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Apple plant offenbar TV-Adaption des Bestseller-Romans "Pachinko"

Weiter geht's mit Apples Projekten rund um den geplanten TV-Dienst. Neuestes Mitglied in der Riege der exklusiven Serien soll Informationen von Variety zufolge eine TV-Adaption des 2017er Bestseller-Romans "Pachinko" von Min Jin Lee sein. Inhaltlich geht es dabei um vier Generationen einer armen koreanischen Familie, die nach Japan auswandert, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Die Story beginnt im Jahr 1911 und erstreckt sich anschließend über acht Jahrezehnte, in denen das Leben der Familie mit allen Höhen und Tiefen begleitet wird.

Geschrieben und produziert werden soll die TV-Adaptation von "Pachinko" von Soo Hugh, der zuvor bereits an "The Terror", "The Whispers", "Under the Dome" und "The Killing" mitgewirkt hat. Man darf gespannt sein, wann Apple offiziell die Katze zu seinen Plänen für den TV-Dienst aus dem Sack lässt. Angeblich sollen die ersten Folgen der inzwischen beinahe zwei Dutzend geplanten Serien im Frühjahr kommenden Jahres auf Sendung gehen. Eine entsprechende Ankündigung auf dem anstehenden September-Event ist zumindest nicht ausgeschlossen.

Apple Music führt neue kuratierte "Friends Mix"-Playlisten ein

Apple hat seinen Musik-Streamingdienst Apple Music mit einer neuen wöchentlichen Playlist ausgestattet. In dem sogenannten "Friends Mix" präsentiert Apple dabei dem Reddit-User Reesyy (von dem auch der unten zu sehende Screenshot stammt) zufolge eine koratierte Playlist, in der Songs präsentiert werden, die von den eigenen Apple Music Freunden gehört werden. Um zu sehen, von wem der jeweilige Song gehört wurde, ist neben ihm auch ein Profilbild des jeweiligen Freundes zu sehen. Die "Friends Mix"-Playlisten werden jeden Montag aktualisiert und enthalten in jedem Update 25 neue Songs.

Mit dem Friends Mix setzt Apple die mit iOS 11 eingeführten neuen Social Features weiter fort, durch die sich Apple Music Nutzer miteinander verknüpfen können und dadurch unter anderem auch Playlisten und Alben sehen, die ihre Freunde aktuell hören. Wie auch die anderen Playlisten findet man den "Friends Mix" künftig auf dem "Für Dich" Tab in Apple Music.

EU drängt verstärkt auf einheitlichen Ladeanschluss bei Smartphones

Es ist schon ein ziemliches Ärgernis, wie viele unterschiedlichen Anschlussformen es für die verschiedensten Anwendungsfälle gibt. Allein in Sachen Monitorverbindung konnte sich die Industrie in den vergangenen Jahren nach dem Ende der VGA-Ära nicht wirklich auf einen einheitlichen Stanadard einigen. Die Folge war eine Unmenge von Adaptern, die man für die verschiedensten Geräte benötigte. Ganz ähnlich sieht es auch bei den Anschlussformen für Ladegeräte aus. Und hieran ist Apple nicht ganz unschuldig. So setzt man bei iPhone, iPad und iPad seit jeher auf proprietäre Lösungen wie den 30-Pin-Connector oder inzwischen eben Lightning, während die meisten anderen Geräte sich in den vergangenen Jahren vornehmlich auf microUSB eingeschossen hatten.

Die Hoffnung ist, dass mit USB-C künftig alles besser wird. Damit dies auch wirklich so kommt, hat die Europäische Union in Person von Kommissarin Margrethe Vestager nun noch einmal bekräftigt, dass man weiter darauf drängen wird, die Anschlussform für Ladegeräte über die verschiedenen Hersteller hinweg zu vereinheitlichen.

Ein kurzer Blick zurück zeigt, dass Apple sich bereits im Jahr 2009 (!) gemeinsam mit 13 anderen Smartphone-Herstellern dazu verpflichtet hatte, nach einer einheitlichen Lösung zu streben, bei der es sich um microUSB handeln sollte. Allerdings bestanden darin verschiedene Schlupflöcher, wie beispielsweise das bloße Angebot eines Adapters. Meine Abneigung hiergegen lässt sich noch einmal im ersten Absatz nachlesen.

Laut Reuters will die EU nun Nägel mit Köpfen machen und unter anderem auch Verpflichtungen der Hersteller per Gesetz prüfen. Ob hierbei allerdings tatsächlich etwas herauskommt, muss abgewartet werden. Schließlich mahlen die Mühlen der Politik für gewöhnlich recht langsam und die Technik schreitet immer schneller voran.

Immerhin kamen kürzlich bereits zarte Gerüchte auf, dass Apple den Lade- und Datenanschluss am iPhone mittelfristig auch auf USB-C umstellen könnte. Wünschenswert wäre es in jedem Fall.

Consumer Reports sieht Apple Pay Cash als derzeit beste P2P-Bezahllösung

Im Herbst wird Apple Pay auch nach Deutschland kommen, soviel ist inzwischen sicher. Ob dann auch gleich Apples direkte P2P-Lösung namens Apple Pay Cash mit an Bord sein wird, ist aber noch ungewiss. Schön wäre es jedenfalls. So hat das US-amerikanische Pendant zur hiesigen Stiftung Warentest, Consumer Reports, dem Dienst nun bescheinigt, dass er die momentan beste Lösung in diesem Bereich auf dem Markt ist. Unter die Lupe genommen haben die Tester neben Apple Pay Cash auch noch die Konkurrenten Zella, Square Cash, Venmo und Facebook Messenger P2P Payments.

Bei den Kriterien untersuchte Consumer Reports die Zahlungsauthentifizierung, die Datensicherheit und den Datenschutz, den Nutzersupport und die Zugangsmöglichkeiten zu dem jeweiligen Dienst. In der Addition der Ergebnisse aus den einzelnen Kategorien setzte sich Apple Pay schließlich mit 76 Punkten vor Venm,o und Square Cash durch. Vor allem die Aspekte Datensicherheit und Datenschutz waren dabei ausschlaggebend, wie auch Consumer Reports noch einmal hervorhebt:

Apple Pay was the only service that got top marks from CR for data privacy, because its policies state that it limits the information it collects and shares on users and their transactions. It doesn't store credit card or debit card numbers, and it states in the terms and conditions that it doesn't sell users' personal information to third parties, CR found.

Abzüge gab es verständlicherweise für die Zugangsmöglichkeit zu Apple Pay, da diese an Apples Ökosystem aus iOS, iPhone und Apple Watch gebunden ist. Derzeit steht der Dienst zudem ausschließlich in den USA zur Verfügung und es gibt aktuell keine Informationen für eine geplante internationale Ausweitung.

Apple veröffentlicht neue Public Betas von iOS 12, macOS Mojave und tvOS 12

Apple erhöht rund einen Monat vor der erwarteten Veröffentlichung der finalen Versionen von iOS 12, macOS Mojave und tvOS 12. die Schlagzahl bei seinen Betatests. Nachdem gestern Abend bereits die sechsten Vorabversionen der nächsten Apple-Betriebssysteme für registrierte Entwickler veröffentlicht wurden, stehen nun auch die fünften öffentlichen Betaversionen von iOS 12, macOS Mojave und tvOS 12 für alle Teilnehmer an Apples öffentlichem Beta-Testprogramm zum Download bereit. Die Teilnahme an diesem Programm ist kostenlos, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es zu diversen Problemen kommen kann, wenn man eine Beta-Version auf seinem täglich im Einsatz befindlichen iPhone oder iPad installiert. Die Installation der Beta erfolgt über die Intsallation einer Profil-Datei auf dem iOS-Gerät. Anschließend werden einem die Betaversionen als reguläre Updates angeboten.

Offenbar ist die fünfte öffentliche Testversion identisch zur sechsten Entwickler-Beta. Diese weist noch diverse kleinere Bugs und Instabilitäten auf, weswegen ich noch einmal die oben geschriebene Warnung betonen möchte. Sollte man auf den täglichen Einsatz des Geräts angewiesen sein, auf das man die Public Beta installieren würde, rate ich dringend hiervon ab. In jedem Fall sollte vor der Installation ein lokales Backup via iTunes angefertigt werden.

Google veröffentlicht Android 9 Pie

Google hat in der vergangenen Nacht die neueste Version seines Android-Betriebssystems veröffentlicht. Unter dem offiziellen Namen Android 9 Pie bringt Google dabei unter anderem neue Steuergesten in Anlehnung an das iPhone X, das neue Android Dashboard, Googles Variante von Apples Screentime-Feature in iOS 12, eine neue "Bitte nicht stören"-Funktion namens "Shush" und eine neue Funktion auf die Smartphones, die Nutzer davon abhalten soll, ihr Smartphone auch nachts zu nutzen. Weitere Neuerungen umfassen eine Optimierung der Akkunutzung durch Apps, sogenannte "App Actions", um vorherzusagen, was man wohl am ehesten als nächstes machen wird (ähnlich wie die Siri Suggestions). Prinzipiell handelt es sich bei den Neuerungen also fast ausschließlich um Dinge, die bereits in iOS vorhanden sind oder mit iOS 12 eingeführt werden.



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Wie bei allen Android-Versionen wird Android Pie zunächst nur für eine sehr begrenzte Zahl von Android-Smartphones zur Verfügung stehen. Zum Start unterstützt wird unter anderem Googles Pixel Phone. Die meisten Nutzer werden jedoch aufgrund der starken Fragmentierung auf dem Android-Markt mit ihrem derzeitigen Smartphone überhaupt nicht in den Genuss von Android Pie kommen. Ähnliches gilt nach wie vor für die Vorgängerversion Android 8 Oreo, die zum aktuellen Stand auf gerade mal 12% der Android-Geräte installiert ist. Die meisten Geräte laufen nach wie vor unter Android Nougat, Marshmallow und Lollipop aus den Jahren 2016, 2015 und 2014. Zum Vergleich: iOS 11, Apples aktuellstes Smartphone-Betriebssystem war Ende Mai bereits auf 81% der aktiven iPhones installiert.