Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in 4K HDR-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei den Blockbuster-Relaunch MIB: International mit Chris Hemsworth in der Hauptrolle. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Als Apple seinen neuen Mac Pro Mitte vergangenen Jahres vorgestellt hatte, kündigte man auch wieder eine Variante des Rechners an, die sich in einen 19"-Serverschrank verbauen lässt. Dies hatte man seit dem xServe nicht mehr getan, den man Anfang 2011 vom Markt nahm. Nachdem die Desktop-Variante des modularen Mac Pro von Apple fristgerecht Ende vergangenen Jahres auf den Markt gebracht wurde, steht nun auch die rackmountable Version des Mac Pro zum Kauf bereit und kann über den Apple Online Store bestellt werden. Preislich geht es bei € 7.199,- los, allerdings lässt sich natürlich auch diese Variante des Mac Pro problemlos auf über € 60.000,- hochrüsten. Dabei stehen einem sämtliche Optionen wie auch bei der Desktop-Variante zur Verfügung.

Apple hat mal wieder Beef mit dem FBI. Viele Leser werden sich sicherlich noch an die Auseinandersetzung mit den Strafverfolgungsbehörden im Falle des San Bernadino Schützen erinnern, die öffentlichkeitswirksam ausgestragen wurde und aus der Apple letzten Endes als moralischer Sieger hervorging, als man eben nicht nachgab und das iPhone des Täters nicht entsperrte oder die Inhalte auslas. Nun geht es prinzipiell erneut um eine ähnliche Sache, nämlich das iPhone eines Amokläufers in Florida. Erneut verweigert Apple jedoch den Zugriff auf das iPhone des Täters. Dies hat nun auch US-Präsident Donald Trump auf den Plan gerufen.
Vie Twitter forderte Trump Apple auf, endlich seinen Pflichten nachzukommen und dem Land bei der Aufklärung des Falls zu helfen, schließlich würden die USA auch Apple andauernd helfen. Apple hatte bereits zuvor angegeben, den Strafverfolgungsbehörden sämtliche verfügbaren Informationen, wie beispielsweise iCloud Backups an das FBI übergeben zu haben. Man hält allerdings nach wie vor an der Haltung fest, den Behörden keinen Zugriff auf persönliche Geräte zu gewähren. Hierzu müssten Hintertüren in iOS eingebaut werden, was Apple strikt ablehnt.
Auch auf die erneute Forderung des General-Bundesanwalts der USA, William Barr, reagierte Apple nun mit einem neuen Statement, auf das Trump nun mit seinem Tweet reagierte:
We were devastated to learn of the tragic terrorist attack on members of the US armed services at the Naval Air Station in Pensacola, Florida on December 6th. We have the greatest respect for law enforcement and routinely work with police across the country on their investigations. When law enforcement requests our assistance, our teams work around the clock to provide them with the information we have.
We reject the characterization that Apple has not provided substantive assistance in the Pensacola investigation. Our responses to their many requests since the attack have been timely, thorough and are ongoing.
Within hours of the FBI's first request on December 6th, we produced a wide variety of information associated with the investigation. From December 7th through the 14th, we received six additional legal requests and in response provided information including ?iCloud? backups, account information and transactional data for multiple accounts.
We responded to each request promptly, often within hours, sharing information with FBI offices in Jacksonville, Pensacola and New York. The queries resulted in many gigabytes of information that we turned over to investigators. In every instance, we responded with all of the information that we had.
The FBI only notified us on January 6th that they needed additional assistance -- a month after the attack occurred. Only then did we learn about the existence of a second ?iPhone? associated with the investigation and the FBI's inability to access either ?iPhone?. It was not until January 8th that we received a subpoena for information related to the second ?iPhone?, which we responded to within hours. Early outreach is critical to accessing information and finding additional options.
We are continuing to work with the FBI, and our engineering teams recently had a call to provide additional technical assistance. Apple has great respect for the Bureau's work, and we will work tirelessly to help them investigate this tragic attack on our nation.
We have always maintained there is no such thing as a backdoor just for the good guys. Backdoors can also be exploited by those who threaten our national security and the data security of our customers. Today, law enforcement has access to more data than ever before in history, so Americans do not have to choose between weakening encryption and solving investigations. We feel strongly encryption is vital to protecting our country and our users' data.
Apple argumentiert gegen Hintertüren in seiner Software vor allem mit Verweis auf die allgemeine Sicherheit seiner Systeme und damit auch seiner Nutzer. Es wäre wohl nur eine Frage der Zeit, ehe eine Hintertür nicht nur von Behörden, sondern auch von Hackern und Co. ausgenutzt werden würden. Im Rahmen des Knackens von Apple-Geräten hatte sich in den vergangenen Jahren vor allem das israelische Unternehmen Cellebrite hervorgetan, welches inzwischen entsprechende Software für Strafverfolgungsbehörden anbietet. So berichtet auch Bloomberg mit Verweis auf verschiedene Sicherheitsforscher, darunter auch der bekannte Experte Will Strafach, dass die USA relativ problemlos an Informationen auf den iPhones des Täters im aktuellen Fall mithilfe der Cellebrite-Software zugreifen könne.

Bereits seit einigen Wochen wird nun schon über mögliche (aber bislang ausbleibende) neue Inhalte für Apples Streamingdienst Apple TV+ diskutiert. Nun berichten die Kollegen von
Variety, dass das Unternehmen einen neuen, über mehrere Jahre laufenden Content-Deal mit Lee Eisenberg geschlossen habe. Eisenberg war bereits tief in die Apple-Produktion "Little America" (Start am kommenden Freitag) involviert und wird für die Erstellung neuer Inhalte nun ein neues Produktionsstudio namens "Piece of Work Entertainment" gründen. Bis dieses neue Inhalte für Apple TV+ liefert, werden allerdings erneut mehrere Monate vergehen.
Die Gerüchte zu den neuen iPhones reißen auch ziemlich genau acht Monate vor ihrem Erscheinen nicht ab. Die beiden UBS Analysten Timothy Arcuri und Munjal Shah nehmen sich nun des Themas Arbeitsspeicher an und vermelden, dass dieser bei den Top-Modelle in diesem Jahr auf bis zu 6 GB anwachsen könnte. Die beiden Analsten vertreten zudem ebenfalls die aktuell vorherrschende Meinung, dass Apple im Herbst 2020 gleich vier neue Modelle des iPhone 12 auf den Markt bringen wird. Konkret soll das Lineup wie folgt aussehen (via MacRumors):
- 6,7" iPhone 12: Triple-Lens Kamera mit 3D und 6GB of RAM
- 6,1" iPhone 12: Triple-Lens Kamera mit 3D und 6GB of RAM
- 6,1" iPhone 12: Dual-Lens Kamera und 4GB of RAM
- 5,4" iPhone 12: Dual-Lens Kamera und 4GB of RAM
Der fröhliche Update-Reigen in Sachen iOS 13 geht auch im neuen Jahr unvermindert weiter. Nachdem iOS/iPadOS 13.3 inzwischen auf den Geräten der meisten Nutzer angekommen sein sollte, läuft inzwischen bereits die Betaphase für die nächste Aktualisierung des mobilen Betriebssystems. So steht registrierten Entwicklern nun die zweite Betaversion von iOS 13.3.1 zum Download zur Verfügung. Gleiches gilt auch für das inzwischen parallel laufende iPadOS. Als wesentliche Neuerung in dem nächsten Update dürfte Apple den Bug beheben, den einige Nutzer bereits in den mit iOS 13.3 eingeführten "Communication Limits" entdeckt haben und der es Kindern ermöglichte, diese Beschränkung sehr einfach zu umgehen.
Neben der neuen Beta von iOS/iPadOS 13.3.1 stehen auch die zugehörigen Betas von macOS Catalina 10.15.3, watchOS 6.1.2 und von tvOS 13.3.1 für registrierte Entwickler zum Download bereit. Die Installation der neuen Vorabversionen erfolgt erneut wie gewohnt über die vorherige Installation eines Konfigurationsprofils, welches registrierten Entwicklern im Developer Center zum Download bereitsteht. Ist dieses installiert, erfolgt das Updaten der Betas wie gewohnt über die Softwareaktualisierung. Auch die Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Previews erhalten.
Dass Apple im Herbst dieses Jahres sein erstes 5G-fähiges iPhone auf den Markt bringen wird, gilt als ausgemachte Sache. Da verwundert es nur bedingt, dass die Kollegen der DigiTimes nun vermelden (via MacRumors), dass auch ein 5G-fähiges iPad mit Unterstützung für die mmWave-Technologie bereits in Arbeit sei. Diese Informationen will man direkt aus Apples Zuliefererkette erhalten haben. Demnach soll der tainwanesische Hersteller Advanced Semiconductor Engineering für die Antennentechnologie zuständig sein, während der benötigte Modem-Chip, wie auch beim iPhone, von Qualcomm stammen soll.
Hinsichtlich eines möglichen Erscheinungstermins für das 5G-iPad halten sich die Kollegen bedeckt. In der Vergangenheit hat Apple stets zunächst das iPhone mit neuen Features bedacht, ehe das iPad wenig später nachzog. Für dieses Jahr steht allerdings zunächst der Launch neuer iPad (Pro) Modelle auf der Agenda. Ob diese dann bereits mit der 5G-Technologie bestückt sind, ist aktuell unklar.
In Zeiten in denen Apple selbst keine konkreten Absatzzahlen zu seinen Produkten mehr bekanntgibt, sind die Ermittlungen der einschlägigen Marktbeobachter der einzige Wert, auf den man sich hier verlassen kann. Aktuell sind es die Analysten von Gartner, die ihre Zahlen zu den Mac-Verkäufen im vierten Quartal 2019 bekanntgegeben haben. Diesen zufolge hat Apple im zurückliegenden Quartal 5,26 Millionen Macs verkauft, was einem Verlust von ca. 3% im Jahresvergleich entspricht. Damit einhergehen sank auch der Marktanteil von ehemals 7,9% auf nun 7,5%. Trotzdem verteidigt man nach wie vor die vierte Position unter den weltweiten PC-Herstellern hinter Lenovo, HP und Dell, die allesamt ein Wachstum im Jahresvergleich verzeichnen konnten.

Überraschend ist diese Entwicklung vor allem vor dem Hintergrund, dass der gesamte PC-Markt erstmals seit 2011 wieder gewachsen ist. Dies dürfte vor allem vor dem Hintergrund zu betrachten sein, dass verschiedene Nutzer aktuell wegen des Support-Endes von Windows 10 die Gelegenheit nutzen und neue Hardware anschaffen. Die Analysten von IDC sehen hierin allerdings auch eine Chance für Apple im aktuellen Quartal. Demnach könnte auch der Mac von dem Ende von Windows 7 profitieren, sollten verschiedene Nutzer und vor allem auch Unternehmen diese Gelegenheit nutzen und auf den Mac umsteigen. Laut IDC könnte sich für Apple hier ein Potenzial von bis zu 13% von Unternehmen ergeben, die ihre Windows-PCs durch einen Mac ersetzen. Sollte dies so kommen, dürften auch Effekte für das iPhone und iPad folgen. Die Auswirkungen dürften bereits im ersten Quartal des laufenden Jahres bemerkbar sein.
Betrachtet man die Entwicklung des Mac über das gesamte Jahr 2019 hinweg, so musste Apple auch hier einen Rückgang um 0,9% gegenüber 2018 hinnehmen. Insgesamt brachte man ca. 18,4 Millionen Macs an den Mann, während es im Vorjahr noch 18,5 Millionen waren. Über das Jahr gesehen erreichte Apple damit einen Marktanteil von ca. 7% und landete auch hier auf dem vierten Rang hinter Lenovo, HP und Dell aber noch vor Acer und Asus.
