Französische Regierung erlässt flächendeckendes Handyverbot an Schulen
Schüler in Frankreich müssen künftig sehr stark sein. So hat nämlich das französische Parlament aktuell ein Gesetz verabschiedet, welches Smartphones und andere internetfähige Geräte, wie beispielsweise auch Tablets oder Smartwatches künftig verbietet (via Tagesschau). Dies gilt für alle Schüler bis zu einem Alter von 15 Jahren an Vorschulen, Grundschulen und weiterführende Schulen. Den Gymnasien wird es selbst überlassen, ob sie sich dem Verbot anschließen wollen. Mit dem Gesetz erfüllt die französische Regierung ein entsprechendes Wahlversprechen aus dem vergangenen Jahr.
Dabei ist das Verbot nicht allein auf den Klassenraum beschränkt, sondern gilt bei sämtlichen schulischen Auktivitäten auf dem Schulgelände, was auch die Pausen mit einschließt. In Frankreich erhofft man sich hierdurch neben einer besseren Aufmerksamkeit auch Auswirkungen auf das Miteinander. Ausnahmen für das Verbot bestehen bei einer Nutzung der Geräte, die explizit für den Unterricht ausgegeben ist und für Kinder mit einer Behinderung.
In Frankreich besitzen knapp neun von zehn Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren ein Smartphone. Ob ein solches Verbot zeitgemäß ist, muss jeder selbst entscheiden. Aus meiner Sicht wäre es sinnvoller, den Schülern eher eine bessere Medienkompetenz zu vermitteln, damit sie mit ihrem Smartphone von sich aus verantwortungsvoll umgehen, als derartige Verbote zu erlassen.
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