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Der vermeintliche iPod touch 4G

Aktuell kursieren mal wieder, passend zum Anfang September anstehenden iPod-Event, die ersten Bilder eines vermeintlichen iPod touch 4G. Ursprünglich ausgegraben von den französischen Kollegen von HardMac (die die Quelle als "sehr verlässlich" einstufen), stürzte sich sogleich die gesamte Apple-Gemeinde auf das Bild und sieht darin den kommenden iPod touch. Die gesamte Apple-Gemeinde? Nein, ein kleiner Blogger aus Norddeutschland hält nichts von den gezeigten Illustrationen. Ich will ja gar nicht bestreiten, dass die nächste Generation des iPod touch wirklich so ähnlich wie auf dem Bild aussieht. Aber dennoch gibt es da die eine oder andere Ungereimtheit, die man beachten sollte. Zum einen ist da auf der Vorderseite ganz offensichtlich noch ein iOS 3 (oder niedriger, ich tippe aufgrund des Rechner-Icons auf iOS 2) zu erkennen. Dies belegt nicht nur der schwarze Hintergrund, sondern auch das "alte" Dock. Zum anderen fehlt für die auf der Rückseite samt Blitz angebrachte Kamera eine passende App. Okay, auf dem Bild ist zu sehen, dass es mehr als einen Homescreen gibt und die Kamera-App könnte sich theoretisch gemeinsam mit der iTunes- und der FaceTime-App auf der zweiten Seite befinden, aber warum sollte das so sein? Apples Trend geht klar zu hochwertigen Materialien. Die Knöpfe auf dem Foto sind aber immer noch aus Kunststoff. Sehr wohl kann ich mir aber vorstellen, dass Apple das Design des iPod touch wie auf dem Bild zu sehen, nicht weiter an das des iPhone anpassen wird, sondern die aktuelle Form weiter perfektioniert. Eine matte Rückseite ähnlich wie beim iPad wäre da durchaus denkbar. Die Kollegen von HardMac lagen in der Vergangenheit durchaus des Öfteren mit ihren Stories richtig. Dieses Mal glaube ich aber nicht, dass wir schon den ersten Blick auf den kommenden iPod touch erhalten haben.


Apple: iOS-Update gegen Jailbreak-Lücke

Die am Wochenende öffentlich gemachte Sicherheitslücke im PDF-Viewer des mobilen Safari Browsers ist nicht nur ein Segen für alle Jailbreaker, sondern auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko für alle iPhone, iPod touch und iPad User mit jedem iOS seit Version 3.2. Aus diesem Grund sah sich sogar das BSI dazu genötigt, eine Sicherheitswarnung heraus zu geben. Apple selbst bestätigte gegenüber Reuters bereits vorgestern, dass man das Problem bereits untersuche. Gegenüber CNET wurde man nun bereits einen weiteren Schritt konkreter und kündigte eine baldige Schließung der Sicherheitslücke an: "We're aware of this reported issue, we have already developed a fix and it will be available to customers in an upcoming software update." Einen genauen Zeitpunkt wollte man nicht nennen, ist scheint aber durchaus denkbar, dass das von vielen iPhone 4 Usern heiß ersehnte Update auf iOS 4.0.2 sich sowohl um die Probleme mit dem Annäherungssensor, als auch um die aktuelle Sicherheitslücke kümmern wird. Mit letzterer ist es möglich, Programmanweisungen über ein manipuliertes PDF-Dokument auf dem Gerät auszuführen und die komplette Kontrolle über dieses zu erlangen. Neben dieser eigentlichen Lücke machen sich Sicherheitsexperten auch Sorgen darüber, dass es anscheinend möglich ist, mit dem eingeschleusten Code aus dem Sandbox-System des Browsers auszubrechen und damit Zugriff auf das Kernsystem des Geräts zu erlangen. Aufgrund der Dringlichkeit des Problems dürfte das Korrekturupdate nicht lange auf sich warten lassen.