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Apples TV-Streamingdienst soll im April starten, möglicherweise mit neuem "Apple TV Stick"

Während es inzwischen ein offenes Geheimnis ist, dass Apple an einem eigenen TV-Streamingdienst mit exklusiven Inhalten für seine Abonnenten arbeitet, stellt sich nach wie vor die Frage, wann dieser an den Start gehen wird. Letzte Gerüchte sprachen relativ vage vom "Frühjahr 2019". Nun wagen sich die Kollegen von The Information aus der Deckung und berichten, dass es Mitte April soweit sein soll. Zumindest in den USA. Allerdings plant man wohl, bis Ende 2019 in mehr als 100 Ländern am Start zu sein. Diesen Zeitplan soll Apple gegenüber verschiedenen Produzenten und Filmstudios kommuniziert haben. Der Zugriff auf die Inhalte soll dann über die inzwischen etablierte TV-App auf den iOS-Geräten und dem Apple TV erfolgen, wobei einige der eigenen, exklusiven Inhalte den Nutzern auch kostenlos zur Verfügung gestellt werden sollen.

Verschiedenen Berichten zufolge hat Apple inzwischen mehr als zwei Dutzend Film- und Serienprojekte in Arbeit und bastelt auch weiterhin fleißig an weiteren Inhalten. So berichtet Variety, dass man sich nun auch noch die Rechte an einem neuen Film namens "Hala" gesichert habe, die von Jada Pinkett Smith produziert werden und unter der Regie von Minhal Baig gedreht werden soll. Der Sreifen feierte jüngst seine Premiere auf dem Sundance Film Festival und thematisiert das Leben von Hala, einem 17-jährigen Mädchen, welches sich mit den Problemen und Konflikten auseinandersetzen muss, die sich aus ihrem muslimischen Zuhause und einer modernen High School ergeben. Geraldine Viswanathan aus "Blockers" soll dabei die Hauptrolle, Purbi Josh, Azad Khan, Gabriel Luna, Anna Chlumsky und Jack Kilmer weitere Rollen übernehmen.

Passend zum Thema hat sich aktuell auch noch einmal der bekannte Apple-Blogger John Gruber zu Wort gemeldet und noch einmal ein Gerücht aus dem vergangenen November aufgegriffen, laut dem Apple an einem günstigeren Apple TV in Form eines Dongles, also nach dem Vorbild des Amazon Fire TV Stick arbeitet. Er sieht dies inzwischen als durchaus wahrscheinlich an und könnte sich das Gerät als eine Art "iPod shuffle of Apple TVs" vorstellen. Vor allem die immer lauter werdende Kritik an Apples Preisen könnte diese Entwicklung nun weiter vorantreiben und dabei auch gleichzeitig Apples auftrebende Dienste-Sparte weiter ankurbeln.

Schwerer Datenschutz-Bug in FaceTime: Apple deaktiviert Gruppen-Videoanrufe

In Apples Videotelefonie-Dienst FaceTime steckt ein schwerwiegender Bug, der seit der vergangenen Nacht die Runde macht und unter anderem auf Reddit diskutiert wird. Der Bug manifestiert sich dahingehend, dass man sich mit einem beliebigen Nutzer verbinden und dessen Audio-Signal empfangen kann, ohne dass diese Person den Anruf überhaupt entgegennimmt. Dies ist aus Datenschutz-Sicht natürlich der absolute Super-GAU, da man die betroffene Person auf diese Weise quasi belauschen kann, ohne dass diese hiervon überhaupt etwas mitbekommt. Die Kollegen von MacRumors haben das Problem versucht nachzustellen und waren dabei erfolgreich. Das nachfolgend eingebettete Video demonstriert das Problem.


YouTube Direktlink

Die Vorgehensweise für das Auslösen des Fehlers ist extrem einfach und funktionierte mit den folgenden Schritten:

  1. Einen FaceTime-Anruf mit einer beliebigen Person starten.
  2. Während es klingelt, vom unteren Rand des Displays nach oben wischen.
  3. Eine weitere Person dem Anruf hinzufügen.
  4. Die eigene Rufnummer angeben, wenn nach dem neuen Teilnehmer gefragt wird.

Das Hinzufügen der eigenen Nummer führt dazu, dass der Anruf zwischen den ersten beiden Personen hergestellt wird, auch wenn die zweite Person den Anruf nicht entgegengenommen hat. Auf diese Weise kann man das Audiosignal der anderen Seite hören (und auch umgekehrt), ohne dass die Person dies möglicherweise bemerkt. Auf dem eigenen Display sieht der Anruf wie ein normales FaceTime-Gespräch ohne Video aus, während es auf dem Display der anderen Person aussieht, als sei das Gespräch noch nicht hergestellt worden. Schlimmer noch: Es hört bei der anderen Person sogar auf zu klingeln, wenn man den oben angegebenen Schritten folgt. Die Kollegen von MacRumors konnten den Bug unter verschiedenen iOS-Geräten mit iOS 12.1.3 und iOS 12.2, sowie auf einem Mac mit der aktuellen Version von macOS Mojave nachstellen.

Und es kommt noch schlimmer. So haben die Kollegen von The Verge festgestellt, dass durch einen weiterführenden Bug unbemerkt das Videosignal der angerufenen Person gestartet werden kann. Dies geschieht dann, wenn die angerufene Person den Powerknopf ihres iPhone drücken, um den Anruf abzulehnen. In diesem Fall wird der Anruf nämlich nicht abgewiesen, sondern die Videoübertragung gestartet. Auf Seiten der angerufenen Person gibt es keinerlei Hinweis darauf, dass die Videoverbindung besteht.

Apple hat sich zu dem Bug inzwischen auch gegenüber Axios offiziell zu Wort gemeldet und das Problem bestätigt. Noch diese Woche soll ein Software-Update erscheinen, das es beheben soll. Um die Zeit bis zur Verfügbarkeit des Updates zu überbrücken, hat Apple offenbar Gruppenanrufe über FaceTime vorübergehend serverseitig deaktiviert, wie man unter anderem auf seiner Systemstatus Webseite angibt. Dies führt dazu, dass man inzwischen die oben angegebene Vorgehensweise nicht mehr nutzen kann, um eine weitere Person (und damit eben auch nicht die eigene Rufnummer) zu einem initiierten Anruf hinzuzufügen. Dennoch rate ich dazu, FaceTime vorübergehend auf den eigenen Geräten zu deaktivieren, bis Apple das Problem aus der Welt geschaffen hat.

Dies erledigt man auf einem iOS-Gerät mit den folgenden Schritten:

  1. Die Einstellungen auf dem iPhone öffnen.
  2. In den Bereich "FaceTime" wechseln.
  3. Den Schalter neben "FaceTime" deaktivieren.

Auf dem Mac öffnet man die FaceTime-App, klickt anschließent auf den "FaceTime"-Eintrag in der Menüleiste und wählt "FaceTime" deaktiviern aus dem Menü aus. Bitte informiert ggf. auch Freunde, Bekannte und Verwandte über den Bug und die Möglichkeit, FaceTime zu deaktivieren.

Magine TV stellt seinen Dienst ein - Zattoo übernimmt

Ein einheitlicher Zugriff auf die Livestreams verschiedener Fernsehsender unter einem Dach bleibt weiterhin ein schwieriges Geschäft. Nun schließt zum 28. Februar mit Magine TV einer der hierzulande bekannteren Anbieter seine Pforten und geht in den bisherigen Konkurrenten Zattoo auf. Neuanmeldungen sind bei Magine seit heute nicht mehr möglich. Den ca. 150.000 Nutzern des Dienstes bieten Magine und Zattoo ein persönliches Willkommensangebot in Form eines zweimonatigen kostenlosen Zugangs zu Zattoo PREMIUM, welches vergleichbar mit dem bisherigen Comfort HD-Paket von Magine ist und regulär € 9,99 im Monat kostet. Betroffene Nutzer erhalten das Willkommensangebot per E-Mail zugeschickt. Es kann bis Ende Februar eingelöst werden. Weiterführende Informationen stellt Magine auf einer Sonderseite zur Verfügung.

Nutzer, die künftig weiter bei Zattoo PREMIUM bleiben, erhalten künftig über verschiedene Geräte wie Smart-TVs, Smartphones oder Laptops die foglenden Leistungen:

  • über 100 Sender (davon mehr als 70 in HD)
  • die Möglichkeit von 30 Aufnahmen
  • sowie zeitversetztes Fernsehen dank Restart und Live-Pause

Weitere Informationen zum Angebot gibt es auf der Website von Zattoo.

iPhone-Loyalität erreicht neuen Höchstwert

Nach all den Schreckensmeldungen in Sachen schrumpfendem iPhone-Wachstum zu Beginn des Jahres wird man in Cupertino froh über jede noch so kleine Positiv-Meldung zu seinem Smartphone sein. Während die Absätze im vergangenen Quartal klar rückläufig gewesen sein dürften, hat aktuellen Zahlen von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) zufolge die Loyalität zum iPhone im selben Zeitraum einen neuen Höchstwert erreicht. So gaben unter 500 befragten US-Nutzern 91% an, dass sie auch beim nächsten Smartphone-Kauf zu einem iPhone greifen werden. Unverändert hoch ist auf der anderen Seite aber auch die Loyalität bei den Android-Nutzern. Hier gaben gar 92% an, dass sie die Plattform nicht wechseln werden. Auch dies ist ein neuer Höchstwert.

Vor allem das jeweilige Ökosystem aus Apps und verschiedenen Diensten dürfte dazu führen, dass die Anzahl der sogenannten Switcher immer geringer wird. Auch hier hat sich der Markt inzwischen also so gut wie eingependelt, was ebenfalls ein Grund für das mehr und mehr abflachende Wachstum in Sachen Smartphone sein dürfte. (via MacRumors)

Apple plant angeblich "Netflix für Spiele"-Abonnement in seinem AppStore

Dass sich Apple in den finalen Zügen vor der Vorsetllung eines TV-Streamingangebots mit exklusiven Inhalten nach dem Vorbild von Netflix befindet, dürfte kein großes Geheimnis mehr sein. Der Start wird evtl. sogar bereits im März erwartet. Gleiches gilt auch für das Angebot eines umfassenden digitalen Zeitschriften-Abonnements, welches aus der Übernahme der Texture-App hervorgehen soll und das sich bereits in der aktuellen Beta von iOS 12.2 blicken lässt. Neu ist hingegen, dass Apple offenbar auch den Start eines Gaming-Abonnements für Spiele aus dem AppStore plant. So berichten die Kollegen von Cheddar, dass Apple dies bereits mit verschiedenen Entwicklern und Studios diskutiert habe. Funktionieren soll das Ganze dann wie eine Art "Netflix für Spiele", wobei Abonnenten dann zu einem bestimmten Preis Zugriff auf eine Reihe von Spielen erhalten würden.

Wann ein solcher Dienst an den Start gehen könnte, ist allerdings aktuell noch unklar. Dem Bericht zufolge befinden sich die Planungen und Gespräche noch in einem verhältnismäßig frühen Stadium. Interessant ist in diesem Zusammenhang aber vielleicht auch, dass Apple erst kürzlich den Namensschutz für den iPod touch auch auf mobile Spielkonsolen ausweiten ließ.

Diverse Anker-Produkte und JBL-Multiroomspeaker in den Amazon Tagesangeboten

Nach wie vor steht Apple mit seinem 7,5 Watt Ladestandard für das schnelle kabellose Aufladen seiner iPhones einigermaßen alleine da. Immerhin haben aber natürlich auch hierfür einige Zubehörhersteller die passenden Ladegeräte parat. So unter anderem auch der beliebte Hersteller Anker, der seinen Anker PowerWave Fast Wireless Charger 7,5 heute in den Amazon Tagesangeboten zum vergünstigten Preis von nur € 20,79 statt € 25,99 anbietet. Hinzu gesellen sich am heutigen Tage verschiedene weitere interessante Angebote, die auf jeden Fall mal einen Blick wert sind:

Ming-Chi Kuo: Das Schlimmste in Sachen iPhone-Rückgang wird in Kürze vorbei sein

Am morgigen Abend wird Apple seine aktuellen Quartalszahlen bekanntgeben. Hauptthema dürften dabei die zuletzt arg schwächelnden iPhone-Verkäufe sein, die sogar zu einer Korrektur der eigenen Umsatzerwartung geführt haben. Vor allem der chinesische Markt zeigte sich dabei extrem schwach. Offenbar ist dies jedoch nur eine Momentaufnahme. Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo zumindest glaubt, dass die Talsohle schon bald durchschritten sein wird (via MacRumors). Dies wird sich mittelfristig dann natürlich auch wieder auf die Apple-Aktie auswirken, die laut Kuo derzeit, wie auch die von den meisten iPhone-Zulieferern zu negativ bewertet ist.

Kuo selbst hatte kürzlich seine iPhone-Absatzerwartungen für das erste Quartal 2019 von ursprünglich 38 bis 42 Millionen auf 36 bis 38 Millionen Stück heruntergeschraubt, da die Nachfrage vor allem in China und anderen aufstrebenden Märkten schwächer sei als erwartet. Ab dem zweiten Quartal soll es dann jedoch wieder aufwärts gehen. Konkret erwartet Kuo hier dann 34 bis 37 Millionen verkaufte iPhones, was leicht über der allgemeinen Erwartung von 30 bis 35 Millionen liegt. Auch dies wäre nach wie vor ein Rückgang von 14% im Jahresvergleich, was aber immer noch besser wäre als die 29% Rückgang im ersten Quartal. So lange sich der Handelsstreit zwischen den USA und China nicht verschlimmere, erwartet Kuo eine ähnlich leichte Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte. So soll der zweite Teil von 2019 dem Analysten zufolge vergleichbar mit dem von 2018 sein. Für das gesamte Jahr 2019 erwartet Kuo einen Absatz von 188 bis 192 Millionen iPhones.

Apples Fertigungspartner bereiten sich auf Verlagerung der Produktion in andere Länder vor

Einer der Hauptgründe für die zuletzt schwachen iPhone-Zahlen soll neben dem schwächelnden asiatischen Markt auch der anhaltende Handelsstreit zwischen den USA und China sein. Dies soll gerüchtehalber dazu führen, dass Apple Teile seiner Produktion in andere Länder verlagern möchte, unter anderem nach Indien, Indonesien und Vietnam. So berichtet aktuell auch die Financial Times, dass nach Foxconn auch Pegatron, wo derzeit etwa 30% von Apples Produkten hergestellt werden, neue Produktionsstätten in den genannten Ländern aufbauen möchte. Die Geschwindigkeit mit der dies geschieht, hänge allerdings stark von den weiteren Entwicklungen zwischen den USA und China ab, wie Pegatron-Präsident SJ Liao angab.

Zwar nannte Pegatron in seinem Statement nicht explizit Apple, in Anbetracht derselben Entwicklung bei Foxconn und verschiedenen Gerüchten, dass Apple seine Flaggschiff-iPhones künftig auch in Indien produzieren lassen möchte, liegt der Zusammenhang aber mehr als nahe. Foxconn betreibt bereits verschiedene Fabriken in Indien und Vietnam, stellt dort jedoch bislang keine Apple-Produkte her. Derzeit ist Wistron Apples einziger iPhone-Fertiger in Indien und produziert dort nach wie vor das iPhone SE für den lokalen Markt.