Die Indizien der vergangenen Wochen sind tatsächlich in einem offiziellen Statement gemündet. Auf dem Conference Call zur Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen am gestrigen Abend hat Apple den Start von Apple Pay in Deutschland angekündigt. Damit schließt Apple eine Lücke auf einem der für das Unternehmen wichtigsten Märkte. In Europa war Deutschland schon beinahe von Ländern umzingelt, die bereits Apple Pay eingeführt haben. Ein konkretes Datum wurde von Apple nicht genannt, es darf aber weiter davon ausgegangen werden, dass der Start von iOS 12 im September als Anlass genommen wird, Apple Pay auch hierzulande an den Start zu bringen. Weitere Informationen folgen entsprechend zu gegebener Zeit.
Demnächst kann nun also auch hierzulande bargeldlos mit dem iPhone und der Apple Watch bezahlt werden. Unterdessen hat Tim Cook im selben Atemzug bekanntgegeben, dass im dritten Quartal 2018 über 1 Milliarde Transaktionen über Apple Pay gelaufen sind, was eine Verdreifachung gegenüber dem Wert von vor einem Jahr entspricht. Damit konnte Apple Pay mehr Transaktionen verzeichnen als Square und auch mehr mobile Transaktionen als PayPal.
Neben der zweiten Generation des 5,8" großen iPhone X und dem 6,1" LCD-iPhone wird für diesen Herbst auch noch ein 6,5" großes Gerät erwartet, welches allgemein auf den Namen iPhone X Plus getauft wurde. Erwartet wird dabei eine Auflösung von 2.688 x 1.242 Pixel, was eine Dichte von ca. 450 ppi ergeben würde. Im Vergleich dazu besitzt das aktuelle iPhone X eine Auflösung von 2.436 x 1.125 Pixeln, was wohl auch auf die zweite Generation zutreffen wird. Wie auch schon bei den bisherigen Plus-Modellen des iPhone, dürfte auch das 6,5" große iPhone X Plus über einen Querformat-Modus verfügen, wie man ihn sonst auch noch vom iPad kennt.
Dies wurde nun auch noch einmal von den brasilianischen Kollegen von iHelpBR belegt, die emntsprechende Hinweise in den aktuellen Betas von iOS 12 und Xcode entdeckten. So haben die Kollegen den Xcode-Simulator mit der iPhone X Plus Auflösung von 2.688 x 1.242 Pixeln bei 458 ppi laufen lassen und dabei festgestellt, dass die nativen Apps das von den bisherigen Plus-Modellen gewohnte Verhalten aufweisen, wie auch in den nachfolgenden Screenshots zu sehen ist.

Sicherlich keine bahnbrechende neue Erkenntnis, aber immerhin schön zu sehen, dass Apple den eingeschlagenen Weg offenbar weitergeht und von dem größeren Platz auf dem Display des Plus-Modells Gebrauch macht, um mehr Informationen und Optionen auf einen Blick anzubieten. Spannend ist allerdings, dass Apple den Querformat-Modus nach wie vor nicht auf dem iPhone X anbietet, welches mit seinen 5,8" mehr Platz auf dem Display hat, als die bisherigen Plus-Modelle mit ihren 5,5"-Displays.

Schüler in Frankreich müssen künftig sehr stark sein. So hat nämlich das französische Parlament aktuell ein Gesetz verabschiedet, welches Smartphones und andere internetfähige Geräte, wie beispielsweise auch Tablets oder Smartwatches künftig verbietet (via Tagesschau). Dies gilt für alle Schüler bis zu einem Alter von 15 Jahren an Vorschulen, Grundschulen und weiterführende Schulen. Den Gymnasien wird es selbst überlassen, ob sie sich dem Verbot anschließen wollen. Mit dem Gesetz erfüllt die französische Regierung ein entsprechendes Wahlversprechen aus dem vergangenen Jahr.
Dabei ist das Verbot nicht allein auf den Klassenraum beschränkt, sondern gilt bei sämtlichen schulischen Auktivitäten auf dem Schulgelände, was auch die Pausen mit einschließt. In Frankreich erhofft man sich hierdurch neben einer besseren Aufmerksamkeit auch Auswirkungen auf das Miteinander. Ausnahmen für das Verbot bestehen bei einer Nutzung der Geräte, die explizit für den Unterricht ausgegeben ist und für Kinder mit einer Behinderung.
In Frankreich besitzen knapp neun von zehn Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren ein Smartphone. Ob ein solches Verbot zeitgemäß ist, muss jeder selbst entscheiden. Aus meiner Sicht wäre es sinnvoller, den Schülern eher eine bessere Medienkompetenz zu vermitteln, damit sie mit ihrem Smartphone von sich aus verantwortungsvoll umgehen, als derartige Verbote zu erlassen.