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Apple spendet 1.000 Apple Watches für Studie zu Essstörungen

Apple hat angekündigt, 1.000 Apple Watches für eine neue Studie zum Thema Essstörungen zu spenden. Die Studie mit dem Titel BEGIN (Binge Eating Genetics Initiative) wird durchgeführt von der University of North Carolina und beschäftigt sich mit den biologischen Auswirkungen auf Menschen mit Essstörungen, bei denen sie in kürzester Zeit große Mengen Nahrung zu sich nehmen (via CNBC). Jeder Teilnehmer an der Studie erhält eine Apple Watch, über die die Wissenschaftler unter anderem den Herzschlag der Probanden während der Essphasen beobachten und analysieren. Zudem kommt eine App namens "Recovery Record" zum Einsatz, in der die Teilnehmer ihre Gedanken und Gefühle während der Attacken dokumentieren sollen.

Durch die Ergebnisse der Studie erhoffen sich die Wissenschaftler eine bessere Möglichkeit der Vorhersage einer sich anbahnenden Ess-Attacke. Betroffene Personen könnten so vorgewarnt werden und entsprechende Maßnahmen ergreifen. In einer Folgestudie soll dann untersucht werden, inwieweit diese Vorwarnungen zu Erfolgen führen.

Apple übernimmt Musik-Analyse-Startup Asaii

Apple hat ein weiteres kleines Unternehmen übernommen, um sich dessen Technologie und Mitarbeiter-Talent zu sichern. Die neueste Akquisition Cupertinos ist das in San Francisco ansässige Musikanalyse-Startup Asaii, wie zuerst die Kollegen von Axios berichteten. Angeblich hat sich Apple den Deal mehr als 100 Millionen Dollar kosten lassen. Inzwischen wurde die Übernahme auch offiziell von dem Asaii-Investor The House gegenüber Music Ally bestätigt:

"As the first investors in Asaii, we are incredibly excited by their recent acquisition by Apple where they will have the opportunity to dramatically scale their impact and continue building out their vision for the future of the music industry."

Asaii hat sich darauf spezialisiert, Analyse-Tools zu entwickeln, die es Musikbuilt erlauben, neue Künstler zu entdecken, deren Entwicklung nachzuverfolgen und die anschließende Karriere zu managen. Dabei kommen unter anderem Machine-Learning Technologien zum Einsatz, die Daten aus sozialen Netzwerken und von verschiedenen Streaming-Musikanbietern auswerten, um neue Talente zu entdecken. Auf der eigenen Webseite bewirbt man die Möglichkeiten der Produkte folgendermaßen:

"Our machine learning powered algorithms finds artists 10 weeks before they chart. [...] Our algorithms are able to find the next Justin Bieber, before anyone else."

Durch die Übernahme hat Apple nun direkten Zugriff auf diese Tools und kann sie natürlich dazu einsetzen, neue Talente und unbekanntere, aufstrebende Künstler über Apple Music einem breiten Publikum vorzustellen, ehe dies möglicherweise die Konkurrenz tut. Gemeinsam mit der kürzlich abgeschlossenen Übnernahme des Musikerkennungsdienstes Shazam bastelt Apple damit weiter an der erfolgreichen Zukunft von Apple Music.

Umsatzschere zwischen dem AppStore und Google Play driftet immer weiter auseinander

Es ist schon beinahe unglaublich, wie viel Geld Apple inzwischen mit seinem iOS AppStore umsetzt. Und ein Ende ist nach wie vor nicht auch nur annähernd in Sicht. Während die blanken Downloadzahlen im Google Play Store aufgrund der höheren Anzahl von Android-Geräten auf dem Markt inzwischen über dem von Apples AppStore liegen, macht Apple nach wie vor deutlich mehr Umsatz auf diese Weise. Und die Schere driftet immer weiter auseinander, wie aktuelle Daten von Sensor Tower aus dem dritten Quartal 2018 belegen. (via TechCrunch)

Demzufolge machte Apple knapp 93% mehr Umsatz mit dem AppStore als Google mit seinem Play Store, was gleichzeitig dem größten Abstand seit dem Beginn der Aufzeichnungen von Sensor Tower entspricht. Damit entfielen dann auch um die 66% der gesamten 18,2 Milliarden Dollar in Q3 2018 auf Apples AppStore. Dies macht dann anders ausgedrückt um die 12 Milliarden Dollar aus. Dabei sind vor allem die sogenannten In-App Abonnements eine treibende Kraft gewesen. Der Komplette Bericht von Sensor Tower kann hier einhgesehen werden.

US-Polizei trainiert ihre Beamten, wie sie mit beschlagnahmten iPhones verfahren sollen

Der eine oder andere Besitzer eines iPhone mit Face ID wird bereits (unliebsame) Bekanntschaft mit der Tatsache gemacht haben, dass die Gesichtserkennung nach fünf fehlgeschlagenen Versuchen den PIN-Code anfordert, ehe wieder Face ID genutzt werden kann. Was im Alltagsgebraucht schon mal nerven kann, hat selbstverständlich einen sicherheitstechnischen Hintergrund. Dies hat in den USA nun auch die Polizei bemerkt und weist inzwischen ihre Beamten an, nicht auf das Display eines beschlagnahmten iPhone zu blicken, um nicht aus Versehen einen wertvollen Entsperrversuch per Face ID "zu verschwenden". (via Motherboard)

Der Bericht ist vor allem vor dem Hintergrund interessant, dass die US-Polizei erst kürzlich einen des Besitzes von Kinderpornographie Verdächtigen dazu gezwungen hatte, sein iPhone per Face ID zu entsperren. Dies ist möglich, seit entschieden wurde, dass biometrische Entsperrfunktionen, anders als der PIN-Code nicht unter den Schutz des fünften Zusatzartikels der US-Verfassung fällt.