Kommt das "iPhone 5S" früher als erwartet?

Urlaubsbedingt zum Wochenstart eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse des Wochenendes in einem kurzen New-Flash. In den USA hatte Apple für die Opfer des Hurricane Sandy eine Spendenseite im iTunes-Store eingerichtet, über die in verschiedenen Stufungen Geldbeträge gespendet werden konnten. Neben den iTunes-Kunden beteiligte sich aber auch Apple selbst an der Hilfsaktion und spendete 2,5 Millionen Dollar an das Amerikanische Rote Kreuz, wie Tim Cook in einer E-Mail an seine Mitarbeiter mitteilte. (via 9to5Mac) Der Betrag wird auf die Millionenspenden der Kunden und Mitarbeiter aufgeschlagen. Der Schritt ist auch insofern bemerkenswert, als dass Tim Cooks Vorgänger Steve Jobs derlei Wohltätigkeitsaktionen stets ablehnte. Inzwischen ist von verschiedener Seite jedoch auch Kritik an der jetzigen Spende aufgekommen, da diese in den Augen einiger Beobachter vor dem Hintergrund der Gewinne, die Apple erwirtschaftet, zu gering seien. Hierfür habe ich nicht das geringste Verständnis. Da werden 2,5 Millionen Dollar gespendet, vielen Leuten damit geholfen und trotzdem wird schon wieder etwas zum Kritisieren gefunden.
Als Apple mit iOS 6 auch endlich eine Uhren-App auf das iPad brachte, wurde relativ schnell bekannt, dass man bei dem Design der Uhrendarstellung beinahe 1-zu-1 beim Design der Schweizer Bundesbahnen abgekupfert hatte. Und dies, ohne vorher eine entsprechende Genehmigung anzufragen. Entworfen wurde die Uhr für die SBB 1944 von Hans Hilfiker. Nachdem die SBB hiervon Wind bekam, setzte man sich mit Apple an den Verhandlungstisch, um eintsprechende Lizenzgebühren zu vereinbaren. Angeblich
zahlt Apple nun für die Nutzung des Designs rund 20 Millionen
Franken, umgerechnet also ungefähr 16,5 Millionen Euro. (via Tagesanzeiger)
Um über die Patentstreitigkeiten, in die Apple weltweit verwickelt ist, zu berichten, könnte man eine eigene Seite betreiben. Immerhin konnte nun einmal eine langfristige Einigung mit einer der Streitparteien geschlossen werden. So gaben
Apple und HTC nun in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt, ihre die Patentstreitigkeiten (vorerst) beendet und sich auf ein
zehn Jahre gültiges, gegenseitiges Lizenzierungsabkommen geeinigt
zu haben. Was genau dieses Abkommen beinhaltet, wurde nicht bekannt. Es bezieht sich aber sowohl auf
bestehende, als auch auf kommende patentrechtlich geschützte Technologien. Als Ergebnis erwartet man, dass man sich nun wieder mehr auf Innovation statt auf gerichtliche Auseinandersetzungen konzentrieren könne. Hoffentlich ein Vorbild auch für die anderen Ausweinandersetzungen.
Ein Vorteil des auf iOS basierenden Apple TV Betriebssystems liegt sicherlich darin, dass Apple auch ohne klassisches Update Funktionen über das Backend nachreichen kann. So erst kürzlich geschehen bei der Live-Übertragung des Oktober-Events über die Set-Top Box. In den vergangenen Tagen hat Apple nun eine weitere Funktion nachgereicht, die bereits seit einiger Zeit in den USA zur Verfügung stand. So ist es nun auch hierzulande (und mit einem deutschen iTunes-Account) möglich, die Spiele der nordamerikanischen Basketballliga NBA über das Apple TV zu schauen. Hierzu erscheint im Hauptmenü des Geräts nun ein entsprechendes Icon, worüber man unter anderem den € 199,- teure NBA League Pass
erwerben kann, der einem den Zugang zu allen Spielen der aktuellen Saison gewährt. Ein ähnliches Angebot gibt es nun zudem auch für die Baseballliga MLB. Damit baut Apple die Funktionalität seines Apple TV weiter aus. Ob dies auch im Hinblick auf einen möglichen Apple Fernseher geschieht, ist unklar.
Vor einiger Zeit gab es bereits Gerüchte, wonach Apple bei der Vergabe der Übertragungsrechte der englischen Fußballliga mitbieten könnte. Diese Gerüchte sind seither jedoch wieder im Sande verlaufen, was nicht heißen muss, dass hier nicht in Zukonft noch etwas passieren könnte.
Der eine oder andere Nutzer wird es bereits bemerkt haben, seit vergangener Nacht steht die neue Version 5.4 meiner App zum Download im AppStore bereit, mit der ich mich auch weiterhin einer Verbesserung der Kommentarfunktion widme. Nachdem Version 5.3 vor allem das Schreiben neuer Kommentare komfortabler gemacht hat, kommen mit Version 5.4 nun weitere neue Funktionen hinzu. So ist es nun möglich, direkt auf bereits abgegebene Kommentare zu antworten. Diese Antworten erscheinen dann farblich abgesetzt und mit einem kleinen Icon als Markierung, genau wie auf der Webseite unterhalb des Originalkommentars. Auch ein Antworten auf Antworten ist somit möglich. Wegfallen musste hierfür leider die Sortierfunktion der Kommentare. Stattdessen gibt es nun einen neuen Button, der einen direkt an das Ende der Kommentare befördert. Um auf einen Kommentar zu antworten, tipp ihn man einfach an, woraufhin sich das Eingabeformular öffnet.
Eine weitere oft nachgefragte Funktion war das Öffnen von Links innerhalb der Kommentare. Auch dies ist nun möglich. Auch hierzu tippt man den entsprechenden Kommentar einfach an. Ist in ihm ein Link enthalten, erkennt dies die App und bietet über ein Menü die Möglichkeit an, auf den Kommentar zu antworten, den enthaltenen Link zu öffnen oder ihn in die Zwischenablage zu kopieren. Hierdurch ist es allerdings nur noch möglich, einen Link pro Kommentar einzufügen. Bei mehr Links wird dies als Spam erkannt und abgelehnt.
Ebenfalls neu ist die Ansicht der Teilen-Funktion innerhalb der Artikel unter iOS 6. Hier wird ab sofort das neue Activity Sheet verwendet, welches die Funktionen als Icons darstellt. Neu hinzu gekommen sind dabei die Funktionen, einen Artikel an Readability zu schicken (erfordert die Installation der kostenlosen Readability-App) oder und den Artikellink in die Zwischenablage zu kopieren, um ihn in anderen Apps, wie beispielsweise WhatsApp zu verwenden. Selbstverständlich ist es in den Einstellungen nach wie vor möglich, die Anzeige der verschiedenen Sharing-Optionen zu konfigurieren.
Hinzu kommen diverse Bugfixes und weitere kleine Verbesserungen, wie die Unterstützung der beliebten App Launch Center Pro (€ 4,49 im AppStore) und die Umwandlung der am häufigsten vorkommenden Smileys in Emojis in den Kommentaren. Ansonsten gilt natürlich auch für diese Version der folgende Standard-Text: Falls ihr Probleme, Fehler, etc. feststellen solltet (und das kann bei den recht umfangreichen Änderungen, die ich unter der Haube vorgenommen habe durchaus vorkommen), nutzt bitte das Kontaktformular oder die Mailfunkton innerhalb der App, um mir kurz Bescheid zu geben. Wenn euch die neue Version gefällt, seid doch bitte so gut und hinterlasst eine Rezension oder eine Bewertung im AppStore. Apple wertet diese für jede neue Version gesondert aus. Dies funktioniert übrigens auch direkt aus der App heraus (Info/Kontakt-Screen). Vielen Dank! Screenshots, Beschreibung und den kostenlosen Download der App gibt es im AppStore: Flo’s Weblog
In Anbetracht der Tatsache, dass sich dieses Wochenende ohnehin nicht viel in Sachen Apple getan hat, hier noch ein kleiner Tipp, der allen Hobby-Eisenbahnern die anstehende dunkle Jahreszeit versüßen dürfte. Für mich persönlich ist das Erscheinen von "Sid Meier's Railroads" mit einer besonderen Erinnerung verbunden, habe ich früher doch Stunden vor dem inoffiziellen Vorgänger "Railroad Tycoon" verbracht. Ziel ist es bei beiden Spielen, möglichst lukrative Zugverbindungen zwischen verschiedenen Orten zu bauen und zu betreiben. Im Gegensatz zu "Railroad Tycoon" besticht der Nachfolger durch
liebevolle 3D-Grafiken, die auch bei dem einen oder anderen Modelleisenbahner gut ankommen dürfte. Als Spielmodi stehen zum einen ein "Sandkasten-Modus", bei dem man vollkommen frei drauf los bauen kann und verschiedene Kampagnen, sowie Modi
gegen den Computer oder auch reelle Gegner zur Verfügung. Dabei spielt man sich durch mehr als
150 Jahre Eisenbahngeschichte, die allesamt durch für ihre Zeit charakteristische Züge, vom 0-4-9 Grasshopper bis hin zum TGV gekennzeichnet sind. Neben der reinen Eisenbahnerei gilt es auch noch, sich geschickt beim Handel, beim Aufbau von Industrie und dem Erwerb von Patenten anzustellen. Gekauft werden kann das Speil zum Preis von € 24,95 bei Application Systems
Heidelberg.
UPDATE: Inzwischen ist das Spiel auch über den Mac AppStore (€ 26,99) verfügbar.