Zwar hat Apple in den vergangenen Wochen und Monaten immer mal wieder neue Firmware für seinen ab dem 09. Februar erhältlichen HomePod veröffentlicht, bislang war jedoch unklar, wie diese überhaupt auf dem smarten Speaker installiert wird. Dieses Geheimnis hat nun erneut Guilherme Rambo bei 9to5Mac gelüftet. Demnach wird für die Installation, ähnlich wie bei der Apple Watch, ein verbundenes iPhone benötigt. Das Update wird dann über die darauf installierte Home-App auf den HomePod gespielt.
Schon länger ist klar, dass der HomePod eine Variante von iOS nutzen wird. Entsprechend verhält sich der Speaker wie ein iPhone ohne Display, weswegen erwartet werden darf, dass er zusammen mit den anderen iOS-Geräten seine Updates erhalten wird. Sobald ein neues Update zur Verfügung steht, wird der Nutzer hierüber durch eine Meldung auf dem iPhone informiert. Alternativ lassen sich Updates auch automatisch installieren, sobald diese zur Verfügung stehen. Dies kann wahlweise für einen einzelnen HomePod oder auch für mehrere in einem Haushalt geschehen. Das erste größere Update dürfte gemeinsam mit iOS 11.3 erscheinen, mit dem Apple vermutlich dann auch AirPlay 2 ausrollen und hierdurch auch das Multiroom-Featuer des HomePod aktivieren wird.

Nach wie vor herrscht große Uneinigkeit darüber, wie gut sich denn nun das iPhone X im Weihnachtsgechäft verkauft hat. Endgültige Klarheit wird wohl erst Donnerstagabend herrschen, wenn Apple seine aktuellen Quartalszahlen bekanntgibt. Geht es nach den Marktbeobachtern von Kantar Worldpanel, war das iPhone X im vergangenen Dezember immerhin unter den drei sich am besten verkaufenden Smartphones in den wichtigsten Kernmärkten wie Europa, Japan, Australien, USA und China. Hier war es sogar das Top-Smartphone während des Weihnachtsgeschäft.
Während der Marktanteil von iOS in den USA im vierten Quartal 2017 um 0,5% auf 43,9% zurückging, erreichte die Loyalität zu Apples mobilem Betriebssystem einen neuen Spitzenwert von 96%. Bei Kantar argumentiert man sogar, dass dass die leicht verzögerte Markteinführung von iPhone 8, iPhone 8 Plus und iPhone X eine clevere Strategie war, da man so verschiedene Preispunkte für alle Zielgruppen angeboten habe. Insgesamt konnte der iOS-Marktanteil so in verschiedenen Märkten, darunter auch Deutschland, im Jahresvergleich zulegen. In China betrug die Steigerung gar 10,1%, während Android in selbem Maße Anteile verlor.

Bereits kurz nach der Veröffentlichung der ersten Beta von iOS 11.3 war klar, dass Apple auf die Kritik reagieren würde, dass sich Einkäufe über die Familienfreigabe aktuell nicht per Face ID abnicken lassen. Während es bislang problemlos möglich war, diese Bestätigung per Touch ID auszuführen, forderte das iPhone X die Eingabe des Apple ID Passwortes des Familienoberhaupts. Einige Kritiker sahen hierin bereits ein Eingeständnis seitens Apples, dass Face ID wohl doch nicht so sicher und komfortabel sei wie der "Vorgänger" Touch ID.
Während also bereits seit der ersten Beta von iOS 11.3 klar war, dass sich dies künftig ändern wird, hat der inzwischen für die Kollegen von 9to5Mac schreibende, bekannte iOS-Experte Guilherme Rambo dies nun auch einmal in einem Video festgehalten. So ist bei der ersten Anfrage noch die Eingabe eines Passworts notwendig, woraufhin iOS die Frage stellt, ob die Freigabe der Einkäufe künftig auch per Face ID erfolgen soll. Beantwortet man dies mit ja, genügt fortan die Gesichtserkennung.
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Ob Apple dies in den bisherigen iOS-Versionen schlichtweg vergessen hatte oder ob es mit iOS 11.3 signifikante Verbesserungen bei Face ID gibt, ist aktuell nicht bekannt.
Machen wir uns nichts vor. iOS 11 ist in Sachen Stabilität, Performance und Fehleranfälligkeit nicht gerade die beste iOS-Version, die Apple bislang veröffentlicht hat. Nicht umsonst steht mit der aktuellen Version iOS 11.2.5 die inzwischen zehnte Aktualisierung des im Herbst vergangenen Jahres veröffentlichten Systems zur Verfügung. Insofern verwundert die heutige Meldung von Axios nur bedingt, wo man berichtet, dass sich Apple dazu entschieden habe, einige ursprünglich für iOS 12 geplante neue Features auf 2019 zu verschieben und sich stattdessen zunächst auf eine bessere Stabilität und höhere Qualität des Systems zu konzentrieren.
So soll Apples Software-Chef Craig Federighi sein Team über die geänderten Pläne bei einem Meeting Anfang des Monats entsprechend informiert haben. Unter anderem sollen für iOS 12 ursprünglich eine Überarbeitung des Homescreen und von CarPlay, sowie Verbesserungen bei der Mail-App und bei den Bearbeitungsoptionen von Fotos geplant gewesen sein.
Selbstverständlich wird es dennoch auch in diesem Jahr verschiedene neue Funktionen, sowohl für die kommenden Updates zu iOS 11, als auch für iOS 12 geben, welches wohl erneut auf der WWDC im Sommer angekündigt wird. Je nachdem wie Apple bei der Qualitätsverbesserung vorankommt, könnte es auch die eine oder andere aktuell aufgeschobene Neuerung noch in das nächste große Update schaffen.
Das Geschäft mit den Apps boomt auch in Deutschland weiter kräftig. Dies belegen aktuelle Zahlen des Branchenverbands Bitkom, der eine entsprechende Studie beim Marktforschungsinstitut research2guidance in Auftrag gegeben hatte. Demnach wurden im Jahr 2017 satte 1,5 Milliarden Euro mit mobilen Anwendungen für Smartphones und Tablets umgesetzt. Neue Geräte wie Smartwatches und Fitnessarmbänder hätten diesen Trend laut Bitkom weiter angetrieben. Damit hat sich der Umsatz mit mobilen Apps seit dem Jahr 2013 beinahe verdreifacht, auch wenn die Kurve zuletzt nicht mehr ganz so steil war, wie vor einigen Monaten.

Und auch ein weiterer Trend zeichnet sich in den Zahlen ab. So entfällt inzwischen ein Großteil des App-Umsatzes auf In-App Käufe, die man zuletzt immer häufiger in Spielen, aber auch in Produktiv-Apps findet. Ganze 1,2 Milliarden Euro wurden dabei mit In-App Käufen umgesetzt, während 232 Millionen Euro über Werbung und nur 91 Millionen Euro über den Kaufpreis der Apps erwirtschaftet wurden.
Insgesamt wurden in Deutschland im Jahr 2017 1,8 Milliarden Downloads aus den verschiedenen AppStores gezählt. 65% entfielen davon auf den Google Play Store, 35% auf Apples AppStore. Parallel dazu stieg auch das Angebot an Apps weiter an. Von den inzwischen 6 Millionen verfügbaren Apps finden sich 3,4 Millionen im Google Play Store wieder, 2,2 Millionen in Apples AppStore und 600.000 im Amazon App Store. Und ein Ende des Booms ist lange nicht in Sicht.

Nicht nur inhaltlich rüstet Apple weiter mit Blick auf seine Pläne für exklusive TV-Inhalte auf, auch personell wird weiter ein Neuzugang nach dem nächsten verzeichnet. Wie
TBI Vision berichtet, hat sich nun auch die ehemalige Vizepräsidentin für "Development and Original Programming" von The Paramount Network, Dana Tuinier, Apple angeschlossen. Dort soll sie künftig den Comedy-Bereich verantworten und vor allem auch an der geplanten Serie mit Kristen Wiig arbeiten. Bei Paramount war Tuinier zuletzt an Comedy-Serien wie Younger, Teachers und First Wives Club verantwortlich. Auch vor ihrer Zeit beim Paramount Network war Tuinier bereits in diesem Bereich tätig und verantwortete bei Fox Serien wie New Girl, Bob’s Burgers, Cosmos: A Spacetime Odessy, Almost Human und Glee.

Schon seit Beginn des Triumphzugs der Musik-Streamingdienste beklagen Plattenlabes und Künstler die verhältnismäßig geringen Zahlungen, die sie für das Abspielen ihrer Songs erhalten. Am vergangenen Wichenende hat sich das Copyright Royalty Board in den USA nun mit dem Thema befasst und Künstlern und Labels künftig eine höhere Abgabe zugesprochen. Um über 40% sollen die Zahlungen gegenüber dem aktuellen Stand ansteigen. Müssen die Anbieter wie Apple Music, Spotify, Amazon Music Unlimited, Pandora und Co. aktuell 10,5% ihres Umsatzes an die Künstler abgeben, sollen es künftig 15,1% sein. Dabei dürften Anbieter, die reine Musik-Streamer sind, wie beispielsweise Spotify und Pandora deutlich heftiger getroffen werden, als diversifizierte Firmen wie Apple, Google oder Amazon. Insofern dürfte die Erhöhung der Abgaben aus Apples Sicht eher ein Vorteil im Wettstreit mit dem Marktführer Spotify sein. (via
Wall Street Journal)
Nach wie vor halten sich hartnäckig Meldungen, wonach die Verkäufe des iPhone X nicht ganz so sind, wie Apple sich das vorgestellt hatte. Dies soll nun dazu geführt haben, dass man das Ziel von ursprünglich geplanten 40 Millionen gefertigten iPhones im Zeitraum Januar bis März um die Hälfte gekürzt habe, wie Nikkei Asian Review berichtet. Vor allem der hohe Preis soll viele Kunden vom Kauf abgehalten haben. Dieser wiederum sei vor allem auf die hohen Produktionskosten des von Samsung hergestellten OLED-Displays zurückzuführen sein. Aktuell ist Samsung der einzige Lieferant für dieses Bauteil. Die Entwicklung könnte Apple dem Bericht zufolge nun gar dazu veranlasst haben, den Anteil der iPhones mit LCD-Display zu erhöhen und den mit OLED-Displays gleichzeitig zu verringern.
Dies ist vor allem vor dem Hintergrund interessant, das der in der Regel treffsichere KGI Securities Analyst Ming-Chi Kuo für 2018 zwei neue OLED-iPhones und ein LCD-Modell erwartet. Ein Analyst der DigiTimes hatte hingegen kürzlich zwei LCD-Modelle und nur eines mit OLED-Display ins Spiel gebracht. Der heutige Bericht würde letzteres also stützen. Allerdings vergeht durchaus noch einige Zeit bis Apple hier eine finale Entscheidung treffen wird, weswegen es momentan sicherlich noch keine eindutige Tendenz geben dürfte.
Ganz abgesehen davon, sind gerade Berichte aus der Zuliefererkette immer mit einer Menge Vorsicht zu genießen, wie auch Apple CEO Tim Cook bereits mehrfach zu bedenken gab. Spannend ist auch, dass dieselbe Publikation die mehr oder weniger selbe Nachricht Jahr für Jahr im Januar ausgibt. Und Jahr für Jahr knickt die Apple-Aktie daraufhin kurzzeitig ein, nur um kurz darauf wieder zu steigen, wenn Apple den Gegenbeweis antritt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Am Donnerstag gibt es übrigens die offiziellen Quartalszahlen von Apple und damit vermutlich auch den einzigen gesicherten Einblick in die Performance im Weihnachtsgeschäft.