Skip to content

Kommentar: Die Spielekategorie des AppStore als Müllhalde

Betrachtet man einmal die Füllstände von verschiedenen Kategorien im AppStore, liegt die Spiele-Kategorie mit deutlichem Abstand vorne. Seit Einführung des mobilen Software-Kaufhauses zeichnete sich bereits ab, dass diese Art von Apps die ist, die die Nutzer am meisten herunterladen würden. Die Konsequenz daraus lässt sich schnell herleiten. Entwickler setzen in erster Linie auf Spiele, um über den AppStore Geld zu verdienen. Daran ist auch absolut nichts zu kritisieren - Nachfrage und Angebot. Damit hat der AppStore Einfluss auf eine ganze Branche genommen. Denn nicht nur ehemalige Schwergewichte auf dem Markt der Videospiele, wie beispielsweise Nintendo, gerieten plötzlich ins Hintertreffen, während unbekannte Independent-Entwickler plötzlich mit nur einem erfolgreichen Titel das große Geld machten. Dass das Schlagwort "Revolution" des Öfteren im Zusammenhang mit dem AppStore fiel, ist da nur allzu normal und nicht nur Edge Online hatte den AppStore noch vor zwei Jahren als den heißesten Tipp für mobile Spiele bezeichnet. Inzwischen kippt die Stimmung jedoch spürbar, was sich nicht zuletzt am kürzlichen Phänomen "Flappy Bird" zeigt.

Nein, nicht die Tatsache, dass der Entwickler sich wegen der zu groß gewordenen Popularität dazu entschloss abzutauchen, oder sich wegen des Suchtfaktors des Spiels dazu entschloss das Spiel aus dem Store zu entfernen ist damit gemeint, sondern das, was sich anschließend beobachten ließ. Ende Februar waren ein Drittel (!) aller neu veröffentlichten Spiele im AppStore Klone von Flappy Bird. Kein Wunder also, dass ob dieser Schwemme an unkreativen Nachbauten manch einen dazu verleitete, die Spielekategorie des AppStore inzwischen als große Müllhalde zu bezeichnen. Geschuldet ist dies selbstverständlich der schier grenzenlosen Profitgier mancher Entwickler. Ein Phänomen, welches sich freilich auch bei zahlreichen Freemium-Spielen mit In-App Purchase äußert. Hier wird man teilweise dermaßen penetrant von Kauf-Aufforderungen genervt, dass man sich schon wundern darf, warum Apple da nicht schon längst einen Riegel vorgeschoben hat.

"Kommentar: Die Spielekategorie des AppStore als Müllhalde" vollständig lesen

Mac AppStore Perlen: 1954 Alcatraz

Wenn ich meine Zeit vorm Rechner mal mit Spielen verbracht habe, waren es seit jeher Aufbausimulationen oder Point-and-Click Adventures, die mich vor den Bildschirm gefesselt haben. Aus letzterer Kategorie gibt es nun einen wirklich guten Neuzugang im Mac AppStore, den ich mich nicht scheue, als Perle zu bezeichnen. Dabei handelt es sich um 1954 Alcatraz. Wer schon einmal auf der ehemaligen Gefängnis-Insel in der Bucht von San Francisco zu Besuch war, wird sich dessen Atmosphäre nicht mehr entziehen können. Nun geht es also in einem Point-and-Click Adventures auf die sagenumwobene Insel und in die Unterwelt von San Francisco. Dabei schlüpft der Spieler in die Rolle von Joe und Christine, die sich auf die Suche nach der Beute aus einem früheren Überfall machen. Deswegen sitzt Joe auch leider auf Alcatraz fest. Christine kann sich nun entscheiden, ob sie ihren Partner zunächst aus dem Gefängnis befreit oder ob sie das Geld doch lieber für sich möchte. Je nachdem, welche Entscheidungen man während des Spiels trifft, wird natürlich auch dessen weiterer Verlauf bestimmt. Dabei wissen vor allem die 3D-animierten Charaktere und die handgezeichneten Hintergründe zu gefallen. Und so "pointet" und "clickt" man sich durch die verschiedenen Szenen und muss natürlich auch seinen Grips anstrengen, um die verschiedenen Gegenstände zu kombinieren und die erhaltenen Informationen zusammenzusetzen. Wie immer gilt, dass man vor dem Download einen Blick auf die Systemanforderungen werfen sollte. 1954 Alcatraz kann über den Folgenden Link zum Preis von € 19,99 im Mac AppStore erworben werden: 1954 Alcatraz



YouTube Direktlink