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"The White Darkness": Apple kündigt neue Serie über Antarktis-Expedition an

Wer Fan der Marvel-Filme der vergangenen Jahre ist, wird den Schauspieler Tom Hiddleston in seiner Rolle als "Loki" kennen. Eben jener Tom Hiddelston wird nun auch der Hauptdarseller in einer neuen Serie auf Apple TV+, die das Unternehmen nun selbst ankündigte. Diese wird den Titel "The White Darkness" haben und auf dem gleichnamigen Roman von David Grann basieren. Inhalltich geht es um die Antarktis-Expedition des britischen Abenteurers und Offiziers Henry Worsley im Jahr 2008. Worsley leitete die Expedition, deren Ziel es war, eine neue Route durch das Transantarktische Gebirge zu finden. Er kehrte hierzu auch noch einmal in den Jahren 2011 und 2015 in die Antarktis zurück. Hiddleston wird dabei nicht nur als Hauptdarsteller agieren, sondern auch als ausführender Produzent. Einen Starttermin hat Apple noch nicht bekanntgegeben.

Schlechte Nachrichten für Apple: "Right to Repair" kommt in der EU, von Google und Samsung

Apple gehört zu den strikten Gegnern der Idee, dass Nutzer in der Lage sein sollten, ihre Geräte selbst zu reparieren und wettert entsprechend bei jeder Gelegenheit gegen dieses sogenannte "Right to Repair". Um den Bestrebungen, dieses zur Not auch gerichtlich durchzusetzen entgegenzuwirken, hatte man zwar im vergangenen Jahr das sogenannte "Self Service-Reparatur" Programm angekündigt, von dem aber nach wie vor jede Spur fehlt. Nun weht dem Unternehmen gleich aus zwei Richtungen erneut der Wind wegen dieses Themas ins Gesicht.

So hat sich das EU-Parlament bei nur drei Gegenstimmen für das "Right to Repair" ausgesprochen und damit den Vorschlag der Europäischen Kommission angenommen. Eine Umsetzung könnte sogar noch im laufenden Jahr erfolgen. Bedeuten dürfte dies dann, dass Apple Ersatzteile für die Gesamtdauer des Produkt-Lebenszyklus vorhalten und auch entsprechendes Werkzeug bereitstellen muss. Die EU möchte mit der Regelung vor allem auch verhindern, dass die Hersteller ihren Geräte eine sogenannte "geplante Obsolenz" mitgeben, über die die Kunden dazu bewogen werden sollen, sich nach einer gewissen Zeit neue Geräte anzuschaffen.

Als sei diese Nachricht noch nicht genug "Bad News" für Apple (aber natürlich auch für andere Hersteller), hat Google beinahe zeitgleich angekündigt, gemeinsam mit den Reparaturspezialisten von iFixit ein "Self Repair Programm" für seine Pixel-Smartphones ins Leben zu rufen. Im Rahmen der Kooperation sollen dann noch im Laufe des Jahres über die iFixit-Webseite Ersatzteile für alle Modelle vom Pixel 2 bis hin zum Pixel 6 Pro vertrieben werden. Dies gilt zum Start in den USA, Großbritannien, Kanada, Australien und auch die Länder der EU, in denen die Pixel-Smartphones vertrieben werden. Damit folgt Google einem ersten Vorstoß von Samsung, wo man in der vergangenen Woche eine ähnliche Kooperation mit iFixit für sein Galaxy-Smartphones angekündigt hatte.

Es ist also langsam an der Zeit für Apple, sein angekündigtes Programm ebenfalls zu starten. Hierzu gab es bereits Gerüchte, wonach ein Drittanbieter den Vertrieb für die Ersatzteile und Werkzeuge übernehmen wird. Denkbar ist durchaus, dass es sich hierbei ebenfalls um iFixit handelt.

 

Erste iPads mit OLED-Display könnten 2024 erscheinen, MacBooks ein Jahr später folgen

Eigentlich war schon für das laufende Jahr mit den ersten iPads mit OLED-Display gerechnet worden. Probleme mit der Qualität bei den gefertigten Panels haben Apple dann jedoch offenbar dazu bewogen, diesen Plan zu verschieben. Nun berichten die Kollegen von The Elec, dass sich der chinesische Apple-Zulieferer BOE Technology darauf vorbereitet, Apple spätestens ab 2024 mit OLED-Displays für künftige iPads und MacBook-Modelle vorbereitet. Hierzu wird derzeit unter anderem eine "Gen 8.6 OLED Display Panel" Produktionsstraße in der B16 Fabrik in der Sichuan Provinz in China aufgebaut. Damit dürfte BOE auch in direkte Konkurrenz gegen Samsung Display und LG Display als weitere Zulieferer treten.

Dem neuen Bericht zufolge plant Apple die Einführung von iPad Pro Modellen mit OLED-Displays ab 2024. Abhängig vom Erfolg dieser Modelle könnten dann ein Jahr später auch MacBooks mit OLED-Displays folgen.

Von Apple in Auftrag gegebene Studie vergleicht den Erfolg von Drittanbieter-Apps mit den eigenen

Immer wieder wird Apple vorgworfen, dass man den hauseigenen Apps im AppStore eine bevorzugte Behandlung zukommen ließe, damit seine Position ausnutze und imk Endeffekt ein Monopol bilde. Immer wieder hat man in Cupertino versucht, diese Vorwürfe zu entkräften. Schaut man sich allerdings mal an, wie oft alleine ich an den verschiedensten Stellen in iOS Werbung für Apple Music um die Ohren geballert bekomme, muss man schon konstatieren, dass an den Vorwürfen zumindest ein bisschen was dran ist. Andererseits könnte man aber auch sagen: Apples Spielplatz, Apples Regeln.

Mit einer neuen Studie versucht Apple nun aber mal wieder die Wogen zu glätten und zu belegen, dass die im AppStore verfügbaren Drittanbieter-Apps teilweise sogar erfolgreicher sind als die eigenen. Zu bedenken ist dabei natürlich, dass die Studie von Analysis Group durch Apple in Auftrag gegeben wurde, was natürlich immer ein kleines Gschmäckle beinhaltet. So ist vor allem im ersten Teil der Studie auffällig, dass hier beschrieben wird, welche unterschiedlichen Möglichkeiten die Entwickler haben, ihre Nutzer auch außerhalb des AppStore zu erreichen. Dies darf durchaus als Versuch bewertet werden, den anhaltenden Vorwürfen den Wind aus den Segeln zu nehmen, dass der AppStore als solches ein Monopol darstelle und Apple doch bitte das Sideloading von Apps ermöglichen möge.

Der zweite Teil der Studie befasst sich dann mit dem Wachstum des AppStire seit seiner Einführung. Inzwischen gibt es über 1,8 Millionen Apps, von denen lediglich 60 von Apple selbst stammen. Im letzten Teil schließlich wird hervorgehoben, wie viele und auch welche Drittanbieter-Apps es gibt, die direkte Alternativen zu den von Apple angebotenen Apps darstellen. Hierzu liefert die Studie dann auch gleich noch verschiedene Beispiele, die allerdings teils durchaus hinken. So wird unter anderem Spotify als Alternative für Apple Music genannt, die 1,6 Mal so populär ist wie das Apple-Angebot. Ein anderes Beispiel ist Netflix, welches der Studie zufolge 17 Mal populärer ist als Apple TV+. Zusammengefasst sei der Anteil der von Apple veröffentlichten Apps in ihren jeweiligen Kategorien meist weniger als 40%. Darüber hinaus beleuchtet die Studie auch noch einzelne AppStore-Kategorien im Detail.

Die folgenden Aspekte nennt Apple als Highlights der Studie:

  • Drittanbieter-Apps sind für Nutzer die einzige Option für viele App-Kategorien, darunter Soziale Netzwerke, Dating-Apps, Reiseplanung sowie Essen und Trinken.
  • Die Spitzenreiter der App-Kategorien unterscheiden sich oft von Land zu Land, wobei viele regionale Spitzenreiter besser abschneiden als ihre global agierenden Pendants.
  • In den meisten Regionen sind Drittanbieter-Apps bei iPhone-Nutzern bei den wichtigsten App-Kategorien wie Musikstreaming, TV- und Film-Streaming, Lese-, Kommunikations- und Karten-Apps am beliebtesten.
  • Über viele App-Kategorien hinweg ist der Anteil der Apple-eigenen Apps an der App-Nutzung durch iPhone-Anwender relativ gering. Das ist der Fall, obwohl einige Apps von Apple vorinstalliert sind, um Kernfunktionen des Geräts zu ermöglichen.
  • iPhone-Nutzer verwenden häufig mehrere Apps innerhalb einer Kategorie, insbesondere bei Apps zur Kommunikation, zum Lesen von Nachrichten, zum Anschauen von Videos oder zum Navigieren. Das unterstreicht, wie leicht die Nutzer zwischen den Apps wechseln können und wie groß die Möglichkeiten für Entwickler sind.

Bei aller Kritik an Apple sollte man natürlich nicht vergessen, dass man dort nicht nur die komplette Infrastruktur des AppStore inkl. des Zulassungsprozesses und auch unterschiedliche Entwicklertools, wie Xcode, das "Everyone Can Code" Curriculum, Kurse in der App-Entwicklung mit Swift oder auch Swift Playgrounds zur Verfügung stellt und stetig weiterentwickelt. Auch dies wird in der Studie thematisiert.

Die für die Studie ausgewerteten Daten stammen von Data.Ai (AppAnnie). Sämtliche Ergebnisse inkl. verschiedener Auswertungen und Diagrammen können auf Apples Webseite eingesehen werden.

Apple aktualisiert seine iWork-Apps Pages, Keynote und Numbers auf Version 12

Bei all den spannenden Diensten und Produkten aus dem Hause Apple, die es mittlerweile gibt, sind die Produktiv-Apps aus der iWork-Suite, sprich Pages, Keynote und Numbers, in letzter Zeit ein wenig in den Hintergrund getreten. Nun hat Apple am heutigen Abend nach längerer Zeit mal wieder ein Update für die drei Apps, sowohl unter macOS als auch unter iOS veröffentlicht. Auch wenn es sich dabei um ein "großes" Update auf Version 12 handelt, halten sich die Neuerungen dabei einigermaßen in Grenzen. Konkret sind laut Releasenotes die folgenden Neuerungen enthalten:

Pages

  • Veröffentliche größere Dateien von bis zu 2 GB direkt auf Apple Books.
  • Füge Seitenzahlen an beliebiger Stelle in deinem Dokument ein.
  • Bearbeite Schriftgrößen präziser mit bis zu zwei Dezimalstellen.
  • Beginne schnell mit dem Schreiben eines neuen Dokuments auf dem iPhone. Lege dazu einfach einen Finger auf das App-Symbol „Pages“ im Home-Bildschirm.
  • Verwende VoiceOver, um Kommentare zu lesen und Änderungen zu protokollieren.

Numbers

  • Kopiere einen Schnappschuss von Tabellenzellen ohne Formeln, Kategorien oder ausgeblendeten Werten.
  • Bearbeite Schriftgrößen präziser mit bis zu zwei Dezimalstellen.
  • Verwende VoiceOver, um Formeln zu erstellen und Zellen schnell automatisch auszufüllen.

Keynote

  • Vergrößere Folien auf die maximale Zoomstufe von 400 %.
  • Bearbeite Schriftgrößen präziser mit bis zu zwei Dezimalstellen.

Die drei iWork-Apps sind für iOS und macOS kostenlos in den jeweiligen AppStores erhältlich.

 

iOS 15.5 enthält angekündigte In-App Anpassungen für Reader-Apps

Die Auseinandersetzungen mit Wettbewerbshütern und klagenden Entwicklern auf der ganzen Welt bezüglich des Zwangs zur Nutzung des hauseigenen In-Ap Bezahlsystems haben einen Großteil der Apple-News des vergangenen Jahres bestimmt. In manchen Regionen, darunter Südkorea, Japan und vor allem auch die Niederlande haben Gerichte bereits gegen Apple entschieden und auch in der vielbeachteten gerichtlichen Auseinandersetzung mit den Fortnite-Entwicklern von Epic Games wurde Apple auferlegt, eine Alternative anbieten zu müssen. Wie diese aussehen wird, ist allerdings nicht im Detail festgelegt worden. In den Niederlanden hingegen wurde bereits eine Strafzahlung in Höhe von 50 Millionen Euro für Apple verhängt, weil man dauerhaft keine praktikablen Möglichkeiten für die Entwickler anbot.

In der vergangenen Woche teilte Apple den Entwicklern dann mit, dass man Anpassungen bei den Anforderungen für sogenannte "Reader-Apps" machen werde. Bei solchen Apps handelt es sich um Apps, über die zuvor gekaufte Inhalte oder Abonnements für digitale Zeitschriften, Zeitungen, Bücher, Audio-, Musik- und Videoinhalte auf den Apple-Geräten genutzt werden können. Als Beispiel kann dafür der Streaming-Dienst Netflix herhalten. Hierzu hat Apple die betroffenen Entwickler informiert, dass sie künftig Zugriff auf ein "External Link Account Entitlement" haben, welches es ermöglicht, einen Link zu einer Webseite einzubauen, auf der Nutzer einen Account auch außerhalb des AppStore und damit unter Umgehung von Apples In-App Kaufsystem zu erstellen. Die technischen Vorbereitungen hierzu werden offenbar mit dem seit Anfang der Woche im Betastadium befindlichen iOS 15.5 geschaffen.

Wie die Kollegen von 9to5Mac in der Beta entdeckten, steckt im Code der ersten Beta von iOS 15.5 bereits die komplette Unterstützung für das "External Link Account Entitlement". Apple hatte bereits angekündigt, dass man auch dabei weiterhin den Schutz seiner Nutzer im Blick behalten werde. Dies wird auch bereits in den entdeckten Erklärungstexten deutlich, die die Kollegen im Code entdeckt haben. Unter anderem werden die Nutzer beim Löschen einer App, die das Entitlement verwendet gewarnt, dass auch nach dem Löschen weiterhin Kosten durch extern abgeschlossene In-App Abonnements bestehen bleiben und diese auch nicht über den AppStore gekündigt oder bearbeitet werden können.

"External purchases from 'ExternalPurchase' may still exist. You cannot manage or cancel any external purchases through the ?App Store?. For more information, contact the developer."

Auch an anderer Stelle gibt es Einschränkungen. So muss der Abschluss eines Kaufs außerhalb des AppStore-Systems zwingend in einem externen Fenster des eingestellten Standard-Browsers und darf nicht in einem WebView innerhalb der App erfolgen. Auf diese Weise möchte Apple sicherstellen, dass nicht der Eindruck erweckt wird, der Abschluss findet über den AppStore statt, da sich der Nutzer ja nach wie vor in der App befindet. Zudem dürfen die Links auch keine Tracking-Informationen oder Weiterleitungen enthalten und müssen direkt auf die Webseite verweisen, zu der sie auch wirklich gehören.

Bereits im vergangenen September hatte Apple die neuen Möglichkeiten für Reader-Apps angekündigt, um einer gesetzlichen Regelung in Japan zu entsprechen. Die Möglichkeit der Einbindung eines externen Links gilt für diese Apps auf der ganzen Welt und dürfte einen größeren Einfluss unter anderem auf Anbieter wie Spotify, Netflix, Hulu und viele andere aber auch auf den AppStore insgesamt haben.

 

Verbesserung der Apple-Karten: Rucksack-Teams sammeln Daten in Köln

Auch wenn ich nach wie vor Google Maps Apples Karten-App vorziehe muss man konstatieren, dass Apple sein Produkt in den vergangenen Jahren stetig und vor allem spürbar weiterentwickelt und verbessert hat. Dies wird sich auch künftig fortsetzen. Und während wir in Deutschland wohl auf absehbare Zeit aufgrund des Widerstands von Datenschützern nicht in den Genuss von "Look Around", Apples Pendant zu Google Street View kommen werden, verbessert Apple auch hierzulande weiter die Detailtreue der Karten. Unter anderem werden dabei auch 3D-Abbildungen von deutschen Städten ausgebaut.

Wie die Kollegen von Macerkopf berichten, werden hierzu vier Teams die Straßen von Köln mit Kamerarucksäcken ablaufen und dabei Daten für Apple Maps sammeln. Hierdurch sollen weitere Details ergänzt, vor allem aber auch Fußgängerwege erfasst werden. Insgesamt soll dies bis zum 04. Juli in Köln abgeschlossen und ab dem 22. April zudem von Kamerafahrten mit dem Auto unterstützt werden.

 

Apple TV+: Apple gibt zweite Staffel von "Severance" in Auftrag

Sowohl nach Kritiker- als auch nach Nutzermeinungen, ist "Severance" einer der Top-Inhalte auf Apple TV+. In der Serie geht es um Mark Scout (gespielt von Adam Scott), der ein Team bei seinem Arbeitgeber Lumon Industries leitet. Die bei dem Unternehmen arbeitenden Angestellen haben unterschiedliche Erinnerungen an ihr privates und an ihr Arbeitsleben. Im Verlauf der Zeit hinterfragt Mark immer mehr seine Work-Life-Balance und erkennt dabei nach und nach die Wahrheit hinter der Arbeit bei Lumon Industries. In weiteren Rollen sind Patricia Arquette, John Turturro, Britt Lower, Zach Cherry, Dichen Lachman, Jen Tullock, Tramell Tillman, Michael Chernus und Christopher Walken zu sehen. Zuletzt hat Apple sogar ein kostenloses, begleitendes Buch zu "Severance" auf Apple Books veröffentlicht, welches einen Blick hinter die Kulissen von Lumon Industries bietet.

Nun gab Apple offiziell bekannt, dass man eine zweite Staffel zu "Severance" in Auftrag gegeben habe. Ein Großteil des Casts wird dabei wieder mit an Bord sein, ein Starttermin steht allerdings noch nicht fest. Am kommenden Freitag läuft zunächst einmal die letzte Folge der ersten Staffel von "Severance" auf Apple TV+.



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