
Die meisten aufmerksamen Leser meiner AppStore Perlen dürften inzwischen bemerkt haben, dass ich kein großer Freund von In-App Purchases bin. Zumindest dann nicht, wenn sie ganz offensichtlich einzig und allein darauf abzielen, den Nutzern, zumeist Kindern, das Geld nur so aus der Tasche zu ziehen. Die unsägliche Story rund um die berühmten Schlumpfbeeren dürfte den meisten dabei noch in den Ohren klingeln. Auf der anderen Seite gibt es jedoch hier und da auch mal einen sinnvollen Einsatz des In-App Purchase zu beobachten. Leider geschieht dies jedoch (noch) viel zu selten. Auf der anderen Seite muss man nun aber auch anmerken, dass man im iOS-AppStore anscheinend immer noch auf der Sonnenseite des In-App Purchase steht. So werden die vergangene Woche neu vorgestellten X-Modelle von Nokia keine Apps mehr anbieten, die gegen eine Einmalzahlung geladen werden können. Wie
Steven Stroughton-Smith entdeckte, MÜSSEN Entwickler künftig
auf die In-App Purchase API von Nokia setzen. Bleibt zu hoffen, dass Apple uns dies nicht auch irgendwann antut. Nun aber viel Spaß mit den
AppStore Perlen dieser Woche.
"[iOS] AppStore Perlen 10/14" vollständig lesen

Das Thema In-App Purchase (mehr dazu später in den AppStore Perlen) hat aus meiner Sicht nach wie vor mehr Schatten- als Lichtseiten. Die wenigen wirklich sinnvollen Implementationen werden dabei deutlich von den nervigen Schlumpfbeeren-Abzockern ausgestochen. Unter Umständen bahnt sich allerdings hier (mit iOS 7.1?) eine Verbesserung an. So berichtet
ZDNet, dass sich Apple auf einen Deal mit der amerikanischen Handelskommission FTC eingelassen hat, der bis Ende März Verbesserungen bei In-App Purchases vorsieht. Konkret soll ein besseret Schutz der Käufer gewährleistet werden. Dies wird offenbar dadurch erzielt, dass künftig bei jeder innerhalb einer App abgeschlossenen Kaufhandlung die Apple ID eingegeben werden muss. Aktuell erfolgt diese Abfrage lediglich einmal alle 15 Minuten. Unklar ist jedoch, ob man die neue Regelung in den Einstellungen wird deaktivieren können. Dies dann natürlich nur unter der Berücksichtigung der Kindersicherung. Zeitlich würde sich eine entsprechende Umsetzung zusammen mit der Veröffentlichung von iOS 7.1 anbieten. In der bisherigen Betaversionen war hiervon jedoch noch nichts zu bemerken.
Apple hat in der vergangenen Nacht die erste Vorabversion von OS X 10.9.3 für Entwickler veröffentlicht. Dies ist knapp zwei Wochen nach der offiziellen Freigabe von OS X 10.9.2 keine wirkliche Überraschung. Apple fordert die Entwickler in den Releasenotes lediglich auf, sich näher mit Grafiktreibern und der Soundausgabe zu beschäftigen. Zu speziellen Fehlerkorrekturen äußert sich Cupertino nicht. Interessant ist jedoch, dass diese erste Vorabversion von OS X 10.9.3 eine native Retina-Unterstützung für 4K-Displays mit 60 Hz enthält. Tests von @KhaosT, haben bereits bestätigt, dass dies sowohl mit dem 2013er Retina MacBook Pro und dem neuen Mac Pro in Verbindung mit einem Dell UltraSharp 24 Ultra HD Monitor funktioniert.
Diverse Nutzer warten bereits sehnsüchtig auf neue Thunderbolt-Displays von Apple, die mit einer 4K-Auflösung aufwarten. Die native Unterstützung in OS X 10.9.3 könnte nun ein Hinweis darauf sein, dass es bald soweit sein könnte. Das letzte Update des Thunderbolt-Displays liegt inzwischen immerhin schon über zwei Jahre zurück.

Apple hat in der vergangenen Nacht seine
iTunes Festival App (kostenlos im AppStore) aktualisiert und damit fit gemacht für die jüngst angekündigte US-amerikanische Ausgabe. Diese wird an fünf Abenden beginnend ab dem 11. März verschiedene Künstler wie Coldplay, Imagine Dragons und London Gramma anläasslich der SXSW-Veranstaltung (South by Southwest) in Austin, Texas auf die Bühne befördern. Zudem überzeugt Version 5 der App mit einem komplett überarbeiteten Design. Sie bietet neben dem Apple TV eine weitere Möglichkeit, die Auftritte der teilnehmenden Künstler per Livestream mitzuverfolgen. Nicht bestätigt hat sich indes, dass die App auf iOS 7.1 basieren und eben jenes Update voraussetzen würde. Entsprechende Gerüchte hatte John Gruber aufgebracht, der mit der Veröffentlichung jedoch weiterhin jeden Tag rechnet.