
Er ist für viele Entwickler immer noch ein rotes Tuch: Der AppStore Genehmigungsprozess. Immer wieder hört man Berichte über verärgerte Entwickler, deren App aus dem AppStore entfernt oder gar nicht erst zugelassen wurde. Allerdings sind dies aus meiner Sicht bei der Anzahl der zugelassenen Apps absolute Einzelfälle. Auch meine App wurde bereits mehrfach abgelehnt, allerdings immer deswegen, weil ich mich nicht an die Spielregeln gehalten hatte, die Apple in seinem Laden nunmal vorgeben darf. Dennoch ist es natürlich hin und wieder mehr als schade, dass bestimmte Apps von Apple abgelehnt werden. Ein Beispiel hierfür gab es erst wieder in dieser Woche. Für gut einen Tag hielt sich die Universal-App MiTube im AppStore und schaffte es prompt in die höheren Regionen der Charts. Mit der App war es möglich, YouTube Videos in hoher Auflösung zu schauen und diese auch auf das Gerät herunter zu laden. Anschließend konnte über die Dateifreigabe in iTunes dieser Download dann auch auf den Rechner übertragen werden. Dies verstößt zwar grundsätzlich gegen Apples Spielregeln, wäre aber dennoch eine schöne Funktion. In diesem Fall war die Popularität der App dann aber eher kontraproduktiv, da Apple hierdurch ebenfalls auf die App aufmerksam wurde und sie wieder aus dem Store entfernte. Dennoch gibt es auch in dieser Woche wieder die eine oder andere empfehlenswerte App. Viel Spaß!
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Aktuell kursieren mal wieder, passend zum Anfang September anstehenden iPod-Event, die ersten Bilder eines vermeintlichen iPod touch 4G. Ursprünglich ausgegraben von den französischen Kollegen von HardMac (die die Quelle als "sehr verlässlich" einstufen), stürzte sich sogleich die gesamte Apple-Gemeinde auf das Bild und sieht darin den kommenden iPod touch. Die gesamte Apple-Gemeinde? Nein, ein kleiner Blogger aus Norddeutschland hält nichts von den gezeigten Illustrationen. Ich will ja gar nicht bestreiten, dass die nächste Generation des iPod touch wirklich so ähnlich wie auf dem Bild aussieht. Aber dennoch gibt es da die eine oder andere Ungereimtheit, die man beachten sollte. Zum einen ist da auf der Vorderseite ganz offensichtlich noch ein iOS 3 (oder niedriger, ich tippe aufgrund des Rechner-Icons auf iOS 2) zu erkennen. Dies belegt nicht nur der schwarze Hintergrund, sondern auch das "alte" Dock. Zum anderen fehlt für die auf der Rückseite samt Blitz angebrachte Kamera eine passende App. Okay, auf dem Bild ist zu sehen, dass es mehr als einen Homescreen gibt und die Kamera-App könnte sich theoretisch gemeinsam mit der iTunes- und der FaceTime-App auf der zweiten Seite befinden, aber warum sollte das so sein? Apples Trend geht klar zu hochwertigen Materialien. Die Knöpfe auf dem Foto sind aber immer noch aus Kunststoff. Sehr wohl kann ich mir aber vorstellen, dass Apple das Design des iPod touch wie auf dem Bild zu sehen, nicht weiter an das des iPhone anpassen wird, sondern die aktuelle Form weiter perfektioniert. Eine matte Rückseite ähnlich wie beim iPad wäre da durchaus denkbar. Die Kollegen von HardMac lagen in der Vergangenheit durchaus des Öfteren mit ihren Stories richtig. Dieses Mal glaube ich aber nicht, dass wir schon den ersten Blick auf den kommenden iPod touch erhalten haben.


Die am Wochenende öffentlich gemachte
Sicherheitslücke im PDF-Viewer des mobilen Safari Browsers ist nicht nur ein Segen für alle Jailbreaker, sondern auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko für alle iPhone, iPod touch und iPad User mit jedem iOS seit Version 3.2. Aus diesem Grund sah sich sogar das BSI dazu genötigt,
eine Sicherheitswarnung heraus zu geben. Apple selbst bestätigte gegenüber Reuters bereits vorgestern, dass man das Problem bereits untersuche. Gegenüber
CNET wurde man nun bereits einen weiteren Schritt konkreter und kündigte eine baldige Schließung der Sicherheitslücke an: "We're aware of this reported issue, we have already developed a fix and
it will be available to customers in an upcoming software update." Einen genauen Zeitpunkt wollte man nicht nennen, ist scheint aber durchaus denkbar, dass das von vielen iPhone 4 Usern heiß ersehnte Update auf iOS 4.0.2 sich sowohl um die
Probleme mit dem Annäherungssensor, als auch um die aktuelle Sicherheitslücke kümmern wird. Mit letzterer ist es möglich,
Programmanweisungen über ein manipuliertes PDF-Dokument auf dem Gerät auszuführen und die komplette Kontrolle über dieses zu erlangen. Neben dieser eigentlichen Lücke machen sich Sicherheitsexperten auch Sorgen darüber, dass es anscheinend möglich ist, mit dem eingeschleusten Code aus dem Sandbox-System des Browsers auszubrechen und damit Zugriff auf das Kernsystem des Geräts zu erlangen. Aufgrund der Dringlichkeit des Problems dürfte das Korrekturupdate nicht lange auf sich warten lassen.

Die Kollegen von
iLounge starten heute mit einer wahren Gerüchteflut durch. Dabei geht es nicht nur um ein einzelnes Produkt, sondern gleich um drei. Genau genommen, um sämtliche so genannte iDevices. Das iPhone 4 konnte seit seiner Veröffentlichung eine Menge Lob kassieren, musste aber auch erhebliche Kritik einstecken. Speziell stechen dabei die
unter dem Buzzword "Antennagate" bekannt gewordenen Empfangsprobleme heraus. Aber auch
Probleme mit dem Annäherungssensor und
sich selbständig machenden Schrauben werden von verschiedenen Usern berichtet. Aus diesem Grund soll Apple in Erwägung ziehen, die Veröffentlichung der nächsten
iPhone-Generation bereits Anfang 2011 vorzunehmen. Dabei ist es offen, ob man lediglich das Gehäuse verändert, um die Empfangsprobleme in den Griff zu bekommen, oder ein komplett neues Gerät zu erwarten ist. Letzteres mag ich allerdings, auch mit Verweis auf den recht kleinen Schritt vom iPhone 3G zum iPhone 3G[s] nicht so recht glauben.
Schon länger wird auch mit einer kleineren Variante des iPad spekuliert. iLounge berichtet nun, dass ein iPad mit 7" Retina-Display grundsätzlich fertiggestellt sein soll. Dieses könnte entweder noch im laufenden Jahr oder Anfang 2011 das Licht der Welt erblicken. Auch wenn sich die Gerüchte hierum verdichten, mag ich persönlich nicht so recht glauben, dass es noch Platz für ein weiteres Gerät zwischen iPod touch bzw. iPhone und dem iPad gibt. Abgesehen davon, dass die Entwickler erneut Hand anlegen müssten, um ihre Apps auch auf das dann wieder kleinere Display gegenüber dem aktuellen und einzigen iPad anzupassen.
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In den letzten Tagen häufen sich doch die Neuigkeiten zum Thema iOS, daher hier mal ein kleiner Überblick über das, was sich so getan hat. Seit dem vergangenen Wochenende ist ein Jailbreak keine Aufgabe mehr für Technik-Freaks. Durch das bloße besuchen einer Webseite (
jailbreakme.com) kann man jedes iPhone 4, iPhone 3G[s], iPhone 3G und jeden iPod touch mit maximal iOS 4.0.1, sowie das iPad mit maximal iOS 3.2 von allen Zwängen befreien. Dabei wird eine Sicherheitslücke ausgenutzt, die im PDF-Viewer des mobilen Safari-Browser steckt. Auch wenn der Jailbreak (zumindest in den USA)
inzwischen lagalisiert wurde, rate ich weiterhin davon ab und gebe an dieser Stelle auch keine weiteren Infos dazu. Die ausgenutzte Lücke gibt dennoch Anlass zur Sorge, da es einem Hacker hierüber theoretisch möglich ist, über ein manipuliertes PDF-Dokument Zugriff auf ein fremdes iPhone zu erlangen. Gegenüber
Reuters ließ Apple jedoch bereits verkünden, dass man die Lücke bereits untersuche. Eine Behebung dürfte kurzfristig erfolgen. Unterdessen steht auch der erste
Software-basierte Unlock für das
iPhone 4 bereit. Voraussetzung für die Nutzung des Unlocks ist ein vorausgegangener Jailbreak des Geräts. Und last but not least hat Apple seinen normalerweise zweiwöchigen Rhythmus für neue Betas von iOS 4.1 gebrochen und in der vergangenen Nacht nur eine Woche nach der
letzten Beta eine weitere Version für Entwickler veröffentlicht. Augenscheinlichstes Merkmal ist dabei die Tatsache, dass das wohl mit iOS 4.1 kommende GameCenter nicht mehr mit dem iPhone 3G und dem iPod Touch 2G funktioniert. Nähere Gründe hierfür gibt Apple ebenso wenig an, wie eine Antwort auf die Fragen, ob in der neuen Beta die o.g. Sicherheitslücke bereits gestopft und das
Problem mit dem Annäherungssensor behoben ist.
Bereits seit einiger Zeit steht fest, dass Microsoft Ende des Jahres, also rechtzeitig zum beliebten Weihnachtsgeschäft die nächste Version seiner Office-Suite für Mac auf den Markt bringen will. Per Pressemitteilung hat man heute nun erstmals "Ende Oktober" als Verkaufsstart genannt. Zeitgleich will man zu diesem Termin in über 100 Ländern mit dem Verkauf beginnen. Bereits vor einigen Tagen hatte man damit begonnen, Einladungen für einen Betatest von Office 2011 an bei Microsoft Connect registrierte Kunden zu versenden.
Auch Office für Mac
2011 wird aus den gewohnten Komponenten Word, PowerPoint und Excel bestehen. Neu hinzu kommt eine Mac-Version von Outlook, die das nicht gerade beliebte Entourage ablösen und Microsoft Exchange voll unterstützen wird. Neben einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen Mac- und Windows-Version soll sich auch die Optik weiter annähern. Ein kleiner Wehrmutstropfen bleibt jedoch. Office 2011 wird zunächst ausschließlich als
32-Bit-Anwendung laufen. Auf einer speziellen Webseite kann die neue Version bereits in Wort und Bild begutachtet werden. Auch Office 2011 wird wieder in verschiedenen Editionen erhältlich sein. Dabei unterscheidet Microsoft zwischen:
- Microsoft Office for Mac Home and Student 2011 (Word, PowerPoint, Excel, Messenger für $ 119,-)
- Microsoft Office for Mac Home and Business 2011 (Word, PowerPoint, Excel, Outlook, Messenger für $ 199,-)
- Microsoft Office for Mac Academic 2011 (Word, PowerPoint, Excel, Outlook, Messenger für $ 99,-)
Käufer, die Office 2008 seit dem 1. August 2010 erworben haben, erhalten zur Veröffentlichung ein kostenloses Upgrade auf Office 2011. Hierfür steht ein spezielles
Registrierungsformular bereit. (via
MacTechNews)
Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass sich das Thema "Antennagate" so langsam aber sicher erledigt hätte. Dem ist offenbar aber leider noch nicht der Fall. Und schuld daran ist Apples hauseigene PR-Abteilung, ein Bereich innerhalb von Apple also, der in den vergangenen Jahren maßgeblich an der Wiedergeburt des Unternehmens beteiligt war. Im aktuellen Fall aber leistet man sich einen Fauxpas nach dem nächsten. Die Kommunikation zu Beginn der Antennenprobleme war zugegebenermaßen alles andere als optimal. Mit einer Pressekonferenz sollten alle Unklarheiten aus dem Wege geräumt werden, die anschließend geschaltete Sonderseite dies unterstützen. Doch anstatt das Problem auf dieser Sonderseite sachlich darzulegen, wurde daraus ein peinlicher Versuch das Problem auf die Konkurrenz zu projezieren, indem man eine ganze Galerie von Videos erstellte, die den Signalverlust auch auf anderen Geräten zeigten. Zumindest auf den amerikanischen Sonderseiten wurden diese Videos nun entfernt und durch einen Text zu Apples Testlaboratorien ersetzt. Ob Apple inzwischen bemerkt hat, dass die Veröffentlichung der Videos eher kontraproduktiv war, oder juristische Gründe für die Entfernung verantwortlich sind, ist derzeit unklar. Auf den deutschen Sonderseiten sind die Videos nach wie vor ebenso zu sehen, wie auf Apples offiziellem YouTube-Channel. Ein Ende des Themas ist demnach anscheinend immer noch nicht in Sicht.
UPDATE: Auch aus dem YouTube Channel wurden die Videos inzwischen entfernt.
UPDATE II: Inzwischen sind die Videos auch von der deutschen Sonderseite verschwunden.

Von Zeit zu Zeit veranstaltet der deutsche Verband der iPhone-Entwickler
Vieda Sonderaktionen, bei denen die Apps der im Verband organisierten Entwickler für einen bestimmten Zeitraum zu einem ermäßgten Preis im AppStore zu haben sind. Was bisher nur auf Apps für iPhone und iPod touch zutraf, gibt es nun auch erstmals
speziell für iPad Apps. Dabei wurden insgesamt 23 dieser Apps (die im übrigen ausschließlich von deutschen Entwicklern stammen) nur am heutigen
Sonntag zum Teil drastisch im Preis gesenkt. Bei der Auswahl sollte für jeden etwas dabei sein. Das Spektrum reicht von Spielen, über Produktiv- und Lifestyletools bis hin zu Reisehelfern. Aus eigener Erfahrung kann ich euch uneingeschränkt Rezepte ans Herz legen. Die
komplette Liste aller von der Aktion eingeschlossenen Apps gibt es im Anschluss. Viel Spaß!
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