Apple hat am heutigen Abend die inzwischen neunten Vorabversionen von iOS 11 und tvOS 11 für registrierte Entwickler veröffentlicht. Dabei sind dieses Mal nur drei Tage seit der letzten Veröffentlichung vergangenen, was bedeuten dürfte, dass Apple den Update-Zyklus weiter anzieht. Das erwartete iPhone-Event am 12. September, bei dem dann aller Voraussicht nach auch das Veröffentlichungsdatum für die neuen Betriebssysteme bekanntgegeben wird, ist schließlich nicht mehr fern. Die sogenannten Developer Previews können ab sofort aus Apples Developer Center oder bei installierter vorheriger Beta auch OTA geladen werden.
Die finalen Versionen der aktuell im Betastadium befindlichen Software stehen dann als kostenlose Update im Herbst für alle Nutzer von unterstützten Geräten zur Verfügung. Teilnehmer am Public Beta Programm haben seit Ende Juni Zugriff auf die Previews. Ehe auch sie die neuesten Versionen erhalten, dürfte es aber wie gewohnt noch bis morgen dauern. Sollten sich bislang unbekannte Neuerungen in den Betas befinden, wird dieser Artikel entsprechend aktualisiert.
Ja, die Gerüchteküche rund um Apple ist schon einigermaßen verrückt. Während aktuell noch alles rätselt, was Apple wohl genau in ca. zwei Wochen auf dem erwarteten Event als Jubiläums-iPhone aus dem Hut zaubern wird, wabern bereits die ersten Gerüchte zum iPhone des kommenden Jahres durch das Internet. In Umlauf gebracht wurden sie von den südkoreanischen Kollegen von ETNews, die aus nicht näher genannten Quellen aus der Zuliefererkette erfahren haben wollen, dass Apple mit seinem OLED-Partner Samsung Display und weiteren Herstellern bereits an der Entwicklung der 2018er iPhones werkelt, die dann in Displaygrößen von 5,85" und 6,46" auf den Markt kommen sollen.
Auch wenn der Zeitpunkt für die Gerüchte mehr als ungewöhnlich erscheinen mag, kann an den kolportierten Displaygrößen durchaus etwas dran sein. Die kleinere Variante würde dabei wohl dem entsprechen, was wir in diesem Jahr bereits als iPhone 8 (oder wie auch immer Apple das Gerät nennen wird) auf den Markt bringt, die größere dürfte dann einer Plus-Variante dieses Geräts entsprechen. Aufgrund der Tatsache, dass das Display wohl die gesamte Front des Geräts einnehmen wird, würden sich die Gesamtmaße des Telefons nicht dramatisch gegenüber den aktuellen Modellen verändern.
Die Gerüchte zu den neuen Displaydiagonalen sind indes nicht ganz neu. Bereits im Mai gab es erste ähnlich lautende Gerüchte, bei denen allerdings in der kleinen Version von 5,28" die Rede war. Dem neuen Bericht zufolge soll sich Apple jedoch inzwischen von dieser Größe verabschiedet haben.
Jetzt wo Apple das diesjährige iPhone-Event angekündigt hat dürfte auch klar sein, wann wir die nächste Generation der Apple Watch zu Gesicht bekommen werden. Gerüchtehalber soll diese über eine LTE-Anbindung für Datenübertragungen verfügen, was sie sicherlich noch einmal ein ganzes Stück attraktiver machen wird. Bereits jetzt ist die Apple Watch aber schon mit großem Abstand das Maß aller Dinge auf dem Smartwatch-Markt. Geht es nach den Zahlen der Marktbeobachter von IDC, kam beinahe jede zweite Smartwatch, die im vergangenen Quartal verkauft wurde aus Cupertino. Einen Marktanteil von satten 49,6% soll die Apple Watch dadurch im Zeitraum April bis Juni erzielt haben. In absoluten Zahlen ausgedrückt sind IDC zufolge 3,4 Millionen Geräte dabei über den Ladentisch gegangen, was einen riesigen Vorsprung gegenüber Samsung mit 800.000 Einheiten auf Platz zwei bedeutet. (via MacRumors)

Apple selbst äußert sich nach wie vor nicht zu den Verkaufszahlen der Apple Watch und führt sie gemeinsam mit dem iPod und dem Apple TV in der Kategorie "Sonstiges".
Seit dem vegrangenen Jahr hat Amazon exklusiv für seine Prime-Kunden den Donnerstag zum "Prime Deals Day" erklärt. An diesem Tag gibt es seither Woche für Woche Angebote zu einem bestimmten Thema, die eben nur für Kunden mit einem Prime-Abonnement zur Verfügung stehen. Heute geht es dabei rund um das Thema Schulanfang. Während dies erstmal noch nicht viel mit Apple und Co. zu tun hat, ist jedoch ein Angebot dabei, welches einen kurzen Blick wert sein könnte. Frei nach dem Motto "Powerbanks kann man nicht genug haben", lässt sich im Rahmen der Prime Deals nur heute die empfehlenswerte Anker PowerCore 13000mAh Powerbank für nur € 20,49 statt der regulär geforderten € 27,99 erwerben. Weitere Angebote rund um das heutige Thema präsentiert Amazon auf der zugehörigen Übersichtsseite.

Die letzten Gerüchte haben sich also bewahrheitet. Apple wird sein diesjähriges iPhone-Event am 12. September im Steve Jobs Theater am Apple Park abhalten. Die entsprechenden Einladungen trudeln derzeit bei den Kollegen der US-amerikanischen Technik-Presse ein. Darauf zu lesen ist der Schriftzug "Let's meet at our place. Please join us for the first-ever event at the Steve Jobs Theater in Cupertino. Die Veranstaltung beginnt um 10:00 Uhr Ortszeit, also 19:00 Uhr deutscher Zeit. Erwartet werden neben der mit spannung erwarteten Vorstellung des iPhone 8 auch das iPhone 7s und iPhone 7s sowie eine neue Generation der Apple Watch und ein Apple TV mit 4K-Unterstützung. Zudem wird Apple wohl auch das Veröffentlichungsdatum von iOS 11, macOS High Sierra, tvOS 11 und watchOS 4 verkünden. Weitere Details und Informationen sind in den kommenden Tagen zu erwarten. Der Countdown beginnt.


Wenn das iPhone 8 tatsächlich Ende kommenden Monats auf den Markt kommt, dürfte Apple für das Gerät aller Voraussicht nach einen Premium-Preis verlangen, der sogar jenseits der Marke von 1.000,- US-Dollar liegen könnte. Die Analysten von Barclays bringen nun eine Variante in Umlauf, wie Apple dennoch versuchen könnte, potenzielle Kunden vom Kauf des teuren Geräts zu überzeugen. So soll Apple überlegen, dem Juiläums-iPhone eine Mitgliedschaft für Apple Music ebenso beizulegen wie ein höheres iCloud-Speichervolumen. Ich persönlich würde diesen Schritt allerdings nicht unbedingt erwarten. Erstens wäre dies ein komplett anderes Verhalten als es Apple bislang an den Tag gelegt hat und zweitens dürfte die Nachfrage nach dem iPhone 8 trotz des erwartet hohen Preises enorm sein, so dass eigentlich kein Grund für diese Strategie bestehen dürfte. (via
Business Insider)
Die Zerstörungen und Überflutungen, die der Hurrikan Harvey in Texas und Louisiana hinterlassen hat, sind gewaltig. Um den dort lebenden Menschen zu helfen, hat sich erneut auch Apple an einer Spendenaktion beteiligt und bietet seit dem Wochenende eine Spendenmöglichkeit über seinen iTunes Store an. Auch wenn sich die Verfügbarkeit derzeit ausschließlich auf die USA bezieht, sind die Erfolge, die damit erzielt wurden schon jetzt beachtlich. Apple CEO Tim Cook hat zu dem Thema in der vergangenen Nacht eine E-Mail an seine Mitarbeiter verschickt, in der er verkünden konnte, dass Apple inzwischen 3 Millionen US-Dollar an Spenden aus eigener Tasche und über den iTunes Store generiert hat. Den Kollegen von BuzzFeed liegt die Mail im Wortlaut vor:
Team,
As you know, Hurricane Harvey is having a devastating impact on Texas and Louisiana. Our thoughts are with our employees in the storm zone and the millions of people whose lives have been disrupted by rain, wind and floods. I want to update you on some of the things Apple has been doing to help, and ways that you can get involved.
On the ground, Apple's global crisis management team is working to support our employees directly affected by the flooding in Texas. The team is in close contact with Apple employees in the Houston area, and they're actively doing everything they can to assist, including moving some employees and their families to safety. Apple employees in the Houston area have generously been helping people displaced by the flooding by opening their homes to team members and their families, and in some cases, assisting in rescue operations. We're also proud that the US Coast Guard is using Apple products in those efforts, with nearly two dozen USCG helicopters specially equipped with iPads to help coordinate search and rescue teams.
As Harvey was making landfall, we put in motion critical donation programs. Apple is making it easy for customers to donate directly to the American Red Cross through the App Store, iTunes and apple.com, and we're matching employee donations two-for-one. Thanks to your generosity and that of our users, Apple has helped raise more than $1 million in just the past few days. That's in addition to the $2 million Apple pledged to the Red Cross over the weekend.
Though our stores in the Houston area are still closed today, we're working hard to get as many as possible open tomorrow to serve people who have been impacted by the storm. Our teams are eager to help with problems large and small, and they know there are lots of people in that area who need it.
I was in Austin the day before Harvey came ashore, and the team was already bracing for the storm and the long recovery. Today that work continues. At our Austin campuses, we are kicking off a donation drive in partnership with the Central Texas Food Bank and Caffè Macs to collect food, diapers and personal hygiene items -- all things that are critical in the aftermath of a storm of this magnitude.
Because Texas is home to more than 8,700 of our coworkers, the storm's impact is felt by all of us. There's still much to do, and Apple is committed to help.
Tim
In der Vergangenheit hat Apple die Spendenaktionen über den iTunes Store einige Tage nach den USA auch international geöffnet. Es darf davon ausgegangen werden, dass dies auch dieses Mal wieder geschieht und Nutzer dann auch hierzulande die Möglichkeit haben, auf diese Weise den Menschen in Texas und Louisiana zu helfen. Selbstverständlich sind auch Spenden auf anderen Wegen jederzeit willkommen.
Nachdem Samsung erst kürzlich sein neues Galaxy Note 8 vorgestellt hat, stand in der vergangenen Nacht ein weiteres Event im Rahmen der IFA in Berlin auf dem Programm, bei dem der südkoreanische Apple-Konkurrent zwei neue Smartwatches und eine neue Generation seiner kabellosen Kopfhörer mit dem Namen Gear IconX vorstellte. Die neue Samsung Gear Sport positioniert sich nicht nur vom Namen her als Sport- und Fitnessuhr und verfügt über ein rundes 1,2"AMOLED-Display mit 360 x 360 Pixeln und einem 20mm Armband. Die Uhr soll laut Samsung extrem robust sein und kommt in den Farben blau und schwarz auf den Markt. Im Inneren werkeln ein 1,0 GHz Dual-Core Prozessor, 4 GB Speicherkapazität, 768 MB RAM, ein 300 mAh Akku und die inzwischen üblichen Sensoren zur Pulsmessung, etc. Das zum Einsatz kommende Tizen-Betriebssystem ist sowohl mit Android- als auch mit iOS-Geräten kompatibel und kann entsprechend eingehende Nachrichten und Benachrichtigungen anzeigen. Die Samsung Gear Sport soll noch vor Weihnachten auf den Markt kommen, ein Preis wurde aber noch nicht genannt.

Die zweite "Smartwatch" ist eigentlich mehr ein Fitness-Tracker und fört auf den Namen Samsung Gear Fit2 Pro. Das Armband wird in den Farben rot und schwarz erhältlich sein und verfügt über einen integrierten GPS-Chip, ein gebogenes 1,5" 216 x 432 AMOLED-Display, einen Dual Core 1,0 GHz Prozessor, 4 GB Speicher, 512 MB RAM und einen 200 mAh Akku. Das Gear Fit2 Pro lässt sich ab sofort zum Preis von € 229,- bei Amazon vorbestellen und wird ab dem 15. August ausgeliefert.

Last but not least hat Samsung auch noch eine neue Generation seiner komplett kabellosen Gear IconX Ohrhörer vorgestellt, quasi Samsungs Equivalent zu Apples AirPods. Die neue Generation soll dabei laut Samsung noch leichter und ergonomischer sein als der Vorgänger. Sie wird in schwarz, grau und pink erhältlich und mit Samsungs Sprachassistenten Bixby kompatibel sein. Zudem hat Samsung auch die Akkulaufzeit verbessert, so dass die Gear IconX nun auf bis zu fünf Stunden Musikstreaming oder sieben Stunden Offline-Wiedergabe kommen. Die Gear IconX werden in diesem Herbst erscheinen, über den Preis ist allerdings noch nichts bekannt.
