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Überraschung: Über ein Drittel aller AppStore-Einreichungen wird von Apple abgelehnt

In interessantes Detail in Sachen AppStore-Zugangsprüfung lässt sich einem aktuellen Statement Apples gegenüber dem US-amerikanischen Energie- und Wirtschaftsausschuss entnehmen, der nicht nur den iPhone-Hersteller, sondern auch Google kürzlich aufforderte, sich zum Datenschutz und der Funktion ihrer jeweiligen Sprachassistenten zu äußern. Dabei sollte unter anderem geklärt werden, wann und wie Siri und der Google Assistant dem Nutzer lauschen, was dabei aufgezeichnet, was an die Server der Dienstleister übertragen und was eventuell an Dritte weitergegeben wird.

Apple reagierte hierauf mit einem ausführlichen Antwortschreiben, in dem man auf 19 Seiten den Fragenkatalog des Ausschusses beantwortete. Dieses Schreiben kann öffentlicht bei Scribd eingesehen werden. Während man darin in Sachen Siri allerdings wenige neue Erkenntnisse findet, hat die Washington Post einen durchaus interessanten Absatz in dem Schreiben entdeckt, in dem es um die App-Einreichungen für den AppStore, den Reviewprozess und die Ablehnungen geht. Die aus meiner Sicht überraschende Erkenntnis: Von den über 100.000 App-Einreichungen pro Woche lehnt Apple über ein Drittel, nämlich ca. 36.000 aufgrund von Verstößen gegen die AppStore-Richtlinien ab:

"The App Review team reviews more than 100,000 submissions per week, and reject approximately 36,000 of those submissions,"

Auch ich musste dies mit meinen Apps bereits das eine oder andere Mal feststellen, wurde jedoch von Apple jedes Mal plausibel auf die Gründe hingewiesen und kam anschließend nach einer entsprechenden Anpassung mit einer Neueinreichung durch.

Unicode-Konsortium präsentiert Emoji-Vorschläge für 2019

Wenn Apple im kommenden Monat iOS 12 auf den Markt bringt, dürften sich darin erneut einige neue Emojis verstecken. Der komplett neue Wurf kommt dann mit Version 12 der Emoji-Sammlung des Unicode-Konsortiums im Frühjahr 2019 und es darf davon ausgegangen werden, dass Apple die neuen Bildchen dann auch kurzfristig über ein iOS-Update auf die iPhones dieser Welt bringen wird. Darin enthalten sein werden dann unter anderem Emojis von händchenhaltenden Menschen-Paaren, die es dank unterschiedlicher Geschlechter und Hautfarben in 55 verschiedenen Varianten geben wird. Zudem wird es auch neue Emojis geben, die sich an Menschen mit Behinderungen richten, wie beispielsweise einen Blindenhund, Hörgeräte oder Rollstühle. Vor allem Apple hatte in der Vergangenheit immer wieder Vorschläge in diese Richtung eingereicht.

Während sich die Emojis auch weiterhin extrem hoher Beliebtheit erfreuen, stellt sich mir die Frage, ob das stetige Hinzufügen von neuen Bildchen nicht swo langsam auf Kosten der Übersichtlichkeit geht. Ich für meinen Teil suche mir inzwischen hin und wieder einen Wolf wenn ich mal ein bestimmtes Emoji brauche. Eine komplette Liste der aktuell vorgeschlagenen Emojis für 2019 kann auf Emojipedia eingesehen werden.

Für Klassik-Fans: Apple Music kooperiert mit Traditions-Label Deutsche Grammophon

Erst in der vergangenen Woche hatte Apple neue handkuratierte Playlisten auf Apple Musioc eingeführt, in denen sich Songs wiederfinden, die von den Personen gehört werden, mit denen man auf dem Streamingdienst verbunden ist. Nun legt Apple noch einmal nach und kooperiert mit dem Klassik-Label Deutsche Grammophon, um den Nutzern kuratierte klassische Musik zur Verfügung zu stellen. Unter anderem findet man dabei Playlisten zu bestimmten Komponisten, Radiostationen und sogar Alben kompletter Opern in voller Länge. Die Deutsche Grammophon ist das größte Label für klassische Musik der Welt und verfügt über eine entsprechende Kompetenz in diesem Genre (via MacRumors).

Nach Aussage der Deutsche Grammophon soll der sogenannte "Deutsche Grammophon Room" in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden. Für Fans von klassische Musik dürften vor allem die audiovisuellen Inhalte interessant sein. Unter anderen hat man in der Sektion bereits Zugriff auf die Darbietung von "Romeo und Julia" aus der Feder von Charles-François Gounod, die auf dem Salzburg Music and Drama Festival. im Jahr 2008 uraufgeführt wurde. Das zugehörige Album umfasst 32 Tracks, die am Stück abgespielt über zweieinhalb Stunden laufen.