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Apple veröffentlicht neue Betas von iOS 10.3.3 und tvOS 10.2.2

Gut eine Woche nach der Veröffentlichung der dritten Betas von iOS 10.3.3 und tvOS 10.2.2 hat Apple am heutigen Abend die nun vierten Vorabversionen für alle registrierten Entwickler zum Download bereitgestellt. Auch dieses Mal dürfte es vor allem um kleinere Verbesserungen unter der Haube der verschiedenen Betriebssysteme und weniger um neue Funktionen gehen. Dies lässt auch schon die Aktualisierung an der zweiten Nachkommastelle erahnen. Dementsprechend wurden bislang auch noch keine nennenswerten Neuerungen in den Updates entdeckt und auch Apples Releasenotes enthalten keine Hinweise hierauf. Beide Updates können aktuell bereits von registrierten Entwicklern geladen werden. Die Teilnehmer am Public Beta Programm werden sich vermutlich noch ein wenig gedulden müssen, ehe die Updates auch ihnen angeboten werden.

Parallel dazu läuft inzwischen auch schon die Betaphase für iOS 11, macOS High Sierra und Co. Hier sind dann die wirklich großen Neuerungen enthalten. Die zweiten Vorabversionen dieser Beta-Reihe hatte Apple am gestrigen Abend veröffentlicht.

Nur heute: Diverse wasserdichte Schutzhüllen von Lifeproof in den Amazon Prime Deals

Seit dem vegrangenen Jahr hat Amazon exklusiv für seine Prime-Kunden den Donnerstag zum "Prime Deals Day" erklärt. An diesem Tag gibt es seither Woche für Woche Angebote zu einem bestimmten Thema, die eben nur für Kunden mit einem Prime-Abonnement zur Verfügung stehen. Während sich aus Technik-Sicht in den vergangenen Wochen nicht wirklich viel getan hat, sind am heutigen Prime Deals Day unter dem Motto "Tag am Meer" doch gleich mal wieder ein paar Angebote mit dabei, die eventuell einen Blick lohnen, allen voran diverse wasserdichte Premium-Schutzhüllen für das iPhone und iPad von Lifeproof. Der folgende Link führt direkt zu den Angeboten:

Weitere Angebote im Rahmen des heutigen Prime Deals Day präsentiert Amazon auf der zugehörigen Übersichtsseite.

Apple räumt auf: Bereits mehrere 100.000 Apps aus dem AppStore entfernt

Im vergangenen Jahr hatte Apple angekündigt, den AppStore von Apps zu befreien, die schon länger nicht mehr aktualisiert wurden, andere Apps kopieren, nicht die 64-Bit Plattform unterstützen oder auch gegen verschiedene Richtlinien des AppStore verstoßen. In letzterem Bereich hat sich Apple nun offenbar einen neuen Artikel vorgenommen, in dem es heißt, dass Apps abgelehnt werden, die mithilfe kommerzieller Templates oder App-Erstellungsdiensten entwickelt wurden. Vor allem sogenannte Template-Apps sind in letzter Zeit verstärkt im AppStore beobachtet worden, wie unter anderem die tausenden "Flappy Bird" Klone, die auf Basis eines "1-Click" Templates entstanden sind. Hinzu kommen verschiedene Musik-Streamingapps, die Raubkopien streamen und jede Menge Umsatz generieren, ehe Apple sie entdecken und entfernen kann.

Inzwischen soll Apple jedoch immer erfolgreicher bei seinen Bemühungen sein und bereits mehrere 100.000 Apps aus dem AppStore entfernt haben, die gegen die Richtlinien verstoßen. Dies werde sich auch in Zukunft fortsetzen, wobei in diesem Jahr neben den oben genannten Kategorien vor allem Klone und Spam-Apps im Fokus stehen, um den AppStore bei seinem kompletten Re-Design mit iOS 11 im Herbst auch inhaltlich in neuem Licht zu präsentieren. (via TechCrunch)

Apple verhandelt mit der Musikindustrie über geringere Abgaben für Apple Music

Ende dieses Monats laufen die ersten Verträge aus, die Apple mit den Plattenlabels für seinen Musik-Streamingdienst Apple Music geschlossen hatte. In den Neuverhandlungen soll Cupertino nun bestrebt sein, neue Deals abzuschließen, die den Anteil des Umsatzes für die Labels reduzieren soll, wie Bloomberg berichtet. Aktuell zahlt Apple mit 58% einen teilweise höher liegenden Anteil an die Rechteinhaber, als beispielsweise Spotify (52%). Auch dort hatte man ursprünglich mit 55% mehr bezahlt, konnte sich jedoch durch die steigenden Nutzerzahlen in eine bessere Verhandlungsposition bringen. Ähnliches soll nun auch Apple mit demselben Argument anstreben. Die Chancen hierfür stehen dem Bericht zufolge gut, allerdings soll die Musikindustrie auch verstärkt darauf drängen, den klassischen iTunes Store vor allem in Ländern wie Deutschland und Japan weiter zu promoten, wo nach wie vor mehr Musik gekauft als gestreamt wird.

Durchgesickerte Aufzeichnung zeigt Apples Bemühungen in Sachen Geheimhaltung

Apples Obzession in Sachen Geheimhaltung ist schon beinahe legendär und gehört ebenso wie die daraus resultierenden Gerüchte zum Kult um das Unternehmen aus Cupertino dazu. Und dazu scheut man auch keine Kosten und Mühen, wie The Outline aktuell berichtet. Dort hat man eine Aufzeichnung eines internen Briefings in die Finger bekommen, in dem Apple seine Mitarbeiter in Sachen Geheimhaltung schult. Unter dem Titel "Stopping Leakers - Keeping Confidential at Apple" dauert die Präsentation für ca. 100 Mitarbeiter eine Stunde und wird von Apples Sicherheits- und Kommunikationsexperten geleitet. Eines der Themen ist unter anderem Apples "Global Security Team", welches weltweit eine große Anzahl an Mitarbeitern umfassen soll, deren Aufgabe es ist zu verhindern, dass Informationen an Wettbewerber oder auch die Presse und die einschlägigen Webseiten gelangen. Das Team besteht dabei offenbar auf ehemaligen Mitarbeitern der NSA, des FBI, des Secret Service und des US-Militärs, die die Quelle von Leaks aufspüren und die entsprechenden Informationen an die Apple-Zentrale melden.

In den letzten Jahren konnte Apple kaum noch wirkliche Überraschungen bei seinen Veranstaltungen aus dem Hut zaubern. Während es sich hin und wieder auch um gesteuerte Vorabinformationen handelt, dürfte sich Apple nicht unbedingt freuen, dass bereits jetzt unglaublich viele Informationen zum iPhone 8 im Umlauf sind. Auch wenn noch nicht abschließend klar ist, ob diese korrekt sind, zeichnet sich doch ein immer klareres Bild über das neue Gerät. Und auch das früher so gefeierte "One more Thing" (oder zuletzt "One last Thing") fördert heute kaum noch wirkliche Überraschungen zu Tage. Bereits kurz nach seinem Amtsantritt hatte Apple CEO Tim Cook angekündigt, verstärkt gegen Leaks vorgehen zu wollen. Allerdings sind diese Maßnahmen langfristig und führen oft erst nach Jahren zum Erfolg.

Nicht erwähnen muss man an dieser Stelle wohl die Ironie der Sache, dass nun ausgerechnet auch Informationen zur Verbesserung der Geheimhaltung geleakt sind.