Wer bei Apples Event am Montag vergangener Woche genau hingehört hat, dem wird aufgefallen sein, dass Tim Cook bei der Ankündigung von HBO Now für das Apple TV auffällig häufig die Floskel "and this is just the beginning" verwendet hat. Das Wall Street Journal könnte nun den Grund hierfür liefern. Wie die Publikation berichtet, plant Apple nämlich die Ankündigung eines TV-Streamingdienstes über sein Apple TV, das iPhone und das iPad auf der WWDC Anfang Juni. An den Start gehen soll der Dienst dann angeblich im September. Hierzulande wird man dann allerdings vermutlich ebenso wie bei HBO Now davon nur wenig mitbekommen. Sowohl die geplanten Sender (im Gespräch sind unter anderem CBS, 21st Century Fox und
Walt Disney) als auch weitere Indizien sprechen dafür, dass der Dienst, ähnlich wie iTunes Radio (kennt das eigentlich noch jemand?) zunächst auf die USA beschränkt sein wird. Die monatlichen Kosten dürften dort dann zwischen 30,- und 40,- US-Dollar liegen. (via MacRumors)
Unklar ist aktuell, ob mit der Ankündigung auch ein neues Apple TV einhergehen wird. Entsprechende Gerüchte gibt es zwar bereits seit einiger Zeit, ohne allerdings entsprechende Ankündigungen nach sich zu ziehen. Ein Indiz könnte indes die erwartete Ankündigung des oben angesprochenen Dienstes auf der WWDC bei einem Start im September sein. Apple könnte seine Entwicklerkonferenz dafür nutzen, ein SDK für das Apple TV anzukündigen, welches dann in einer Neuauflage samt AppStore ab dem Herbst in den Verkauf gehen könnte. So hätten die Entwickler noch genug Zeit, ihre Apps für das Apple TV zu entwickeln. Momentan ist das allerdings reine Spekulation meinerseits.

Das iPhone 6 und das iPhone 6 Plus sind nach wie vor absolute Verkaufsschlager. Und schenkt man den Meinungen der meisten Analysten Glauben, dürfte Apple der Konkurrenz im aktuellen Quartal erneut dramatische Verkaufszahlen um die Ohren hauen. Am meisten zu leiden hat hierunter das Android-Lager. Und die schlechten Nachrichten für die Konkurrenz könnten weitergehen, denn Apple scheint keinesfalls locker zu lassen. So berichten aktuell die Kollegen von
9to5Mac, dass Apple sein Trade-In-Programm ausweiten könnte. Schon seit einiger Zeit bietet Apple
dieses Programm für Besitzer älterer iPhones an. Gibt man diese beim Kauf eines neuen iPhone zurück, erhält man hierfür je nach Gerät und Zustand einen entsprechenden Gegenwert auf den Neukauf angerechnet. Die geplante Ausweitung soll dieses Prozedere demnächst auch für Android-Nutzer ermöglichen, sollten sie sich für ein neues iPhone entscheiden. Nach der Vergrößerung des Displays vielleicht also noch ein Grund mehr für den einen oder anderen Android-Nutzer ins iPhone-Lager zu wechseln.

Sowohl registrierte Entwickler, als auch Teilnehmer am Public Beta Programm von OS X können am heutigen Abend noch einmal die Update-Funktion des Mac AppStore bemühen. Zu finden ist dort die inzwischen vierte Vorabversion von OS X Yosemite 10.10.3. Und das ging einigermaßen fix. Gerade einmal am vergangenen Donnerstag hatte Apple die dritte Beta veröffentlicht. Enthalten sind in der neuen Version, wie auch schon in der Version vom vergangenen Donnerstag sowohl die neue Fotos-App, die demnächst iPhoto und Aperture ersetzen wird, als auch die APIs für das neue Force-Touch-Trackpad. Und genau hierin könnte auch der Grund für die Geschwindigkeit liegen, in der Apple die vierte Beta nachgeschoben hat. In der Vorgängerversion steckte nämlich ein Fehler, der die neuen APIs auf den neuesten MacBooks mit eben diesem Force-Touch-Trackpad unbrauchbar machte. Mit der neuen Version soll dies nun behoben sein.
Vor einer Woche hat Apple ein zweites Mal seine Apple Watch präsentiert und dabei noch ein paar neue Details in den Ring geworfen. Am 24. April wird die Smartwatch, Apples erstes Wearable dann in den Verkauf gehen und selten war man gespannter auf die ersten Verkaufszahlen. Dabei zeichnet sich aktuell ein eher verhaltenes Bild um es einmal vorsichtig auszudrücken. Gut 4.000 Leser beteiligten sich an meiner Umfrage ob sie denn eine Apple Watch kaufen werden. Deutlich über die Hälfte der Teilnehmer geben dabei an, dass sie sich sehr wahrscheinlich keine Apple Watch kaufen werden. Und das wohlgemerkt Leser eines Apple-Blogs. Während man dies auf der einen Seite überraschend finden kann, spiegelt das Ergebnis auf der anderen Seite aber auch den allgemeinen Tenor wider. Ich persönlich denke dennoch, dass die Apple Watch ein Erfolg wird. Vielleicht nicht kurzfristig, aber mittelfristig auf jeden Fall. Warum, das werde ich in diesem Kommentar einmal versuchen darzulegen.
Über Jahre hinweg hört man nun das Geschrei nach einer echten Innovation, die man mal wieder von Apple erwartet. Nun ist sie da und keiner will sie haben. Klar, ist die Innovation wirklich so groß? Uhren gibt es doch schon ewig. Smartwatches auch. Stimmt! Ich sehe aber an verschiedenen Stellen in Sachen Apple Watch Parallelen zum iPhone. Der große Unterschied ist, dass niemand wusste, was Apples Smartphone können wurde. Bei der Apple Watch war das schon deutlich absehbarer. Aber auch beim iPhone war es so. Handys gab es auch schon ewig. Smartphones auch. Es war die Umsetzung, die das iPhone zu etwas besonderem machte. Und etwas ähnliches erwarte ich auch bei der Apple Watch. Interessanterweise hauen bereits alle auf der Apple Watch rum, ohne dass man sie überhaupt in den Händen hatte. Das war beim iPhone seinerzeit anders.
"Kommentar: Apple Watch" vollständig lesen
iOS 8.2 ist draußen und damit haben alle Nutzer auch automatisch die Begleit-App zur Apple Watch erhalten. Wirklich viel zu entdecken gibt es dabei allerdings nicht. Momentan verfügt die App über drei zugängliche Tabs: Einen zum Koppeln der Apple Watch, einen mit Videos um sich auf die Uhr einzustellen und einen Tab für den noch leeren AppStore. Wer dennoch gerne jetzt schon wissen möchte, was denn noch alles unter der Haube der App steckt, der sollte einmal einen Abstecher zu den Koillegen von 9to5Mac machen. Hier gibt es eine ausführliche Galerie mit 25 Screenshots aus der fertigen App. Geschossen hat sie der Entwickler Hamza Sood, der heute bereits die bislang noch unbekannte Activity-App der Welt präsentierte.
Genau wie die Activity-App präsentiert sich auch die Apple Watch App in dunklen, gedeckten Farben. Ob man dies schön findet, muss jeder selbst entscheiden. Immerhin ist es einigermaßen konsequent. Interessant: Musik wird sich offenbar in Form von Playlisten auf die Apple Watch synchronisieren lassen. Dabei wurde nun auch das bereits gemunkelte 2 GB Limit für Offline-Musik auf der Apple Watch bestätigt.


Keine Frage, die zurückliegende Woche stand voll und ganz unter dem Eindruck des Events am vergangenen Montag. Auch wenn Apple nicht wirklich viel Unbekanntes mehr zur Apple Watch zu verkünden hatte, klärten das Event und die anschließende Freigabe von iOS 8.2 noch ein paar Dinge auf. so beispielsweise die Frage danach, wie Apps eigentlich auf die Smartwatch gelangen. Dreh- und Angelpunkt für die gesamte Verwaltung der Uhr wird die Apple Watch App auf dem verbundenen iPhone sein. In dieser enthalten ist auch bereits ein Tab für den AppStore mit speziellen Apps, bzw. iPhone-Apps mit WatchKit-Anbindung für die Apple Watch. Momentan zeigt der AppStore nur einen Platzhalter, schon bald werden sich hier jedoch die Apps auswählen lassen, die für die Apple Watch geeignet sind. Und noch eine Erkenntnis ergab sich Ende der Woche. Die in iOS 8.2 enthaltene Activity-App erscheint erst auf dem iPhone-Display, wenn eine Apple Watch mit diesem verbunden ist. Ein solch konditionelles Anzeigen von vorinstallierten Apps wünscht man sich auch bei anderen der in iOS enthaltenen Anwendungen. Nun aber viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 11/15" vollständig lesen
Bei der Vorstellung der Apple Watch im vergangenen September zeigte Apple auf der Bühne auch eine neue App namens "Activity", die sich mit der Apple Watch verbindet und die hierüber ermittelten Werte auswertet und aufbereitet. Während die Apple Watch App bereits in iOS 8.2 enthalten ist, fehlt die Activity-App sowohl dort, als auch in der gestern Abend verteilten dritten Beta von iOS 8.3. Dachte man zumindest. Dem Entwickler Hamza Sood (via 9to5Mac) ist es nämlich mit ein wenig Trickserei gelungen herauszufinden, dass die App sehr wohl bereits in iOS 8.2 enthalten ist. Allerdings zeigt sie sich nur auf dem Bildschirm, wenn das iPhone über die Apple Watch App mit einer Apple Watch gekoppelt wurde. Anschließend präsentiert sich die App als großer Bruder der auf der Smartwatch zu sehenden Version. Auch hier dominieren die drei Ringe über die die Aktivitäten grafisch repräsentiert werden. Dabei sind die Informationen auf dem iPhone natürlich deutlich ausführlicher und übersichtlicher dargestellt. Ist man besonders aktiv, lassen sich auch verschiedene Erfolge innerhalb der App freischalten. Sood präsentiert seine Entdeckung in Form der vier im Anschluss zu sehenden Screenshots.
"Activity-App zur Apple Watch bereits in iOS 8.2 enthalten" vollständig lesen
Die Informationen der Kollegen von 9to5Mac waren also tatsächlich mal wieder korrekt. Mit der heutigem Freigabe der dritten Beta von iOS 8.3 hat Apple sein Apple-Seed-Programm für Public Betas auch auf iOS ausgedehnt. Somit können nun also auch interessierte Nicht-Entwickler die Vorabversionen des mobilen Betriebssystems unter die Lupe nehmen und eventuell noch enthaltene Fehler an Apple melden, damit die finale Version dann hoffentlich bei den meisten Nutzern reibungslos läuft.
Momentan wird das Programm noch nicht bei allen Interessierten angezeigt. Der unten zu sehende Screenshot zeigt jedoch eindeutig, wohin die Reise gehen wird. Wer Interesse hat, braucht aktuell also eventuell noch ein wenig Geduld. Anschließend sollte dieser Link direkt zur Bewerbung für die Aufnahme in das Public Beta Programm für iOS führen. Informationen der Kollegen von 9to5Mac zufolge wird Apple das Beta Programm auch bei den Vorabversionen von iOS 9 ab Juni anwenden.
Das Prozedere für die Installation der Public Beta von iOS 8.3 läuft übrigens ein wenig anders ab, als bei den registrierten Entwicklern. Laut Apple sollen Teilnehmer zunächst ein Backup ihres Geräts auf einem Rechner via iTunes machen und anschließend ein Konfigurationsprofil von der Apple Seed Webseite installieren, woraufhin die Vorabversion als normales Softwareupdate in den Einstellungen auf dem Gerät auftaucht und OTA installiert werden kann.
Ich hatte bereits bei OS X Yosemite im vergangenen Jahr erwähnt, dass
ich kein großer Freund dieser öffentlichen Betas von Betriebssystemen
bin. Nicht das ich anderen Nutzern nicht den vorzeitigen Zugriff auf das
Update gönnen würde, aber Beta-Software ist eben immer mit Fehlern
behaftet - teilweise auch bewusst, um deren Auswirkungen auf andere
Bereiche zu testen. Den meisten "Otto-Normal-Nutzern" ist dies jedoch
nicht bewusst, sie wollen nur möglichst schnell das neue Produkt in den
Händen halten, so dass Probleme eigentlich vorprogrammiert sind.
Allerdings scheint Apple mit der öffentlichen Beta von Yosemite gute
Erfahrungen gemacht zu haben, ansonsten würde man den Schritt
bei iOS jetzt nicht ebenfalls vollziehen. Ich rufe daher alle Teilnehmer am öffentlichen
Betaprogramm dazu auf, sich der möglichen Konsequenzen bewusst zu sein und ihre Erfahrungen mit der Vorabversion
von iOS an Apple zurückzumelden, so dass am Ende ein weitgehend
fehlerfreies Update steht.
"Apple startet Public Beta für iOS 8.3" vollständig lesen