Ming-Chi Kuo: Das Schlimmste in Sachen iPhone-Rückgang wird in Kürze vorbei sein
Am morgigen Abend wird Apple seine aktuellen Quartalszahlen bekanntgeben. Hauptthema dürften dabei die zuletzt arg schwächelnden iPhone-Verkäufe sein, die sogar zu einer Korrektur der eigenen Umsatzerwartung geführt haben. Vor allem der chinesische Markt zeigte sich dabei extrem schwach. Offenbar ist dies jedoch nur eine Momentaufnahme. Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo zumindest glaubt, dass die Talsohle schon bald durchschritten sein wird (via MacRumors). Dies wird sich mittelfristig dann natürlich auch wieder auf die Apple-Aktie auswirken, die laut Kuo derzeit, wie auch die von den meisten iPhone-Zulieferern zu negativ bewertet ist.
Kuo selbst hatte kürzlich seine iPhone-Absatzerwartungen für das erste Quartal 2019 von ursprünglich 38 bis 42 Millionen auf 36 bis 38 Millionen Stück heruntergeschraubt, da die Nachfrage vor allem in China und anderen aufstrebenden Märkten schwächer sei als erwartet. Ab dem zweiten Quartal soll es dann jedoch wieder aufwärts gehen. Konkret erwartet Kuo hier dann 34 bis 37 Millionen verkaufte iPhones, was leicht über der allgemeinen Erwartung von 30 bis 35 Millionen liegt. Auch dies wäre nach wie vor ein Rückgang von 14% im Jahresvergleich, was aber immer noch besser wäre als die 29% Rückgang im ersten Quartal. So lange sich der Handelsstreit zwischen den USA und China nicht verschlimmere, erwartet Kuo eine ähnlich leichte Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte. So soll der zweite Teil von 2019 dem Analysten zufolge vergleichbar mit dem von 2018 sein. Für das gesamte Jahr 2019 erwartet Kuo einen Absatz von 188 bis 192 Millionen iPhones.
Kommentare
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Anonym am :
Weilicheinapfelbin am :
Schmack am :
Felip Mars am :
Ich auch!
Mirko am :
Das irgendwann auch hier Schluss mit dem ewigen Wachstum sein wird, ist nat\374rlich klar. iPhone und iPad sind zum gro\337en Teil \u201eausentwickelt\u201c. Mini-Spr\374nge zu immer teureren Preisen werden nicht alle Konsumenten bezahlen wollen.
Das Problem von Apple ist dabei, dass sie kein Service / Datenunternehmen sind sondern eben ein Hardwarehersteller im Schwerpunkt. Und eben haben sie auch den Fluch des Super-Erfolgreichen. Egal wie gro\337 iTunes, AppStore etc. doch sein m\366gen, die Ums\344tze vom iPhone etc. ist viel zu gro\337 als dass es das ersetzen kann. Ein wirkliches \u201enext big thing\u201c sehen wir nicht und Apple nicht und auch sonst niemand aktuell. Da sind Google und Co. mit ihrem \u201esteady income\u201c in einer deutlich besseren Situation.
Und wenn die Situation eintritt dass die Ums\344tze fallen
, werden Unternehmen leider immer scheisse. Man spart ein, streicht wichtige Features f\374r Kunden, k\374rzt Servicezeiten, reduziert Investments in Innovationen, tauscht F\374hrungskr\344fte aus, probiert und macht viel rum. Selten wird es gut. Ich bin gespannt wie es mit Apple weitergeht.
Anonym am :
Lars am :
SkyNews am :