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Angebliches Foto von interner Präsentation soll Spezifikationen des kommenden Mac Pro zeigen

Auf der WWDC zu Beginn kommenden Monats könnten wir erstmals einen Blick auf den neuen, von Apple bereits vor einiger Zeit angekündigten modularen Mac Pro erhalten. Entsprechend sprießen inzwischen auch die ersten zwarten Leaks in diese Richtung. So ist nun ein Foto einer angeblich internen Präsentation (via AppleInsider) in Umlauf geraten, auf der eben dieser neue Mac Pro zu sehen sein soll. Allerdings ist die Herkunft des Fotos unklar und auch einige darauf zu sehende Details lassen an der Echtheit ein wenig zweifeln. Auf der Folie ist die Bezeichnung "Mac Pro 7.1" mit dem Codenamen "Phoenix" zu sehen. In einer Ecke wurde zudem der Name des Erstellers der Präsentation entfernt, man sieht allerdings noch das Datum der letzten Aktualisierung des Dokuments, welches mit dem 07. November 2018 angegeben ist.

Das zu sehende Design zeigt ein spacegraues Gerät mit Maßen von 7,7" x 11,55" x 11,55" und teils abgerundeten Ecken. Ebenfalls zu sehen sind einige Spezifikationen, die jedoch mehr Fragen aufwerfen als Fragen beantworten. Demnach soll der neue Mac Pro über einen Intel Xeon W Cascade Lake-X Prozessor inklusive Apple T2-Chip, "Apple X2 Accelerator" und DDR5 SO-DIMM Arbeitsspeicher verfügen. Vor allem der Arbeitsspeicher sorgt dabei für Stirnrunzeln, bedenkt man, dass DDR5 bislang noch gar nicht auf dem Markt ist und auch nicht vor 2020 erwartet wird. In Kombination mit dem Präsentationsdatum vom November 2018 wird dies nochmal ein Stück merkwürdiger. Gleiches gilt übrigens auch für den PCIe 4 Bus, der ebenfalls im Inneren des Mac Pro arbeiten soll. Die weiteren Spezifikationen, wie acht Thunderbolt 3 Ports, zwei HDMI 2.1 Ports, einem 10-Gigabit Ethernet Anschluss und Bluetooth 5.1 wirken hingegen durchaus plausibel.

Es bleiben allerdings auch eine Menge Zweifel an der Echtheit der zu sehenden Präsenstationsfolie. Auf der WWDC dürften wir allerdings mehr und dann auch offizielles zum neuen Mac Pro erwarten.

Apple sucht per E-Mail weitere Entwickler für Apple Arcade Spiele

Auf seinem März-Event hat Apple neben den neuen Diensten Apple TV+ und Apple News+ bekanntermaßen auch Apple Arcade vorgestellt. Gegen eine monatliche Flatrate-Gebühr wird man ab dem Herbst hierüber Zugriff auf eine ausgewählte und exklusive Reihe von Spielen erhalten, die auf Werbung und In-App Käufe verzichten und dann nur mit aktivem Abonnement unbegrenzt gespielt werden können. Während Apple seinerzeit bereits eine ganze Reihe von Entwicklern mit an Bord hatte, versucht das Unternehmen auch jetzt noch weitere Entwicklerstudios zu akquirieren. Auf seiner Apple Arcade Webseite hatte Apple dabei bereits seit der Onlineschaltung interessierte Entwickler aufgefordert, ihre Spiele für Apple Arcade zu pitchen. Nun hat man diese Aufforderung auf die nächste Stufe gehoben und sich auch noch per E-Mail an verschiedene Entwickler gewendet (via 9to5Mac). Darin schreibt das Unternehmen:

In March, we introduced Apple Arcade, the world’s first game subscription service for mobile, desktop, and the living room. We’re working closely with some of the most innovative game developers in the world to bring their games to life in Apple Arcade. If you’re working on a groundbreaking unreleased game and would like ti to be considered for Apple Arcade, we’d love to hear from you.

Details zum konkreten Start von Apple Arcade sind aktuell ebenso wenig bekannt, wie auch der monatliche Preis, den Apple für die Nutzung aufrufen wird. Es wird jedoch spekuliert, dass sich dieser im Bereich um die 9,99 US-Dollar bewegen wird. Der Start dürfte hingegen vermutlich gemeinsam mit der Veröffentlichung von iOS 13 in diesem Herbst erfolgen.

Apple weitet Funktionalität von Apple Pay demnächst auf NFC-Tags aus

Apple baut seinen mobilen Bezahldienst weiter aus. Und dies nicht nur im Hinblick auf die Erschließung neuer Märkte, sondern auch in Sachen Funktionalität. So gab Apples zuständige Managerin Jennifer Bailey jüngst auf der TRANSACT Conference in Las Vegas bekannt, dass Apple Pay in den kommenden Wochen und Monat Unterstützung von NFC-Tags erhalten werde, die direkt eine Transaktion mit Apple Pay auslösen können, ohne das hierfür eine zusätzliche App installiert sein muss. Zum Start kooperiert Apple hierfür in den USA mit dem Elektroscooter-Anbieter Bird, der Bekleidungskette Bonobos und dem Parkuhr-Anbieter PayByPhone zusammen. Bei letzterer Kooperation kann man seine Parkgebühr direkt mit seinem iPhone bezahlen und die Parkzeit aus der Ferne bei Bedarf sogar verlängern, indem man weitere Gebühren bezahlt ehe die Parkuhr abläuft. Möglicherweise gibt Apple weitere Details zu den neuen Apple Pay Funktionen auf der WWDC Anfang kommenden Monats bekannt.

Anhebung der Einfuhrzölle: Demnächst könnten auch Apple-Zubehörprodukte teurer werden

Zwar hatte der Handelsstreit zwischen China und den USA auch in der Vergangenheit bereits Einfluss auf Apple - dies allerdings vorrangig im Reich der Mitte. Nun könnte das Unternehmen die Auswirkungen aber auch außerhalb Chinas zu spüren bekommen. So fallen bereits seit einigen Wochen Einfuhrzölle in Höhe von 10% auf Zubehörprodukte, wie Netzteile oder Kabel an. Diese werden nun von der Trump-Regierung auf satte 25% angehoben, was die Auswirkungen deutlich verstärken dürfte, wie die Kollegen von The Verge anmerken. Während Apple und die Zubehörhersteller die 10% bislang noch selbst kompensierten, dürfte die nun beschlossene Anhebung durchaus, zumindest in Teilen, auch an den Kunden weitergegeben werden. In Kraft treten sollen die neuen Zölle ab dem kommenden Monat. Umgekehrt wird auch China Einfuhrzölle auf bestimmte US-Produkte erheben.

Beginn der Vorbestellphase für die Powerbeats Pro in Deutschland wohl noch in diesem Monat

Kürzlich tauchten Apples neue Powerbeats Pro Sport-Kopfhörer für wenige Minuten bereits bei Amazon in Deutschland auf und zeigten sich dabei mit einem Verfügbarkeitsdatum ab dem 07. Juni. Der Beginn der Vorbestellphase hingegen darf offenbar bereits etwas früher erwartet werden, wie die Kollegen von MacRumors entdeckten. Während die neuen, komplett kabellosen Kopfhörer in den USA und Kanada bereits seit dem 03. Mai vorbestellt werden konnten und inzwischen an die Frühbesteller ausgeliefert werden, sollen Vorbestellungen für die Variante in schwarz in weiteren Ländern, darunter auch Deutschland ab Ende des Monats entgegengenommen werden. Dies lässt sich inzwischen auch den offiziellen Webseiten entnehmen.

Ebenso wie auch die AirPods der zweiten Generation verfügen die Powerbeats Pro über einen H1-Chip und die Unterstützung von "Hey Siri". Für den Einsatz beim Workout sind sie zudem besser gegen Feuchtigkeit geschützt als die AirPods und punkten zudem mit einer besseren Akkulaufzeit.

Apple veröffentlicht iOS 12.3, macOS 10.14.5, watchOS 5.2.1 und tvOS 12.3

Update-Time am Montagabend. Nach einer sechs bzw. sieben Versionen langen Betaphase für Apples neueste Betriebssystem-Updates hat Apple vor wenigen Minuten damit begonnen, die finalen Versionen von iOS 12.3, tvOS 12.3, watchOS 5.2.1 und macOS Mojave 10.14.5 für alle Besitzer eines kompatiblen Geräts zum Download bereitzustellen. Vor allem iOS 12.3 und tvOS 12.3 bringen dabei verschiedene Neuerungen mit, die sich auf die Neuvorstellungen aus Apples März-Event beziehen. So enthalten beide neuen Versionen bereits die neue TV-App, die eine neue Benutzeroberfläche enthält und unter anderem auch die neuen Apple TV Channels mitbringt.

Juristisches Geplänkel: Eine Klage gegen Apple zugelassen, eine andere abgewiesen

Gleich mehrere Entwickler hatten Apple zuletzt kritisiert, dass das Unternehmen seine Macht über den AppStore ausnutzen und für sich selbst andere Maßstäbe anlegen würde als für Drittanbieter von Apps. Unter anderem hatte sich Spotify wegen der Ungleichbhenandlung im Vergleich mit Apple Music bei der EU beschwert, das Sicherheitsunternehmen Kaspersky das Entfernen von Apps, die ähnlich zu Apples Screentime-Funktion waren kritisiert. Bereits seit 2011 ist jedoch in den USA schon eine Klage von verschiedenen iPhone-Nutzern anhängig, die sich darüber beschweren, dass der AppStore der einzige Weg sei, über den sich Apps auf dem iPhone und dem iPad installieren lassen. Hierdurch würde Apple die 30%-ige Abgabe bei kostenpflichtigen Apps quasi erzwingen, was manche Entwickler wiederum als Aufpreis an die Kunden weitergeben würden. Die Nutzer behaupten also, dass der Preis der Apps günstiger sei, wenn diese nicht die 30% Apple-Abgabe enthalten würden.

Apple hat seitdem wiederholt betont, dass man selber nicht die Preise mache und die 30%-Abgabe auch nur auf kostenpflichtige Apps anfallen würde. Dies sei auch notwendig, um die benötigte Infrastruktur für den AppStore bereitstellen und aufrecht erhalten zu können. Eine Einstellung, die ich übrigens aus eigener Erfahrung in ihren Grundsätzen komplett unterstütze. Als unabhängiger Entwickler, der auch kostenpflichtige Apps anbietet, empfinde ich es als äußerst komfortabel, mich um nichts kümmern zu müssen, weder um die Infrastruktur zum Vertrieb der Apps, noch um die Zahlungsabwicklung. Dass die Nutzer hieran finanziell beteiligt werden, ist vollkommen normal und würde auch auf anderen Vertriebskanälen aus meiner Sicht nicht anders laufen.

Allerdings wurde die Klage der angesprochenen Nutzer nun vom US Supreme Court mit 5 zu 4 Stimmen zugelassen, so dass sie nun tatsächlich auch verhandelt wird, wie CNBC berichtet.

An anderer Stelle konnte Apple hingegen einen juristischen Erfolg erzielen. So wurde die Klage gegen Apple wegen des kürzlich entdeckten FaceTime-Bugs, über den es anderen Nutzern unter bestimmten Umständen möglich war, andere Nutzer auszuspionieren abgewiesen. Laut den zuständigen Richtern lagen weder Beweise dafür vor, dass Apple der Fehler vor dem Bekanntwerden bewusst war, noch konnte man eine unzureichende Wartung der Software erkennen. Die Kläger können gegen diese Entscheidung allerdigns noch bis zum 07. Juni Einspruch einlegen. (via AppleInsider)

Auch die neuesten Leaks zu den neuen iPhones zeigen quadratischen Kamerabump

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich Gerüchte auch dann zur Tatsache entwickeln können, wenn sie im Vorfeld zunächst eher belächelt wurden. So wird es sich offenbar auch bei der neuen Anordnung der Kameraobjektive bei den diesjährigen iPhones verhalten. Hielt man den quadratischen Kamerabump mit darin in einer Art Dreickesformation angeordneten Objektiven zunächst eher für ein eher halbgares Gerücht, dürfte es sich nach aktuellen Erkenntnissen in der Tat um das handeln, was wir für diesen Herbst im Nachfolger des iPhone XS und des iPhone XS Max erwarten dürfen.

So weisen auch aktuelle Bilder des durch und durch seriös und gut vernetzt geltenden Mark Gurman exakt dieses Design auf. Auch der Nachfolger des iPhone XR scheint dabei diese Optik zu bekommen, wenngleich sich dort lediglich zwei Objektive wiederfinden dürften, die dann im Dreieck mit dem LED-Blitz angeordnet sind.

Das Design wird auch weiterhin recht kontrovers diskutiert. Ein Ansatz, der sich mir nur bedingt erschließt. Die Anordnung wird aus meiner Sicht keine ästhetischen sondern rein funktionale Gründe haben. Schließlich soll das neu hinzugekommene Objektiv vor allem für mehr Optionen beim optischen Zoom sorgen. Dies wird sich vermutlich am besten in der so zu sehenden Konfiguration realisieren lassen. In einer Zeit, in der von Apple immer häufiger die Rückkehr zum Ansatz "form follows function" gefordert wird, ist es beinahe schon ein Stück weit ironisch, wenn nun genau dies durch ästhetische Ansprüche in Frage gestellt wird.