestens Mac OS X 10.6.4 voraus.

Erstes Gemurmel zum nächsten iPhone

Wer die Überschrift liest, wird sich vermutlich verwundert die Augen reiben. Nächstes iPhone? Die meisten warten immer noch auf ihr iPhone 4 und hier wird schon vom nächsten iPhone geschrieben? Tja, der Zeitpunkt ist in der Tat auf den ersten Blick ein wenig ungewöhnlich. Auf den zweiten Blick ist dies jedoch relativ normal. Man kann davon ausgehen, dass Apple mindestens anderthalbe Jahre vor Verkaufsstart damit beginnt, ein neues Modell zu testen. Daher ist es auch gar nicht so verwunderlich, dass der Boy Genius Report nun in den Tiefen des iOS 4 Codereferenzen zu den bislang unveröffentlichten Modellen iPhone3,2 und iPhone3,3 entdeckt hat. Zum Vergleich, das aktuelle iPhone 4 wird mit iPhone3,1 referenziert. Der Zusatz "auto-activate" deutet darauf hin, dass die Geräte nicht über iTunes aktiviert werden müssen und daher auch von Mobilfunkbetreibern getestet werden können. Spekulieren kann man nun, ob es sich dabei um das für das US-Netz von Verizon gemunkelte CDMA-iPhone, oder gar um die komplett nächste Generation handelt. Zu letzterer spekuliert die Computerworld (via BZiPhone) bereits wild mit neuen Funktionen wie iWallet, die sich Apple teils bereits vor Monaten patentieren ließ. Der kleine Versionssprung nach dem Komma deutet jedoch eher auf ein kleineres Upgrade hin, was die CDMA-Variante wahrscheinlicher erscheinen lässt, die bereits im Januar auf den Markt kommen könnte, wie John Gruber spekuliert. Weniger wahrscheinlich klingen hingegen Gerüchte von Cult of Mac, wonach das Verizon-iPhone mit einem größeren Display (3,7") und einem leicht schnelleren 1,2 GHz Prozessor ausgestattet sein wird. Übrigens wird in iOS 4 auch bereits ein iProd2,1 genannt, welches auf das nächste iPad hindeutet. Hier gibt es Spekulationen um ein Modell mit mehr Arbeitsspeicher, sowie einer Frontkamera für FaceTime. Mit den Gerüchten zu einer kleineren iPad-Variante kann ich mich nach wie vor nicht anfreunden. Aber lassen wir uns einfach überraschen.

Kommentar: Google Street View

Kaum ein Technik-Thema wird derzeit so heiß diskutiert wie Google Street View, das im November auch in Deutschland in den zunächst 20 größten Städten starten soll. Zeit also, dass auch ich meinen Senf mal dazu gebe, quasi als kleine Internetlektüre. Ist der neue Dienst wirklich so schlimm wie überall zu lesen ist? Was genau wird eigentlich zu sehen? Wird dadurch meine Privatsphäre geschädigt? Nun, es gibt sicherlich gute Gründe, sich ablehnend gegenüber Street View zu zeigen. Schaut man einmal genauer hin, muss man aber auch erkennen, dass (mal wieder) vieles deutlich heißer gekocht als es gegessen wird. Das größte Problem ist sicherlich Googles Image. Da werden einigermaßen hemmungslos Daten gesammelt und auf unzähligen Servern irgendwo in den USA zu speichern. Niemand weiß so recht, was hier alles gespeichert ist. Der Begriff "Datenkrake" wurde kreiert und unzertrennlich mit Google verbunden. Nun also will Google mit Street View nicht nur Daten von uns haben, sondern diese auch noch für alle sichtbar veröffentlichen, nämlich Fotos von unserer Wohngegend. Aber ist dies wirklich ein Grund, eine dermaßen große Welle zu machen, wie dies derzeit in den Medien geschieht? Ich will einmal ein bisschen tiefer einsteigen und dabei meine Meinung zu dem Thema verdeutlichen. Ihr seid herzlich eingeladen, in den Kommentaren eure Meinungen zu hinterlassen und zu diskutieren. "Kommentar: Google Street View" vollständig lesen

AppStore Perlen 31/10

Es ist noch gar nicht so lange her, da erklärte ein gewisser Steve Jobs, dass Apple auf dem iPhone voll und ganz auf die Verwendung von Web-Apps setzen würde. Kleine Programme also, die nicht auf dem Gerät installiert, sondern online unter der Verwendung von HTML5 genutzt werden. Vermutlich war es eine Mischung aus Kundenforderungen und den ersten Erfolgen von Jailbreakern, die ihn schließlich zum Umdenken bewegt haben. Zu Recht muss man heute sagen, denn der AppStore ist zu einem nie erwarteten Erfolg für Apple geworden. Schaut man sich heutzutage aber einmal die Meinung verschiedener Experten an, kann man erkennen, wie weit Jobs mal wieder seiner Zeit voraus war. In der schweizer Wirtschaftszeitschrift BILANZ findet sich aktuell ein weiterer Artikel zum Thema "Das Ende der App-Ära". Demzufolge sind Apps nur ein Übergangsphänomen, bis sich innerhalb kurzer Zeit tatsächlich die Web-Apps durchsetzen werden. Glaubt man den aktuellen Gerüchten, arbeitet Apple derzeit dessen ungeachtet aber schon am nächsten AppStore. Das Apple TV (oder demnächst iTV?) soll angeblich ebenfalls App-kompatibel werden. Sorgen braucht man sich um die Zukunft aber nicht machen. Schließlich unterstützt Apple den HTML5 Standard weiterhin nach allen Kräften. Bis die Web-Apps sich aber durchgesetzt haben, werden sicherlich noch einige Tage vergehen. Und bis dahin erfreuen wir uns einfach an den tollen Anwendungen aus dem AppStore. Viel Spaß! "AppStore Perlen 31/10" vollständig lesen

Warten auf den iPod-Event

Das Apple auch in diesem Jahr wieder einen Event zum Thema iPod/iTunes/Musik abhalten wird, dürfte ausgemachte Sache sein. Die Frage lautet daher vielmehr wann es in diesem Jahr soweit sein wird. In den vergangenen Jahren fand der Event jeweils Anfang September und kurz nach dem Ende der Back-to-School Promotion statt. Daher wird es von vielen als durchaus möglich erachtet, dass dies auch in diesem Jahr wieder der Fall sein wird. Die Events fanden in der Vergangenheit jeweils Dienstags oder Mittwochs statt. Wahrscheinliches Datum wäre somit der 08. September. Kara Swisher von All Things Digital, die Steve Jobs auch schon bei der diesjährigen D8-Conference interviewte, geht jedoch eher von einem Termin Mitte September aus. Andere Quellen erwarteten das Event hingegen bereits Mitte August. Auch inhaltlich dürfte es in diesem Jahr wieder spannend werden. Neben der erwarteten iTunes-Cloud und iTunes X wird wohl wieder mal der iPod im Mittelpunkt stehen. Und hier erwartet niemand geringeres als John Gruber einen neuen iPod touch mit Retina-Display und zwei Kamera-Modulen (vorne und hinten) samt FaceTime-Unterstützung. Allerdings ist dies kein wirklich neues Gerücht. Hinzu kommen Gerüchte zum iPod nano, iPod shuffle und einem kleineren iPad. Zu letzterem könnte es zudem neue Informationen hinsichtlich der Veröffentlichung von iOS 4 geben. Und auch das ein wenig in die Jahre gekommene Apple TV hält sich aktuell in der Gerüchteküche. Im Gespräch ist eine Umfirmierung in iTV, samt einer kompletten Überarbeitung von Design und Konzept. Was auch immer uns letztlich erwartet, es bleibt spannend und der Event wird nicht mehr lange auf sich warten lassen.