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Nach dem Start von Apple News+: Texture stellt seinen Betrieb ein

Nach der Vorstellung und dem Start von Apple News+ in den USA und Kanada hat nun die ursprüngliche App auf der der neue Apple-Dienst basiert seine Pforten geschlossen. Apple hatte Texture im vergangenen Jahr übernommen und den ähnlich gelagerten Abo-Dienst für Zeitschriften und Zeitungen zu Apple News+ umgebaut. Bereits zum Start des neuen Dienstes Ende März hatte Apple darüber informiert, dass Texture ab dem 28. Mai dieses Jahres nicht funktionieren würde. Dies ist nun geschehen und Apple hat den Stecker gezogen. Beim Aufruf von Texture wird man nun stattdessen an Apple News + verwiesen.

Damit einhergehend steht der Zugriff auf die Inhalte ab sofort nur noch von Apple-Geräten aus, konkret von einem iPhone, iPad, iPod touch oder Mac zur Verfügung. Das ursprüngliche Texture unterstützte bis zuletzt auch noch andere Plattformen, wie Android oder Windows. Dies entfällt mit dem heutigen Tage bis auf weiteres ersatzlos.

Amazon Echo Show 5: Amazon stellt Echo-Speaker mit Display zum Kampfpreis vor

Amazon baut weiter sein Portfolio an Echo-Hardware aus und hat heute den neuen Echo Show 5 vorgestellt. Das Gerät mit seinem 5,5"-Display kann bereits jetzt zum Kampfpreis von nur € 89,90 vorbestellt werden und setzt sich dank des kleineren Bildschirms auch deutlich von seinem großen Bruder, dem gewohnten "Echo Show" mit seinem 10"-Display ab. Enthalten ist aber natürlich auch in der neuen Modellvariante die Sprachsteuerung und der Zugriff auf den Amazon-Sprachassistenten Alexa. Ansonsten kommen im Inneren des Echo Show 5 ein 4W-Lautsprecher und eine integrierte Kamera mit einer Auflösung von einem Megapixel zum Einsatz. Vor allem diejenigen, die hier Bedenken bezüglich des Datenschutzes haben, dürften sich über eine mechanische Abdeckung des Kamertaobjektivs freuen, wodurch diese definitiv keine Bilder mehr aufzeichnen kann.

Der Echo Show 5 kann ab sofort in den Farben weiß und schwarz zum Preis von € 89,90 über den folgenden Link vorbestellt werden. Die Auslieferung erfolgt dann ab dem 26. Juni: Echo Show 5. Als passendes Zubehör bietet Amazon zudem einen magnetischen Ständer zum Preis von € 19,99 an.

Erste Screenshots der neuen Musik- und TV-App aus macOS 10.15

In den Tagen vor dem Beginn der WWDC am kommenden Montag nehmen die Gerüchte und Leaks inzwischen langsam Fahrt auf. Nach den ersten Screenshots aus iOS 13 sind es erneut die Kollegen von 9to5Mac, die nun die ersten Screenshots aus dem für Herbst erwarteten macOS 10.15 präsentieren. Genau genommen aus den für das Update erwarteten separaten Apps für Musik und TV, die aus dem bisherigen iTunes herausgeschnitten werden sollen. Zugegeben, so richtig viel zu sehen ist darauf nicht, man bekommt aber immerhin einen groben Eindruck von dem, was einen erwarten wird. Der Aufbau erinnert dabei auch weiterhin an die jeweiligen Sektionen in iTunes, nur eben jetzt in einer eigenständigen App. Auch eine eigene Podcasts-App soll es wohl geben, von der bislang aber noch keine Screenshots existieren.

Wie bereits vor einigen Wochen berichtet, wird die neue Musik-App auf dere Codebasis von iTunes aufbauen, was man bei dem unten zu sehenden Screenshot auch durchaus erkennen kann. Auch die bereits bekannten Bereiche "Für dich", "Entdecken", "Radio" und "Store" bleiben in Apple Music erhalten. In der Leiste oben findet man nach wie vor die entsprechenden Schaltflächen für die Wiedergabesteuerung und die Lautstärkenkontrolle.

Die neue TV-App bietet am oberen Rand Schaltflächen zum Wechseln zwischen den Bereichen "Jetzt ansehen", "Filme", "TV -Sendungen", "Kinder" und die "Mediathek", die man bereits aus der neuen TV-App unter iOS und auf dem Apple TV kennt. In der Seitenleiste hat man zudem die Möglichkeit, Inhalte aus verschiedenen Genres auszuwählen.

Näheres hierzu und zu weiteren Neuerungen in macOS 10.15 wird Apple dann am kommenden Montag verkünden. Spekuliert wird natürlich auch bereits über den Namen für das neue macOS. Hier werden derzeit unter anderem macOS Mammoth, macOS Monterey, macOS Rincon und macOS Skyline gehandelt. Alles Namen, die natürlich erneut einen Bezug zur kalifornischen Heimat Apples aufweisen.

Kritik wegen Wettbewerbsbehinderung: Apple schaltet Webseite zu den AppStore Regeln

Für Apple hagelte es zuletzt jede Menge Kritik, weil das Unternehmen inzwischen immer mehr Funktionen, die bislang ausschließlich von Drittanbieter-Apps abgedeckt wurden, direkt in sein iOS integriert und somit quasi eine Monopolstellung in diesen Bereichen einnimmt. Unter anderem hatten sich hierüber zuletzt Spotify, Kaspersky oder auch verschiedene Entwickler von sogenannten "Screen Time" Apps lautstark beschwert und teilweise sogar Klage eingereicht. Heute nun hat Apple abermals auf die Vorwürfe reagiert und sogar eine eigene Webseite zu dem Thema mit dem Titel Principles and Practices geschaltet. Darauf versucht man zu verdeutlichen, wofür man den AppStore ins Leben gerufen hat, nämlich als vertrauenswürdiges App-Kaufhaus für den Nutzer und als großartige Geschäftsmöglichkeit für Entwickler.

Um das erste Ziel zu erreichen hat man verschiedene Maßnahmen ergriffen um sicherzustellen, dass der Nutzer einen hohen Standard von Qualität, Sicherheit und Datenschutz geboten bekommt. Aus diesem Grunde existieren auch die App Store Review Richtlinien, die den Zugang für Apps und Updates zum AppStore regeln und an die sich jeder Entwickler zu halten hat. Laut Apple werden pro Woche im Schnitt 100.000 Apps geprüft, die meisten davon innerhalb von 24 Stunden. 60% der eingereichten Apps werden zugelassen, die restlichen abgelehnt - meist wegen kleinerer Verstöße gegen die Richtlinien.

We work hard to maintain the integrity of the App Store. In fact, since 2016, we have removed over 1.4 million apps from the App Store because they have not been updated or don't work on our most current operating systems. This helps unclutter the search for new apps, and makes it easier for users to find quality apps.

An die Entwicklergemeinde gerichtet sagt Apple, man begrüße den Wettbewerb und man habe keine Intention, diesen durch eigene Apps oder iOS-Funktionen zu behindern. Als Beispiel wird unter anderem Spotify genannt, welches im AppStore mit Apple Music konkurriert. Allerdings schießt Apple hier ein kleines Eigentor, da man selbst natürlich ganz andere Möglichkeiten hat (und auch nutzt), um die iOS-Nutzer von den Vorzügen des eigenen Angebots zu überzeugen.

We also care about quality over quantity, and trust over transactions. That’s why, even though other stores have more users and more app downloads, the App Store earns more money for developers. Our users trust Apple — and that trust is critical to how we operate a fair, competitive store for developer app distribution.
Ob sich die betroffenen Entwickler hiervon beruhigen lassen, darf mit Fug und Recht bezweifelt werden. Auch in diesem Fall gilt, dass Taten mehr zu überzeugen wissen als Worte. Einen deutlichen Schritt auf die Entwickler zu könnte Apple bereits in der kommenden Woche auf der WWDC gehen. Ob dies geschieht, steht aber in den Sternen.

Neuer Apple Pay Partner in Deutschland: Kreditkarten von Revolut sind seit heute nutzbar

Während Kunden der DKB oder auch der ING noch immer auf den für den "Frühsommer" angekündigten Start von Apple Pay bei ihrer Bank warten, ist mit dem britischen Anbieter Revolut seit heute ein weiterer Partner für Apple Pay am Start. Ist man dort Kunde, kann man ab sofort seine Mastercard oder VISA-Kreditkarte mit Apple Pay verbinden und für künftige kontaktlose Zahlungen mit dem iPhone oder der Apple Watch in der Wallet-App hinterlegen. Damit wächst die Zahl der in Deutschland von Apple Pay unterstützten Banken und Finanzdienstleistern auf nun 18 an. Neben der DKB und der ING sind für das laufende Jahr bislang auch noch Sodexo und Openbank angekündigt. Wie weit die Verhandlungen mit der Sparkasse oder auch den Volks- und Raiffeisenbanken über eine Teilnahme an Apples Bezahldienst fortgeschritten sind, ist aktuell unklar.

iTunes Movie Mittwoch: Heute "Das krumme Haus" für nur € 1,99 in HD leihen

Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei das Wirtschaftsdrama Das krumme Haus mit Glenn Close. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Namhafte Apps verschicken massenhaft, teils sensible Daten über die iOS-Hintergrundaktualisierung

Das Thema Datenschutz hat in den vergangenen Wochen wieder spürbar an Fahrt aufgenommen. Immer wieder kamen Probleme im Zusammenhang mit Amazon, Facebook Instagram oder auch Drittanbieter-SDKs in Apps ans Tageslicht. Aktuell berichtet nun die Washington Post, dass einige Apps die Hintergrundaktualisierungsfunktion in iOS dazu nutzen, um Tracking-Daten an externe Server zu versenden. Gemeinsam mit dem Datenschutzunternehmen Disconnect führte die Zeitung ein Experiment durch, bei dem vor allem überraschende Ergebnisse in Sachen Art der Daten und der Frequenz in der diese über die Hintergrundaktualisierung versendet werden.

So fand man unter anderem heraus, dass die Apps Daten wie die Telefonnummer, E-Mail Adressen, Ortsdaten, IP-Adressen und vieles mehr an mehr als ein Dutzend Server von Marketingunternehmen versendeten. Unter den betroffenen Apps befinden sich dabei so namhafte Anwendungen wie Microsoft OneDrive, Mint, Nike, Spotify, The Weather Channel, DoorDash, Yelp, Citizen und auch die App der Washington Post selbst. Die Yelp-App zeigte sich dabei besonders gesprächig und verschickte Daten alle fünf Minuten. Die Betreiber erklärten dies gegenüber der Washington Post mit einem angeblichen Bug. Ingsesamt wurden auf diese Weise in dem durchgeführten Experiment ca. 1,5 GB (!) an Daten in einem einzigen Monat versendet.

Tracker in Apps erfüllen verschiedene Aufgaben, von denen nicht alle immer gleich ziwelichtig sein müssen, sondern auch einfach der Verbesserung der nutzenden App dienen. Die herausgefundene Frequenz des Datenversands, wie auch die Menge und die Art der Daten sind allerdings besorgniserregend. Für Apple selbst ist es schlicht unmöglich, gegen all diese Tracker vorzugehen. Allerdings könnte das Unternehmen dem Nutzer Tools zur Verfügung stellen, über die diese sehen könnten, welche Apps welche Daten in welcher Häufigkeit und wohin versenden. Von der Washington Post auf das Thema angesprochen, gab Apple lediglich das folgende Standard-Statement aus:

"At Apple we do a great deal to help users keep their data private. Apple hardware and software are designed to provide advanced security and privacy at every level of the system. [...] For the data and services that apps create on their own, our App Store Guidelines require developers to have clearly posted privacy policies and to ask users for permission to collect data before doing so. When we learn that apps have not followed our Guidelines in these areas, we either make apps change their practice or keep those apps from being on the store."

Zum aktuellen Zeitpunkt besteht die einzige Chance, den unbemerkten Versand der Daten zu verhindern, indem man die Hintergrundaktualisierung in den iOS-Einstellungen unter "Allgemein > Hintergrundaktualisierung "deaktiviert.

USA vs. China: Apple-Zulieferer Pegatron plant Teilefertigung für das iPhone in Indonesien

Vor dem Hintergrund des weiterhin schwelenden Handelsstreits zwischen den USA und China verlagern nun auch Apples Zulieferer ihre Produktionsstätten in andere Länder, um nicht möglicherweise von Sanktionen oder Zöllen getroffen zu werden. Aktuelles Beispiel hierfür ist der taiwanesische Apple-Zulieferer Pegatron, der laut Reuters derzeit plant, bis zu einer Milliarde US-Dollar in eine Fertigungsstätte in Indonesien zu investieren, um dort Chips und weitere Bauteile für das iPhone zu produzieren. Dies vermeldete ein Sprecher der indonesischen Regierung am heutigen Tag (via Reuters). Die Chips sollen in dem asiatischen Land dann in Kooperation mit dem örtlichen Elektroteilefertiger PT Sat Nusapersada hergestellt werden.

Dem Bericht zufolge könnten mittelfristig an dem indonesischen Standort auch Komponenten für das MacBook gefertigt werden, sollten sich die Spannungen zwischen den USA und China weiter verschärfen. Möglicherweise deutet dies bereits auf eine sich immer mehr anbahnende Umstellung des Macs auf ARm-Prozessoren hin. Bereits jetzt kommen Chips auf Basis dieser Architektur im Mac, beispielsweise beim T1-Chip im MacBook Pro zum Einsatz.